Lockert | Perlen der Aufstellungsarbeit | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 311 Seiten

Reihe: Systemaufstellungen

Lockert Perlen der Aufstellungsarbeit

Tools für systemisch Praktizierende

E-Book, Deutsch, 311 Seiten

Reihe: Systemaufstellungen

ISBN: 978-3-8497-8122-4
Verlag: Carl Auer Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



"Marion Lockert hat in diesem Buch eine Vielzahl von Aufstellern versammelt und präsentiert mit ihnen einen gut sortierten und hervorragend strukturierten 'Werkzeugkasten' für das Setting und die Intentionen der Aufstellungsarbeit – eine Fundgrube an Übungen für die Gruppen- und Einzelarbeit. Verbindlich und doch individuell akzentuiert zeigt sich die erstaunliche Kreativität, Offenheit, Themenvielfalt und Ausstrahlungskraft der Aufstellungsarbeit in ihrer Schulen übergreifenden praktischen Relevanz."
Jakob Robert Schneider
"Perlen bilden sich in der Natur unter nicht genau geklärten Umständen. Das gilt im Prinzip auch für Aufstellungsperlen. Sie erhalten Sinn und Sinnlichkeit durchs Tun. Also: nichts wie ran!"
OrganisationsEntwicklung
Von Business über Familie bis Spiritualität: 45 Systemaufsteller:innen mit langjähriger professioneller Erfahrung haben in diese umfangreiche Sammlung ihre besten Aufstellungsformate und Übungen für Systemaufsteller:innen, Coaches, Berater:innen und Trainierende eingebracht. Zusammen bilden sie zugleich den aktuellen Stand der systemischen Aufstellungsarbeit ab.
Marion Lockert hat als Herausgeberin sorgsam Formate für die Praxis zusammengestellt: Interventionen für Einzelarbeit und Coaching; Trainingstools für das Erlernen von Achtsamkeit, "leerer Mitte" und der eigenen Haltung; Wahrnehmungsaufgaben sowie gezielte Übungen für Training, Ausbildung und Seminare.
Für den schnellen Zugriff auf die jeweils genau passenden Impulse sind die Tools nach Themen gegliedert und nach Suchkriterien geordnet. Zudem enthalten alle Formate genaue Angaben zu ihren Zielen, zur Anzahl der Teilnehmenden, der Dauer und dem Materialbedarf.
Empfohlen von der Deutschen Gesellschaft für Systemaufstellungen!
Mit Beiträgen von: Kristine Alex • Friedrich Assländer • Jutta Barth • Christopher Bodirsky • Lisa Böhm • Peter Bourquin • Theo Brinek • Annegret Chucholowski • Kurt Fleischner • Marianne Franke-Gricksch • Romy Gerhard • Gerhard Gigler • Heike Gottschalk • Thomas Heucke • Birgit Hickey • Heiko Hinrichs • Barbara Innecken • Peter Klein • Birgit Theresa Koch • Wolfgang Kraus • Eva Kroc • Constanze Lang • Holger und Christiane Lier • Sigrid Limberg-Strohmaier • Bernd Linder-Hofmann • Marion Lockert • Helga Mack-Hamprecht • Jens Magerl • Manuela Mätzener • Wolf Maurer • Sebastian Mauritz • Hans-Peter Milling • Patricia Möckel • Konrad Pinegger • Dhyana Eva und Franz Reuter • Jürgen Rippel • Erika Schäfer • Alexandra Schwendenwein • Anja Siepmann • Miklós Szalachy • Ursula Vorhemus • Klaus-Ingbert Wagner • Line Weber.
Die Herausgeberin:

Marion Lockert, Studium der Germanistik, Psychologie, Philosophie, Pädagogik, Sozialwissenschaften; Gründerin und Leiterin des Marion Lockert Instituts für Training.Coaching.Entwicklung; Führungskräfte- und Persönlichkeitstrainerin; zert. infosyon Professional für Organisationsaufstellungen; NLP-Lehrtrainerin/Lehrcoach (DVNLP); Lehrtrainerin/Lehrtherapeutin für Systemaufstellungen (DGfS). Schwerpunkte: Emotionale Führungskompetenz und Kommunikation, Kreativität und Intuition, Begleitung von Veränderungsprozessen, Spiritualität.
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Zielgruppe


Lehrtrainer für Systemaufstellungen, Aufstellende, Trainer, Coachs, Berater, Personalentwickler, Organisationsentwickler


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


203 × in Kontakt mit sich und dem Umfeld
vorgestellt von Marianne Franke-Gricksch Ziele •Sensibilisierung von Körperwahrnehmung Stichworte •Wahrnehmung •Partnerübung Material – Teilnehmerzahl gerade Anzahl, da Partnerübung Vorbereitung/Raum den Raum vollständig freiräumen, Stühle an die Wand Dauer ca. 1 Std. Vorbemerkung
Es ist eine wichtige Erkenntnis in der systemischen Betrachtungsweise, dass unsere Haltungen, Gefühle und unsere Körperwahrnehmungen in einem ständigen, unbewussten Wechselwirkungsprozess der Beeinflussung mit unserer Umgebung und vor allem mit den uns umgebenden Personen sind. Es geht darum, die Teilnehmer mit konkreten Übungen zunächst für diese ständige Wandlung unserer Körperwahrnehmungen und der damit verbundenen Gefühle zu sensibilisieren. Die angebotenen Wahrnehmungsübungen sind Partnerübungen, die Konstellationen aufnehmen, wie sie im Familienstellen und natürlich im täglichen Leben, im Klassenzimmer, im Büro oder in der Familie immer wieder vorkommen. Die Übungen habe ich vielfach mit Kindern im Alter zwischen 10 und 14 Jahren in etwas modifizierter Form durchgeführt. Sie dienen auch als Einführungsübung in den Seminaren für Familienstellen, dabei kann jeder Teilnehmer mindestens 3 andere Teilnehmerinnen oder Teilnehmer des Seminars näher kennenlernen. Beschreibung
Die Abfolge der Übungen ist bewusst gewählt. Die Teilnehmer öffnen sich dabei für die Anerkennung von Ordnungen, wie sie sich im Allgemeinen in Familien des mitteleuropäischen Kulturkreises darstellen. 1. Übung Die Teilnehmer gehen zunächst frei durch den Raum und stellen sich dann jeweils zu zweit, Schulter an Schulter, nebeneinander (eine Blickrichtung!). Alle sind still und spüren sich, ohne zu reden. Dabei spricht der Aufstellungsleiter: •»Wie fühlst du dich neben diesem Menschen? •Seid ihr euch ebenbürtig? Bist du stärker, größer, älter? •Bist du als Mann der Sohn, Bruder, Ehemann, Vater der Person, die neben dir steht oder als Frau die Tochter, die Schwester, die Mutter der Person, die neben dir steht? •Ist der Mensch, der neben dir steht, väterlich oder mütterlich zu dir? Fühlt ihr euch wie Geschwisterkinder oder wie erwachsene Schwestern/Brüder? Oder fühlt ihr euch wie ein Paar? •Seid ihr euch nah oder entfernt? Wollt ihr lieber weiter auseinandergehen? Wenn ja, probiert es aus. Welche Nähe ist die richtige? •Wie fühlst du dich in deinem Geschlecht? Fühlst du dich neben diesem Menschen gut/stark als Frau/als Mann? Fühlst du dich geschwächt, oder ist es egal, weil ihr beide geschwisterlich und/oder kindlich seid? Bitte wechselt den Platz. Jetzt gibt es eine deutlich wahrnehmbare Veränderung im Gefühl zueinander. •Fühlst du dich näher oder weiter entfernt als in der vorherigen Stellung? •Ist die Beziehung jetzt stärker oder seid ihr euch eher fremd im Vergleich zu vorher? Was ist anders? •Bist du jetzt kindlicher, wo du vorher erwachsen warst, oder umgekehrt, vom Kind zur Mutter/zum Vater geworden? •Wie fühlst du dich hier in deinem Geschlecht, in deiner Weiblichkeit/Männlichkeit stärker oder schwächer als vorher? Nun wechselt bitte auf euren ursprünglichen Platz, jetzt ist wieder der erste Zustand erreicht, registriert die Unterschiede, wenn ihr links oder rechts von eurem Partner steht. Teilt euch jetzt eure Erfahrungen mit – bitte bedenkt, dass die Wahrnehmungen keineswegs übereinstimmen müssen. Verneigt euch ein wenig nach der Mitteilung eurer Wahrnehmungen vor eurem Partner und bedankt euch, sagt euch eure Namen, wenn ihr sie noch nicht kennt. Geht frei im Raum herum, nehmt euch die Zeit, um über eure Erfahrung nachzudenken.« In dieser Übung erleben die Teilnehmer, dass wir, wann immer wir uns mit einem Menschen in Bezug setzen, Maßstäbe anwenden, die aus Beziehungserfahrungen resultieren, die wir in unserer Herkunftsfamilie gemacht haben und jetzt in unserer aktuellen Familie machen. Wir erkennen immer wieder die Hierarchie unserer familiären Grundordnungen auch im Flair außerfamiliärer Beziehungserfahrungen. Zwischen den Fragen soll angemessen Zeit für die körperliche Wahrnehmung bleiben. 2. Übung »Sucht euch wieder einen Partner und stellt euch in ca. 1 Meter Entfernung voreinander (bis zu ca. 1,5 m). Schau auf den Boden, auf die Füße des anderen, und spüre dabei, wie du dich fühlst. Stell dir selbst Fragen: •Kann ich heute gut stehen, macht es mir Spaß, auf den eigenen Beinen zu stehen, macht mir mein Rücken Freude? Wie fühlst du die Stärke deines Beckens, deiner Gesäßmuskulatur, deiner Oberschenkel und deiner Schultern? •Oder ist heute ein Tag, an dem du Kreuzschmerzen hast, das Stehen Mühe macht, die Atmung flacher ist als sonst? •Schaust du lieber auf den Boden, oder möchtest du gerne den Kopf heben? Ist deine Kopfhaut entspannt oder angespannt? Wie geht es dir mit deinen Schultern, wie ist deine Stimmung? Nimm deinen Partner gegenüber wahr, indem du sie oder ihn mit den Augen nur sanft umfängst. Fang unten am linken Schuh an, gehe mit den Augen links außen am Bein hoch, über die Arme, Schultern, über den Kopf, schaut euch nur kurz in die Augen. Blicke treffen und trennen sich. Geh weiter mit den Blicken, über die rechte Schulter, den rechten Arm, das rechte Bein zum rechten Fuß. Du hast jetzt dein Gegenüber vollständig wahrgenommen. Schau genau, wie sie/er mit den Füßen steht. Ihr wechselt jetzt den Platz so, dass jeder jetzt in der Fußstellung des anderen steht. Nimm die Veränderung deiner Körpergefühle wahr. Durch die andere Fußstellung kann es sein, dass bei dir Spannungen entstehen, im Gesäß, im Rücken, in den Schultern. Es kann aber auch sein, dass Spannungen sich bei dir lockern, die du sonst immer hast. Nimm die Veränderung wahr, wie sind die Schultern jetzt, wie fühlst du deinen Rücken, hat sich dein Atem verändert, die Stimmung, ist ein vorheriger Schmerz gewichen oder hat sich ein Schmerz eingestellt? Wenn du das genau wahrgenommen hast, geh zurück auf deinen Platz in deine eigene Fußstellung. Nimm die Veränderung wahr. Wenn du dir über den Unterschied klar geworden bist, teile deine Erfahrung mit deinem Partner. Bedenke, dass jeder etwas anderes erfährt! Bedankt euch, teilt euch eure Namen mit und bewegt euch wieder frei im Raum und denkt über diese Erfahrung in Ruhe nach.« Kommentar
Die Teilnehmer in den Gruppen sind meist sehr verblüfft, wie rasch sie durch einen Platz- und Haltungswechsel in die Gefühlswelt des gegenüberstehenden Partners oder der Partnerin eintauchen können und dabei viel von ihm oder ihr wahrnehmen. 3. Übung: »Sucht euch wieder einen neuen Partner/eine neue Partnerin oder lasst euch finden. Manchmal ist es auch interessant, für eine Übung jemanden zu wählen, den man sonst nicht wählen würde. Stellt euch diesmal hintereinander auf. Für diejenigen, die vorne stehen: •Wie fühlt es sich an, vorne zu stehen, die freie Welt vor sich, hinter dir steht jemand. Schützt er oder sie dich, oder fühlst du dich beobachtet? Fühlst du dich behütet, festgehalten oder eher weggeschickt? Alles ist möglich. Nun sollen die hinten Stehenden sanft eine Hand zwischen die Schulterblätter der vorne Stehenden legen (manchmal ist das jedoch auch nicht möglich). •Wie ist das für dich vorne? Ist es warm, gut, vertraut? •Es heißt ja auch:...


Marion Lockert, Studium der Germanistik, Psychologie, Philosophie, Pädagogik, Sozialwissenschaften; Gründerin und Leiterin des Marion Lockert Instituts für Training.Coaching.Entwicklung; Führungskräfte- und Persönlichkeitstrainerin; zert. infosyon Professional für Organisationsaufstellungen; NLP-Lehrtrainerin/Lehrcoach (DVNLP); Lehrtrainerin/Lehrtherapeutin für Systemaufstellungen (DGfS). Schwerpunkte: Emotionale Führungskompetenz und Kommunikation, Kreativität und Intuition, Begleitung von Veränderungsprozessen, Spiritualität.


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