Buch, Deutsch, Band 8, 231 Seiten, PB, Format (B × H): 149 mm x 211 mm, Gewicht: 334 g
Die Moderne und ihre Bewältigung
Buch, Deutsch, Band 8, 231 Seiten, PB, Format (B × H): 149 mm x 211 mm, Gewicht: 334 g
Reihe: Second Language Acquisition Research Series
ISBN: 978-3-89528-833-3
Verlag: Aisthesis Verlag
Die Gesellschaft des frühen 20. Jahrhunderts unterscheidet sich von der des mittleren und späten grundlegend. Die Moderne verändert nämlich die Welt, d.h. die Sozialordnung, den technischen Standard, die dominanten Denkmuster und die gängigen Handlungsroutinen, in kurzer Zeit grundsätzlich. Daher können beispielsweise die zehner und die sechziger Jahre nur noch schwer als eine Epoche gedacht werden, obwohl sie qualitativ und elementar zusammenhängen. Für die ersten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts gilt dies nicht. Die gesellschaftliche Veränderung vollzieht sich zwar schon rasant. Trotzdem bleibt in dieser Zeit ein Großteil der Herausforderungen und der dominanten Denkmuster gleich. Dies zeigen nicht zuletzt die in diesem Band versammelten Artikel.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Mentalitäts- und Sozialgeschichte
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Spezielle Soziologie Globalisierung, Transformationsprozesse
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Kultur- und Ideengeschichte
Weitere Infos & Material
Simon Huber, Behrang Samsami, Ines Schubert, Walter Delabar: Das riskante Projekt: Die Moderne und ihre Bewältigung. Ein Beispiel als Einleitung: Hermann Brochs Die Schlafwandler
Christiane Nowak: Die Verteidigung der Kleinstadt? Rudolf Huch und die Heimatkunst um 1900
Kay Ziegenbalg: »Verflucht, ist das eine Welt!« Über die soziale Utopie in Karl Schröders Familie Markert (1930)
Anne Fleig: Der Sport im Spannungsfeld zwischen Antrieb und Bewältigung der gesellschaftlichen Modernisierung
Maite Hagen: »Haus Vaterland macht alles gründlich, Im Hause Vaterland gewittert’s stündlich.!« Reflexionen des Berliner Nachtlebens im Feuilleton der Weimarer Republik
Walter Fähnders: Projekt Vagabondage. Die Vagabunden, die Vagabundenliteratur und die Moderne. Mit einem unveröffentlichten Text von Emil Szittya
Simon Huber: »Luftfahrt ist not!« Fliegen als Schule der Moderne bei Ernst Jünger, Heinrich Hauser, Hans Bertram und Marga von Etzdorf
Walter Delabar: Der zahme Tod. Einige Anmerkungen zum Unfall als integralem Bestandteil des Modernisierungsprozesses
Behrang Samsami: »Kann sie glücklich sein mit einem Ungläubigen?« Interkulturelle kontra duo-subjektive Liebe und Ehe als Integrations- und Bewältigungsstrategie in Kurban Saids frühem Migrationsroman Das Mädchen vom Goldenen Horn (1938)
Sofie Decock, Uta Schaffers: Reise-Schreiben im Fortgang der Moderne. Annemarie Schwarzenbachs Orient- und Afrikaschriften
Tobias Hockenbrink: Verkörperte Zukunft. Zum theatralischen Raumerlebnis im nationalsozialistischen Spektakel Olympische Jugend
Zu den Beiträgerinnen und Beiträgern