Buch, Deutsch, 141 Seiten, fadengeheftete Broschur, Format (B × H): 119 mm x 183 mm, Gewicht: 135 g
Entstehung und Wirkung der Demokratie-Denkschrift der EKD
Buch, Deutsch, 141 Seiten, fadengeheftete Broschur, Format (B × H): 119 mm x 183 mm, Gewicht: 135 g
ISBN: 978-3-16-155085-0
Verlag: Mohr Siebeck
Das Grundgesetz wurde nach 1949 auch deshalb schnell durch die Bevölkerung angenommen, weil die Kirchen die neue freiheitlich-demokratische Verfassung mitgetragen haben. Das war nicht selbstverständlich. In Weimar fiel es der evangelischen Kirche nach dem Wegfall des landesherrlichen Kirchenregiments schwer, sich in der neuen Verfassungsordnung einzurichten. Nach 1949 nahm die evangelische Kirche hingegen eine konstruktive Rolle ein und eignete sich die parlamentarische Demokratie als Staatsform auch theologisch an. 1985 dokumentierte die Evangelische Kirche in Deutschland ihr geklärtes Verhältnis zum liberaldemokratischen Verfassungsstaat in einer bis heute viel beachteten Denkschrift. 30 Jahre nach dem Erscheinen dieser Denkschrift fragt der vorliegende Band nach der Entstehungs- und Wirkungsgeschichte dieser Denkschrift.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
Reiner Anselm: Protestantismus und Demokratie in historischer Längsschnittperspektive - Claudia Lepp: Die demokratische Ordnung als Gegenstand des deutsch-deutschen Kirchendialogs - Hans Michael Heinig: Die Entstehung der Demokratiedenkschrift. Einsichten aus der Archivarbeit - Andreas Busch: Das Demokratieverständnis der Denkschrift aus politikwissenschaftlicher Sicht - Roger Mielke: Politische Ekklesiologien. Die Demokratiedenkschrift von 1985 und theologische Diskurse um den Ort der Kirchen im demokratischen Staat




