Jegelka / Oesterdiekhoff | Werte und Wertewandel in westlichen Gesellschaften | Buch | 978-3-8100-3012-2 | sack.de

Buch, Deutsch, 207 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 281 g

Jegelka / Oesterdiekhoff

Werte und Wertewandel in westlichen Gesellschaften

Resultate und Perspektiven der Sozialwissenschaften
2001
ISBN: 978-3-8100-3012-2
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften

Resultate und Perspektiven der Sozialwissenschaften

Buch, Deutsch, 207 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 281 g

ISBN: 978-3-8100-3012-2
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften


Im Zentrum der Bemühungen der Werte wandel forschung steht die Unter­ suchung und Darstellung des Wertewandels in modernen Gesellschaften. Wie haben sich die Einstellungen und Wertvorstellungen der Menschen in den Bereichen Politik, Familie, Sexualität, Arbeit, Beruf, Konsum und Freizeit verändert? Unterliegen diese Wertänderungen einem einheitlichen Trend, er­ wachsen sie einer darstellbaren Struktur, weisen sie selbst Muster oder Richtung auf? Die internationale Werte wandel forschung behandelt vor allem diese Be reiche und Fragen. In Hinsicht auf die westlichen Gesellschaften kommt sie dabei zu einer relativ eindeutigen Diagnose: Nach allgemein geteilter Auffas­ sung ist in der Nachkriegszeit, mit dem Durchbruch zum Massenwohlstand und zur Konsumgesellschaft, ein deutlicher Wertewandel festzustellen. Man kann diese Werttransformation ebenso an plötzlichen Ereignissen wie an kontinuierlichen Verläufen festmachen, bis heute ist sie nicht zu ei­ nem Stillstand gekommen. Vor 1965, so ließe sich zugespitzt sagen, war die' Werteskala dominiert von politischer Autoritätsgläubigkeit, eindeutiger Re­ ligionsausübung (kollektiver regelmäßiger Kirchgang), hoher Wertschätzung von Berufspflicht, Leistung und sicherem Einkommen, Selbstverständlichkeit von Ehe, ehelicher Treue, Familie mit Kindern. Traditionelle Werte wurden hoch gehalten, Abweichungen ignoriert oder nicht geduldet. Die vorgegebe­ nen Institutionen wurden weitgehend akzeptiert. Nicht das Individuum und seine besonderen Wünsche standen im Vordergrund, das Individuum stand vielmehr in der Pflicht, den Institutionen Staat, Familie und Arbeitgeber Ge­ nüge zu tun.

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Zielgruppe


Graduate

Weitere Infos & Material


Einführung.- Zur Wertewandelforschung: Einführung, Übersicht und Ausblick.- Soziale Strukturen, sozialer Wandel und Wertewandel. Das Theoriemodell von Ronald Inglehart in der Diskussion seiner Grundlagen.- Die „europäische Wertegemeinschaft“ aus kultursoziologischer Sicht.- Überdauernde Differenzen — fortwirkende Sozialisation?.- Wertewandel, Erlebnisorientierung und Lebensstile. Eine gesellschaftsgeschichtliche und modernisierungstheoretische Interpretation.- Zur Frage der Erosion eines stabilen Wertefundaments in Religion und Familie.- Freund und Feind — Eine Renaissance partikularistischer Werte?.- Werteorientierung älterer Menschen — Neuere Entwicklungen.- Werteverfall oder Wertewandel? Soziale und politische Aspekte.- Epilog: Theorie des Wertewandels als Theorie der Kulturgeschichte?.- Zu den Autoren.



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