Buch, Deutsch, 500 Seiten, fadengeheftete Broschur, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 236 g
Reihe: Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament 2. Reihe
Seine theologische Bedeutung, narrative Gestaltung und literarische Funktion
Buch, Deutsch, 500 Seiten, fadengeheftete Broschur, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 236 g
Reihe: Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament 2. Reihe
ISBN: 978-3-16-164250-0
Verlag: Mohr Siebeck
Mehr als die anderen kanonischen Evangelien rekurriert das Lukasevangelium auf die Figur des Stammvaters Abraham, etwa in den Erzählungen von der „Tochter" und dem „Sohn Abrahams" oder von „Abrahams Schoß". Dennoch gilt die lukanische Abrahamrezeption im Vergleich mit Paulus als wenig originell. Eva-Maria Kreitschmann zeigt allerdings, dass der dritte Evangelist ein ganz eigenes theologisches Interesse an der Figur Abrahams hat und ihm durchaus eine spezifische Funktion im Erzählverlauf des Evangeliums zukommt. So ist die Abrahamrezeption des Lukas als Aktualisierung einer jüdischen Abrahamtheologie zu lesen. Diese kreist um Motive wie die Erfüllung des Abrahambundes als Rettung aus Bedrängnis, erneuerte Gerechtigkeit und wiederhergestellte Gottesbeziehung in Israel. Lukas entfaltet dieses Thema jedoch nicht punktuell, sondern spinnt geradezu einen Abraham-Erzählfaden, durch den die Jesusgeschichte im Sinne einer jüdischen Abrahamtheologie ausgelegt wird.
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Weitere Infos & Material
Teil A. Einleitung
I. Forschungsgeschichte
II. Narrative Analyse
III. Verfasser, Adressatenschaft und historischer Standort
IV. Zusammenfassung und weiteres Vorgehen
Teil B. Textanalyse
I. Abraham in der Hinführungserzählung (Lk 1,1-2,52)
II. Abraham in der Rede des Täufers (Lk 3,1-18)
III. Abraham in der Genealogie Jesu (Lk 3,23-38)
IV. Die Heilung einer „Tochter Abrahams" am Sabbat (Lk 13,10-17)
V. Abraham in Jesu Lehre vom endzeitlichen Gastmahl (Lk 13,22-30)
VI. Abraham im Gleichnis vom Vater und seinen beiden Söhnen (Lk 15,11-32)
VII. Abraham im Gleichnis vom reichen Mann und armen Lazarus (Lk 16,19-31)
VIII. Zachäus, der Oberzöllner als „Sohn Abrahams" (Lk 19,1-10)
IX. Abraham im Gespräch Jesu mit den Sadduzäern (Lk 20,27-40)
X. Abraham in der Tempelrede des Petrus (Apg 3,13.25-26)
XI. Abraham in der Rede des Stephanus (Apg 7,2-53)
XII. Abraham in der Rede des Paulus im pisidischen Antiochia (Apg 13,16-41)
XIII. Abraham bzw. die Vätererzählung nach Apg 13
Teil C: Motivliche Profilierung des lukanischen Abrahambildes: Ein Blick auf die anderen neutestamentlichen Schriften
Teil D: Ergebnis
Teil A. Einleitung
I. Forschungsgeschichte
II. Narrative Analyse
III. Verfasser, Adressatenschaft und historischer Standort
IV. Zusammenfassung und weiteres Vorgehen
Teil B. Textanalyse
I. Abraham in der Hinführungserzählung (Lk 1,1-2,52)
II. Abraham in der Rede des Täufers (Lk 3,1-18)
III. Abraham in der Genealogie Jesu (Lk 3,23-38)
IV. Die Heilung einer „Tochter Abrahams" am Sabbat (Lk 13,10-17)
V. Abraham in Jesu Lehre vom endzeitlichen Gastmahl (Lk 13,22-30)
VI. Abraham im Gleichnis vom Vater und seinen beiden Söhnen (Lk 15,11-32)
VII. Abraham im Gleichnis vom reichen Mann und armen Lazarus (Lk 16,19-31)
VIII. Zachäus, der Oberzöllner als „Sohn Abrahams" (Lk 19,1-10)
IX. Abraham im Gespräch Jesu mit den Sadduzäern (Lk 20,27-40)
X. Abraham in der Tempelrede des Petrus (Apg 3,13.25-26)
XI. Abraham in der Rede des Stephanus (Apg 7,2-53)
XII. Abraham in der Rede des Paulus im pisidischen Antiochia (Apg 13,16-41)
XIII. Abraham bzw. die Vätererzählung nach Apg 13
Teil C: Motivliche Profilierung des lukanischen Abrahambildes: Ein Blick auf die anderen neutestamentlichen Schriften
Teil D: Ergebnis




