Buch, Deutsch, Band Band 167, 383 Seiten, mit 3 Abb., Format (B × H): 155 mm x 232 mm, Gewicht: 645 g
Bürgerliche Juden und Protestanten im 19. Jahrhundert
Buch, Deutsch, Band Band 167, 383 Seiten, mit 3 Abb., Format (B × H): 155 mm x 232 mm, Gewicht: 645 g
Reihe: Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft
ISBN: 978-3-525-35148-2
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Im Mittelpunkt dieses Buches steht das komplexe Beziehungsgeflecht zwischen Juden und Protestanten in der bürgerlichen Bildungskultur des 19. Jahrhunderts, wie es sich insbesondere von den 1840er Jahren bis zu den Auseinandersetzungen um die antisemitischen Thesen des Historikers Heinrich von Treitschke 1879–81 herausbildete. Während bei gebildeten Protestanten antisemitische Muster immer einflussreicher wurden, versuchten gebildete Juden, ihre Position in der bürgerlichen Bildungskultur zu verteidigen. Sie bemühten sich dabei nicht nur zum ersten Mal um eine offensive Abwehr des zeitgenössischen Antisemitismus, sondern schufen zugleich eine der einflussreichsten jüdischen Identitätskonstruktionen der Moderne: die Vorstellung eines jüdischen Universalismus.
Zielgruppe
Studierende, Historiker, Antisemitismusforscher, die entsprechenden Bibliotheken und Institute.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Weltgeschichte & Geschichte einzelner Länder und Gebietsräume Weltgeschichte
- Geisteswissenschaften Jüdische Studien Geschichte des Judentums Antisemitismus, Pogrome, Shoah
- Geisteswissenschaften Jüdische Studien Geschichte des Judentums Geschichte des Judentums: Moderne & Gegenwart
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Mentalitäts- und Sozialgeschichte
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Antisemitismus