Buch, Englisch, Band 429, 846 Seiten, fadengeheftete Broschur, Format (B × H): 238 mm x 158 mm, Gewicht: 1254 g
Reihe: Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament 2. Reihe
Between Artistry and Inherited Tradition
Buch, Englisch, Band 429, 846 Seiten, fadengeheftete Broschur, Format (B × H): 238 mm x 158 mm, Gewicht: 1254 g
Reihe: Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament 2. Reihe
ISBN: 978-3-16-154083-7
Verlag: Mohr Siebeck
Jordash Kiffiak untersucht erstmals ein allgegenwärtiges Motiv in den Wundergeschichten der Evangelien: die Darstellung der Worte, Gefühle und Handlungen, die durch Wunder hervorgerufen werden. Nach der vorherrschenden Forschungsmeinung dienen die Reaktionen der Figuren auf das Wunder dazu, den Wundertäter in ein positives Licht zu rücken. Demgegenüber legt der Autor auf Grundlage seiner narratologischen Analyse dar, dass die Evangelisten das Repertoire an Reaktionen kreativ und variantenreich einsetzen. Einzelpersonen und Gruppen der jeweiligen Perikopen werden durch die Vielfalt an Reaktionen positiv oder auch negativ charakterisiert, teils in recht komplexer Art und Weise; in den einzelnen Episoden wie auch in der Gesamterzählung werden damit Handlungen vorangetrieben. Weil die Evangelien auf einen gemeinsamen Bestand an Reaktionen auf Wunder zurückgreifen, legt sich nach Kiffiak nahe, dass hinter den Wundergeschichten mündliche Überlieferungen stehen, die auf die frühen Anhänger Jesu in Galiläa bzw. Judäa zurückgehen.




