Liebs | Scintilla de libro legum. | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 82, 468 Seiten

Reihe: Freiburger Rechtsgeschichtliche Abhandlungen. N. F.

Liebs Scintilla de libro legum.

Römisches Vulgarrecht unter den Merowingern. Die Fuldaer Epitome der Lex Romana Visigothorum. Rekonstruiert, übersetzt und kommentiert von Detlef Liebs mit einem Beitrag von Gerhard Schmitz.

E-Book, Deutsch, Band 82, 468 Seiten

Reihe: Freiburger Rechtsgeschichtliche Abhandlungen. N. F.

ISBN: 978-3-428-58335-5
Verlag: Duncker & Humblot
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Der Autor erschließt einen lateinischen Rechtstext aus dem späten 6. oder 7. Jahrhundert, eine kurze Zusammenfassung des damals unter den Römern im Frankenreich geltenden Rechts. Der Text ist in einer einzigen Handschrift aus dem 8. Jahrhundert erhalten und vieles dort ergibt keinen Sinn; deshalb glaubte man, ihn vernachlässigen zu können. Der Unsinn ist das Ergebnis einer Kette von Abschriften, deren Schreibern vor allem an einer schönen Schrift gelegen war, der Sinn des Niedergeschriebenen kümmerte sie nicht. Die ursprüngliche Fassung lässt sich rekonstruieren, was hier erstmals unternommen wird. Dabei haben sich mannigfache Abweichungen vom Ausgangstext, der Lex Romana Visigothorum aus dem frühen 6. Jahrhundert ergeben, aber auch von anderen späteren Kurzfassungen derselben, mehr Abweichungen und interessantere als in allen vergleichbaren Texten. Die Übersetzung aus einem frühmittelalterlichen Latein erleichtert das Verständnis und der Kommentar hält die Abweichungen von jener Lex Romana fest und erörtert sie.
Liebs Scintilla de libro legum. jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material


A. Einleitung
Die Handschrift – Qualität und Alter der Sammlung – Inhalt – Mängel der Handschrift im Einzelnen – Zur Rekonstruktion – Zur Übersetzung – Zum Kommentar
B. Text und C. Übersetzung
D. Kommentar
E. Zusammenfassung
E kürzt – Die Vorlage(n) – Rechtsänderungen – Nutzen für die Rechtspraxis
Literatur
Sachregister


Detlef Liebs studierte von 1955 bis 1960 Rechtswissenschaft in Freiburg und Göttingen. 1962 promoviert, war er von 1963 bis 1970 Assistent von Franz Wieacker. Seit 1970 ist er o. Professor in Freiburg für Zivilrecht und Rechtsgeschichte, 2005 emeritiert. 1976 studierte er in Paris Lateinische Epigrafik bei Hans-Georg Pflaum, Patristik bei Jean Gaudemet und Papyrologie bei Joseph Modrzejewski. 1984/85 war er Member am Institute for Advanced Study in Princeton und 1989 Fellow des All Souls College in Oxford. Seit 2005 ist er Fellow der British Academy, 2006 Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, 2015 Dr. h.c. in Zürich (UZH) und 2018 in Brasilia (IDP).

Detlef Liebs studied 1955–1960 law in Freiburg and Göttingen, earned his doctorate in 1962, and was 1963–70 an academic assistant under Franz Wieacker. In 1970, he was granted a professorship in civil law and law history in Freiburg, since 2005 as professor emeritus. In 1976 he studied in Paris Latin epigraphy with Hans-Georg Pflaum, Papyrologie and Patristic, in 1984–85 he was a member of the Institute for Advanced Study at Princeton, and in 1989 a visiting fellow of All Souls College at Oxford. Since 2005 he has been a fellow of the British Academy, and since 2006 a member of the Bavarian Academy of Sciences. He was awarded honory doctorates in Zurich (UZH, 2015) and in Brasilia (IDP, 2018).


Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.