Kalbarczyk | Sprachphilosophie in der islamischen Rechtstheorie | Buch | 978-90-04-36632-9 | sack.de

Buch, Englisch, Band 103, 292 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 618 g

Reihe: Islamic Philosophy, Theology and Science. Texts and Studies

Kalbarczyk

Sprachphilosophie in der islamischen Rechtstheorie

Zur avicennischen Klassifikation der Bezeichnung bei FaHr ad-din ar-Razi (gest. 1210)

Buch, Englisch, Band 103, 292 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 618 g

Reihe: Islamic Philosophy, Theology and Science. Texts and Studies

ISBN: 978-90-04-36632-9
Verlag: Brill Academic Publishers


In Sprachphilosophie in der islamischen Rechtstheorie untersucht Nora Kalbarczyk das bedeutende rechtstheoretische Werk al-Mahsul fi 'ilm usul al-fiqh von FaHr ad-din ar-Razi (gest. 1210). Anhand einer detaillierten Analyse der sprachtheoretischen Abhandlung dieses Werks beleuchtet sie den Einfluss der philosophischen Tradition auf die islamische Rechtstheorie (usul al-fiqh) in der sogenannten post-avicennischen Ära (11.-14 Jh.). Im Zentrum steht dabei eine Klassifikation der Bezeichnung (dalala), die sich auf Ibn Sina (lat. Avicenna, gest. 1037) zurückführen lässt: Ein Wort kann eine Bedeutung auf dem Wege der Kongruenz (mutabaqa), der Inklusion (tadammun) oder der Implikation (iltizam) bezeichnen. Die Autorin zeigt auf, wie FaHr ad-din ar-Razi auf der Grundlage der avicennischen Bezeichnungstheorie ein hermeneutisches Instrumentarium entwickelt, das nicht nur für die arabische Philosophie selbst relevant ist, sondern auch für verschiedene Fragestellungen der islamischen Rechtstheorie fruchtbar gemacht wird.

In Sprachphilosophie in der islamischen Rechtstheorie Nora Kalbarczyk examines the influential jurisprudential work al-Mahsul fi 'ilm usul al-fiqh (d. 1210). By means of a detailed analysis of the linguistic treatise of this work she highlights the impact of the philosophical tradition on Islamic legal theory (usul al-fiqh) in the so-called post-Avicennian era (11th-14th c.). Her main focus lies on a classification of signification (dalala) that can be traced back to Ibn Sina (lat. Avicenna, d. 1037): a word may signify a meaning by way of congruence (mutabaqa), containment (tadammun) or implication (iltizam). The author shows how FaHr ad-din ar-Razi develops – on the basis of the Avicennian theory of signification – a hermeneutic toolbox which is not only relevant in the context of Arabic philosophy but also useful for different questions of Islamic legal theory.
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Weitere Infos & Material


Nora Kalbarczyk, Dr. phil. (2016), Ruhr-Universität Bochum, ist Islamwissenschaftlerin. Zu ihren Forschungsgebieten gehören die arabische Philosophie und die islamische Rechtstheorie.

Nora Kalbarczyk, Ph.D. (2016), Ruhr-Universität Bochum, is a scholar in Islamic Studies. Her fields of research include Arabic Philosophy and Islamic Legal Theory.


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