Leese / Shi | Chinesisches Denken der Gegenwart | Buch | 978-3-406-80043-6 | www.sack.de

Buch, Deutsch, 640 Seiten, broschiert, Format (B × H): 137 mm x 214 mm, Gewicht: 690 g

Reihe: Edition der Carl Friedrich von Siemens Stiftung

Leese / Shi

Chinesisches Denken der Gegenwart

Schlüsseltexte zu Politik und Gesellschaft
Originalausgabe 2023
ISBN: 978-3-406-80043-6
Verlag: Verlag C. H. Beck GmbH & Co. KG

Schlüsseltexte zu Politik und Gesellschaft

Buch, Deutsch, 640 Seiten, broschiert, Format (B × H): 137 mm x 214 mm, Gewicht: 690 g

Reihe: Edition der Carl Friedrich von Siemens Stiftung

ISBN: 978-3-406-80043-6
Verlag: Verlag C. H. Beck GmbH & Co. KG


DAS CHINESISCHE DENKEN DER GEGENWART - DIE WICHTIGSTEN TEXTE

Mit dem hier vorgelegten Band wird Neuland betreten. Die China-Experten Daniel Leese und Ming Shi haben prägnante Analysen aus der Feder führender chinesischer Intellektueller der Gegenwart herausgesucht, erstmals ins Deutsche übersetzt und für eine hiesige Leserschaft ausführlich kommentiert.
Das Spektrum reicht von regimekritischen bis zu staats- und parteinahen Beiträgen, der Zeitraum ihrer Publikation erstreckt sich von der Weltfinanzkrise bis zur unmittelbaren Gegenwart. Maßgebliches Auswahlkriterium war, dass der jeweilige Text einen substanziellen Beitrag zum Verständnis zentraler Probleme der chinesischen Politik und Gesellschaft in allgemein zugänglicher Form liefert. Neben wissenschaftlichen Artikeln finden sich daher auch Reden, Blogbeiträge und verschriftlichte Diskussionsrunden. Die Auswahl versammelt Beiträge von Historikern und Politikwissenschaftlern, Soziologinnen und Journalistinnen sowie von bekannten Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlern. Um in Zukunft sinnvoll über und auf Augenhöhe mit der Volksrepublik China debattieren zu können, muss auch eine allgemeine deutsche Öffentlichkeit sich darüber im Klaren sein, worüber in China selbst diskutiert wird, was die Kernargumente zentraler Diskurse sind und wie diese vor einem breiteren Panorama der chinesischen Geschichte und Politik eingeordnet werden können.

  • Der erste Zugang zu Texten führender chinesischer Intellektueller der Gegenwart
  • Von Regimekritikern bis zu parteinahen Staatsdenkern die ganze Bandbreite des chinesischen Denkens der Gegenwart
  • Von zwei ausgewiesenen Experten übersetzt und kommentiert
  • Daniel Leese war für den Deutschen Sachbuchpreis 2021 nominiert

Leese / Shi Chinesisches Denken der Gegenwart jetzt bestellen!

Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


EINLEITUNG:

Politik und Gesellschaft Chinas im Spiegel aktueller Kontroversen

Daniel Leese

TEIL I: CHINESISCHES SELBSTVERSTÄNDNIS

1. Wann debattierte China daru¨ber, was China ist? (2017)

Ge Zhaoguang

2. Staatsvolk, Nationalitäten und ethnische Gruppen: Wie die Nationalitäten Chinas zu einem Staatsvolk werden könnten (2017)

Xu Jilin

3. Die zweite Generation der Nationalitätenpolitik: Das Verschmelzen und Aufblu¨hen der Nationalitäten als organische Einheit vorantreiben (2011)

Hu Angang und Hu Lianhe

4. Nationale Sicherheit und die Verfassung (2020)

Chen Duanhong

5. Was ist wahrer Patriotismus? (2009)

Zhang Qianfan

TEIL II: STAATSDENKEN UND HERRSCHAFTSLEGITIMATION

6. 'Das Verbinden der drei Traditionen' in der neuen Ära: Die Verschmelzung von drei Traditionen und das Wiedererstarken der chinesischen Zivilisation (2007)

Gan Yang

7. Links und Rechts u¨berwinden, die drei Traditionen verbinden und den Parteistaat erneuern: Eine konfuzianische Interpretation des chinesischen Traums (2015)

Chen Ming

8. Das Wiederaufleben des Konfuzianismus und die moderne Politik (2012)

Liu Qing

9. Repräsentationsbruch und Post-Parteien-Politik (2014)

Wang Hui

10. Philosophie und Geschichte: Eine Interpretation der 'Ära Xi Jinping' auf Basis des Berichts auf dem 19. Parteitag der Kommunistischen Partei Chinas (2018)

Jiang Shigong

11. Die Geschichte der Debatte 'Über die Frage von Humanismus und Entfremdung' (2008)

Cui Weiping

TEIL III: BAUERNFRAGE UND LÄNDLICHE MODERNISIERUNG

12. Eine Dekonstruktion der Modernisierung (2005)

Wen Tiejun

13. Sechs Debatten u¨ber bäuerliche Bodenrechte (2007)

Qin Hui

14. Wer ist ein Bauer? (2016)

He Xuefeng

15. Das Problem der Bauern-Arbeiter ist ein dörflicher Kummer, aber auch ein nationaler Kummer (2018)

Guo Yuhua

TEIL IV: ZUKUNFTSPERSPEKTIVEN

16. Die Agenda systemischer Reformen vorantreiben (2010)

Hu Shuli et al.

17. Kapitalismus, Sozialismus und Frauen: Warum China erneut eine marxistisch-feministische Kritik etablieren muss (2012)

Song Shaopeng

18. Die Regierungsform des königlichen Weges ist der demokratischen Regierungsform u¨berlegen (2015)

Jiang Qing

19. Algorithmische Verwaltung: Das Governance-Paradigma des Sozialkreditsystems und seine Verrechtlichung (2020)

Yu Qingsong

20. Stärken und Schwächen des chinesischen Systems: Über die zwei Seiten der Leistungsfähigkeit zentralisierter Machtstrukturen (2020)

Fang Ning

21. Das wu¨tende Volk lässt sich nicht länger einschu¨chtern (2020)

Xu Zhangrun

SCHLUSSESSAY: Gelehrte, Getriebene, Gestalter – Die unterschiedlichen Rollen chinesischer Intellektueller

Shi Ming

ANHANG

Originaltexte

Kurzbiographien

Danksagung

Auswahlbibliographie

Register


Leese, Daniel
Daniel Leese ist Professor für Sinologie an der Universität Freiburg.


Shi Ming arbeitete als Sprecher, Übersetzer und Journalist beim Radio Beijing (Pendant von Deutsche Welle/Voice of America) und wechselte später in die chinesische Wirtschaft. 1989 blieb er als Nachwirkung des Massakers im Stadtzentrum von Peking in Deutschland und arbeitet seitdem als freier Journalist und Publizist für deutschsprachige Medien.

Shi, Ming
Daniel Leese ist Professor für Sinologie an der Universität Freiburg.


Shi Ming arbeitete als Sprecher, Übersetzer und Journalist beim Radio Beijing (Pendant von Deutsche Welle/Voice of America) und wechselte später in die chinesische Wirtschaft. 1989 blieb er als Nachwirkung des Massakers im Stadtzentrum von Peking in Deutschland und arbeitet seitdem als freier Journalist und Publizist für deutschsprachige Medien.

Daniel Leese ist Professor für Sinologie an der Universität Freiburg.
Shi Ming arbeitete als Sprecher, Übersetzer und Journalist beim Radio Beijing (Pendant von Deutsche Welle/Voice of America) und wechselte später in die chinesische Wirtschaft. 1989 blieb er als Nachwirkung des Massakers im Stadtzentrum von Peking in Deutschland und arbeitet seitdem als freier Journalist und Publizist für deutschsprachige Medien.



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