Kosack | Sadi | Buch | 978-3-906206-39-4 | sack.de

Buch, Deutsch, 72 Seiten, PB, Format (B × H): 210 mm x 290 mm

Kosack

Sadi

Buch der Weisheit.(Pand Nameh). Mit einem Nachwort aus dem Persischen übersetzt und nachgedichtet von Wolfgang Kosack

Buch, Deutsch, 72 Seiten, PB, Format (B × H): 210 mm x 290 mm

ISBN: 978-3-906206-39-4
Verlag: Verlag Christoph Brunner


Nein, ich  wollte  dieses  Buch  nicht  drucken  lassen!  Außerdem  war  das Dateiformat, in dem es geschrieben war, so alt, dass ich es auf meinem  Computer gar nicht mehr finden konnte, abgesehen von der Schrift und  der  Gestaltung  der  Seiten.  Ich habe mich, ehrlich, mit Händen und Füßen  gewehrt, es wenigstens als „Papier-Ausdruck“ in die Hände meines Verlegers zu  geben.  Mein  Freund  und  Verleger  Christoph  meinte  nur,  er  habe  nachgeforscht, und das Buch von Saadi sei noch niemals in Deutsch übersetzt worden. Dem mußte ich allerdings zustimmen. Er reichte das schmale Heft  meinem Freund und Schüler Oliver mit der Aufforderung, es zu scannen und  ihm dann per e­mail nach Basel zuzuschicken.  Denn zufällig war Oliver gerade bei unserer heftigen Verlagskonferenz zugegen.  Er schaute einige Stellen in dem Buch an und sagte: „Mensch, Wolfgang, laß  mich das doch machen!“ Knurrend und brummend gab ich meine Zustimmung.  Zwei Tage später brachte Oliver mir den Ausdruck zurück und sagte, er hätte  es gescannt und gelesen; das Buch sei tiefgründig, nur die Verse und Reime  seien an manchen Stellen Blankverse, Versgeklapper und Wortgeklingel. Der  persische Text sei vielleicht super, die Nachdichtung: na, ja. Genau deswegen  wollte ich das Pand Nameh auch nicht veröffentlichen lassen, es bedurfte der  Überarbeitung, und da ich mit anderen Aufgaben voll eingedeckt war, holte ich  wohl noch einmal den persischen Text aus dem Schrank, überprüfte einige  Gedichte  und  fand,  daß  auch  Saadi  viele  Schüttelreime  im  Persischen  verwendet hatte. Also war es nicht ganz so schlimm mit der „dichterischen  Qualität“ meiner deutschen Übersetzung. – Wer es besser weiß, der prüfe im  Persischen nach und lasse sich neue Reime einfallen. 
Berlin, 18. März 2017              Dr.Wolfgang Kosack
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Zielgruppe


Studenten, Universitäten, Sprachphilosophler, Gelehrte, Persien- und Geschichte interessierte Menschen


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Kosack, Wolfgang
Dr. Wolfgang Kosack (geb. 29.10.1943 in Berlin) hat im Jahr 1970 in Bonn an der Friedrich Wilhelm-Universität sein Studium der Ägyptologie und der Orientalistik mit einer Promotion abgeschlossen. Anschliessend schlug er die Laufbahn eines staatlich geprüften wissenschaftlichen Bibliothekars ein und war lange Zeit Bibliotheksdirektor. Er gilt als Fachmann für Koptologie, sein Schwerpunkt sind orientalische Sprachen, insbesondere Altägyptisch.

Schon während seines Studiums war er Austauschstudent in Ägypten. Er hat Studienreisen nach Ostpersien, Spanien, Italien, Syrien und Ägypten unternommen und die dortigen Sprachen, Manuskripte und Inschriften wissenschaftlich erforscht und darüber Artikel und Bücher geschrieben und ein historisches Kartenwerk erstellt.

Nach seiner Pensionierung veröffentlicht er erneut einschlägige Publikationen über Ägypto-logie und Koptologie. (Koptischer Heiligenkalender, Novum Testamentum Coptice, Vollstän-dige Zeichenliste der Hieroglyphen, Berliner Hefte zur ägyptischen Literatur 1 – 12, Geschichte der Gnosis in Antike, Urchristen und Islam, uvm.)

Im Herbst 2014 übergab Dr. Kosack Manuskripte und lithographische Frühdrucke (in Arab-isch, Türkisch, Persisch, Urdu, Tibetanisch) als „Sammlung Kosack“ der Orientalischen Ab-teilung der Berliner Staatsbibliothek Berlin, mit der Bitte, diesen Bestand zu pflegen und - sofern notwendig - zu konservieren. Seine Sammlung altägyptischer Artefakte und Schriftdokumente übergab Dr. Kosack im November 2014 dem Ägyptischen Museum Bonn, mit der Bitte, diese Sammlung zu inventarisieren. Die Stücke sind der Öffentlichkeit und der wissenschaftlichen Bearbeitung uneingeschränkt zugänglich und wurden vom 18. März bis 14. Juni 2015 in der Ausstellung „Nicht nur Nofretete?“ gezeigt.

Die Theaterstücke „Schachmatt“, „Ein deutsches Sommertheater“ sowie „Satanische Zeiten“ sind erstmals als Stücktexte in Taschenbuchform erschienen.

Er lebt und arbeitet in Berlin.


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