Mailänder Koslov / Mailänder | Gewalt im Dienstalltag | Buch | 978-3-86854-212-7 | www.sack.de

Buch, Deutsch, 520 Seiten, Lesebändchen, Format (B × H): 144 mm x 218 mm, Gewicht: 755 g

Mailänder Koslov / Mailänder

Gewalt im Dienstalltag

Die SS-Aufseherinnen des Konzentrations- und Vernichtungslagers Mayjdanek 1942-1944
1. Auflage 2009
ISBN: 978-3-86854-212-7
Verlag: Hamburger Edition

Die SS-Aufseherinnen des Konzentrations- und Vernichtungslagers Mayjdanek 1942-1944

Buch, Deutsch, 520 Seiten, Lesebändchen, Format (B × H): 144 mm x 218 mm, Gewicht: 755 g

ISBN: 978-3-86854-212-7
Verlag: Hamburger Edition


Machterfahrung und Selbstermächtigung im »Universum der Gewalt«

28 SS-Aufseherinnen bewachten im Konzentrationslager Majdanek zwischen Herbst 1942 und Frühjahr 1944 die dort inhaftierten Frauen. Warum sie sich als SS-Aufseherinnen bewarben und »Gewalt im Dienstalltag« ausübten untersucht Elissa Mailänder Koslov anhand von NS-Dokumenten, Zeugenaussagen und Filmen.

Ihre Studie beleuchtet die Machterfahrung und Selbstermächtigung der Frauen, ihre zunehmende Brutalität gegenüber den Häftlingen, aber auch die Binnenverhältnisse und internen Konflikte, ihr Verhältnis zu den männlichen Kollegen und das Machtgefüge.

Und sie belegt: die ausgeübte physische Gewalt war nicht allein »von oben« befohlen. Die SS-Aufseherinnen verfügten auf allen Dienstebenen über gewisse Handlungsspielräume und Möglichkeiten, die Anordnungen zu interpretieren – und davon machten sie auch reichlich Gebrauch.
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Mailänder, Elissa
Elissa Mailänder, Historikerin, ist Associate Professor, Sciences Po Paris, Centre d'Histoire.

Elissa Mailänder Koslov studierte in Wien, Paris und Erfurt Literaturwissenschaft und Geschichte. 2007 promovierte sie an der École des Hautes Études en Sciences Sociales in Cotutelle mit der Universität Erfurt. 2001 war sie als Junior Visiting Fellow am Institut für die Wissenschaften vom Menschen in Wien und 2006 Visiting Fellow am Center for advanced Holocaust Studies, U.S. Holocaust Memorial Museum, Washington, D.C. Seit Juni 2008 arbeitet sie am Kulturwissenschaftlichen Institut in Essen, wo sie am Center for Interdisciplinary Memory Research das Forschungsprojekt »Referenzrahmen des Helfens« leitet, das Hilfsverhalten im Nationalsozialismus erforscht.



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