Korenkov | Adipositaschirurgie | E-Book | www.sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 320 Seiten

Korenkov Adipositaschirurgie

Verfahren, Varianten und Komplikationen
1. Auflage 2009
ISBN: 978-3-456-94776-1
Verlag: Hogrefe AG
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Verfahren, Varianten und Komplikationen

E-Book, Deutsch, 320 Seiten

ISBN: 978-3-456-94776-1
Verlag: Hogrefe AG
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



In diesem Buch werden sämtliche bewährten Operationsverfahren der Adipositaschirurgie sowie teils noch in der Entwicklung befindliche Ansätze und Neuerungen praxisnah dargestellt: - steuerbares Magenband (Gastric Banding)- proximaler (klassischer) Magenbypass- Schlauchmagen- biliopankreatische Diversion mit Duodenalswitch- laparoskopische Magenstraße und Mill-Operation- Magenstimulation (Gastric Pacing)- Magenballon.Zu diesem Projekt haben sich 40 weltweit führende Adipositaschirurgen aus zwölf Ländern zusammengefunden, um ihre Version der jeweiligen Operationstechniken und ihre Erfahrungen im Management von Komplikationen zu schildern. Besondere Kapitel gehen auf die anschließenden plastischen Korrekturen und auf Besonderheiten der Anästhesie ein.Damit liegt erstmalig eine aktuelle Zusammenfassung der gegenwärtigen Praxis in der Adipositaschirurgie vor. Das Buch ermöglicht es nicht nur dem erfahrenen Operateur, wertvolle Einblicke in die Arbeitsweise seiner Kollegen in der ganzen Welt zu erhalten, sondern es bietet auch dem noch weniger geübten Chirurgen die Gelegenheit, gewissermaßen den Meistern in Wort und Bild auf die Finger zu schauen.

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Zielgruppe


Chirurgie


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1;Mitarbeiterverzeichnis;6
2;Inhaltsverzeichnis;13
3;Geleitwort;22
4;Einleitung;25
5;Danksagung;27
6;1 Geschichte der Adipositaschirurgie;28
7;2 Steuerbares Magenband (Gastric Banding);40
7.1;2.1 Operationstechnik von Wendy A. Brown und Andrew I. Smith (Australien);66
7.2;2.2 Operationstechnik von Leonid Lantsberg (Israel);72
7.3;2.3 Operationstechnik von Thomas Manger (Deutschland);79
7.4;2.4 Operationstechnik von Karl Miller (Österreich);83
7.5;2.5 Operationstechnik von Rishi Singhal und Paul Super (Großbritannien);95
8;3 Proximaler (klassischer) Magenbypass;102
8.1;3.1 Operationstechnik von Guy-Bernard Cadière (Belgien);132
8.2;3.2 Operationstechnik von Kelvin Higa (USA);140
8.3;3.3 Operationstechnik von Antonio Iannelli (Frankreich);149
8.4;3.4 Operationstechnik von Sayeed Ikramuddin (USA);157
8.5;3.5 Operationstechnik von Rudolf Weiner (Deutschland);169
8.6;3.6 Ein-Anastomosen-Magenbypass von Manuel Garcia-Caballero (Spanien);178
9;4 Schlauchmagen (Sleeve-Gastrectomy);184
9.1;4.1 Operationstechnik von Phillipe Mognol (Frankreich);195
9.2;4.2 Operationstechnik von David Nocca (Frankreich);205
9.3;4.3 Operationstechnik von Andrés Sánchez-Pernaute (Spanien);207
10;5 Biliopankreatische Diversion mit Duodenalswitch (BPD-DS);218
10.1;5.1 Operationstechnik von Laurent Biertho (Kanada) und Rudolph Steffen (Schweiz);234
10.2;5.2 Operationstechnik von Michel Gagner (USA);241
10.3;5.3 Operationstechnik von Philippe Topart (Frankreich);250
10.4;5.4 Operationstechnik von Ernesto Di Betta (Italien);260
11;6 Laparoskopische Magenstraße und Mill-Operation;268
11.1;6.1 Operationstechnik von Paolo Millo (Italien);271
12;7 Magenstimulation (Gastric Pacing);276
12.1;7.1 Operationstechnik von Arthur Bohdjalian (Österreich);280
12.2;7.2 Operationstechnik von Stefanie Wolf (Deutschland);286
13;8 Magenballon;292
13.1;8.1 Implantationstechnik von Richard Merkle (Deutschland);297
14;9 Plastisch-chirurgische Korrekturen nach massivem Gewichtsverlust;304
15;10 Anästhesiologische Besonderheiten bei der Adipositaschirurgie;312
16;11 Nachwort – „Safety“ und „Certainty“ in der Adipositaschirurgie;320


Geleitwort
Hans Troidl

„Lasst wohlbeleibte Männer um mich sein!“
(aus Plutarchs Caesar)

Die Fettleibigkeit oder krankhafte Adipositas (BMI über 30) ist zum Thema unserer Gesellschaft und der Medizin geworden oder gemacht worden. Die Fettleibigkeit hat die Chirurgie erreicht!

Die Ursache dieser Problematik ist möglicherweise die Evolution, die die erhöhte Nahrungsaufnahme bei Nahrungsmangel als Überlebensstrategie zum Selektionsmerkmal gemacht hat. Fakt ist, dass der Mensch als Jäger und Sammler über Millionen von Jahren auf der Suche nach Nahrung war und im Konkurrenzkampf mit seiner Umgebung durch die Steppe laufen musste, um den mächtigen, überlegenen Konkurrenten zuvorzukommen oder zu entfliehen. Wenn er also das Glück hatte, Nahrung zu finden oder zu erbeuten, hat er maßlos gegessen, um für die häufigen Hungerperioden vorzusorgen und zu überleben.

Auf der anderen Seite hat die Evolution es auch so eingerichtet, dass sich in den Hungerperioden, die nicht so selten waren, Kreislauf und Stoffwechsel von selbst reduzierten.

Da nun beim Homo sapiens, also bei uns und nur bei uns, die Situation anders ist und die Millionen Jahre alten Selektionsmerkmale noch wirken, ist das Ergebnis folgendes: Nicht mehr hungern und nicht mehr durch die Steppe laufen bedeutet Adipositas!

Dieser Zusammenhang, der der Wissenschaft völlig klar ist, erklärt auch das Misslingen der angepriesenen Diätformen und den mittlerweile mit Spott belegten Jojo-Effekt. Daraus wird eigentlich die vernünftige Therapieempfehlung deutlich, die nämlich heißt: vernünftige Nahrungsaufnahme, das vor allem in Menge und Art, sowie Bewegung!

Aber wie so häufig ist der Homo sapiens nicht in der Lage, seiner Vernunft zu entsprechen. Gerade unsere Gegenwart zeigt in vielerlei Fassetten, dass der Mensch mehr zur Unvernunft als zur Einsicht neigt, was im Übrigen alle großen Denker zu allen Zeiten konstatiert haben.

Wenn man diesem Zusammenhang Wahrheit zuerkennt, dann ist es geradezu moralisch verpflichtend, an dieser Stelle daran zu erinnern, dass der größere Teil der Menschheit nach wie vor um Nahrung zum Überleben kämpft und im wahrsten Sinne des Wortes durch die Steppe läuft und die Minderheit sich der Evolution entsprechend „überfrisst“ und mit geringster Bewegung ihren Tagesablauf gestaltet – und jetzt den Chirurgen aufsucht...

Die Fettleibigkeit, wie sie in unserer Gesellschaft real vorhanden ist und letztlich wahrgenommen wird, fordert das Nachdenken über folgende Fragen:
Ist die Fettleibigkeit eine Krankheit oder nur ein gesellschaftliches Problem in einer Zeit der Überbetonung von Körperlichkeit? …



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