Mayberry | Julia Collection Band 147 | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 147, 384 Seiten

Reihe: Julia Collection

Mayberry Julia Collection Band 147


1. Auflage 2020
ISBN: 978-3-7337-1537-3
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 147, 384 Seiten

Reihe: Julia Collection

ISBN: 978-3-7337-1537-3
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Als Mitarbeiterinnen bei einer erfolgreichen Daily Soap kennen die Freundinnen Sadie, Grace und Claudia sich mit den Irrungen und Wirrungen der Liebe ganz genau aus - das glauben sie zumindest. Doch manchmal hält sich das Leben nicht an das, was im Drehbuch steht.
DREHBUCH FÜR EINE HEISSE AFFÄRE von SARAH MAYBERRY
Zusammen mit Dylan muss Sadie an einem Drehbuch schreiben - ob sie will oder nicht. Und sie will nicht! Denn seit ihrer Schulzeit sind sie verfeindet. Aber plötzlich knistert es heiß zwischen ihnen. Was wird gewinnen: das aufregend neue Verlangen oder die alte Feindschaft?
WILDE TRÄUME WERDEN WAHR von SARAH MAYBERRY
Erst küsst der attraktive Schauspieler Mac Harrison sie, dann liebt er sie sinnlich ... Aber nur in ihren Träumen! Bis Grace für Dreharbeiten ausgerechnet mit Mac nach Hawaii reisen muss. Und er ihr in einer unvergesslichen Nacht zeigt, dass die Realität viel besser ist als alle ihre Fantasien ...
KÜSS MICH, DIE GANZE NACHT LANG! von SARAH MAYBERRY
Gebannt verfolgt Claudia, wer dieses Jahr den Filmpreis bekommt: sie oder ihr Rivale Leandro Mandalor? Als sie die Trophäe erhält, passiert hinter der Bühne etwas Unglaubliches: Leandro, der absolute Macho, küsst sie leidenschaftlich. So, als wäre sie sein schönster Preis!

Sarah Mayberry wurde in Melbourne in Australien als mittleres von drei Kindern geboren. Sie hat die Leidenschaft für Liebesromane von Ihren beiden Großmüttern geerbt und wollte Schriftstellerin werden, solange sie denken kann. Dieses Ziel verfolgte sie ehrgeizig, indem sie zunächst eine Bachelor in professionellem Schreiben und Literatur machte. Trotzdem hat es zehn Jahre und mehrere Versuche gedauert, bis ihr erstes Buch angenommen wurde. In der Zwischenzeit arbeitete Sara Mayberry als Journalistin und in der Unternehmenskommunikation. Dann bekam sie einen Job im Autorenteam der international bekannten Fernsehserie 'Neighbours' und konnte endlich wieder Geschichten schreiben. Diese Arbeit half ihr sehr, ihre Fähigkeiten als Autorin zu verbessern, und führte schließlich dazu, dass sie einen ihrer Liebesromane an einen Verlag verkaufen konnte und so ihre Karriere als Schriftstellerin startete. Heute teilt Sarah Mayberry ihre Zeit zwischen Projekten für ihren Verlag und für das Fernsehen auf. Wenn sie nicht gerade schreibt, liebt sie es zu lesen, zu kochen, Filme anzuschauen und Schuhe zu kaufen.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1. KAPITEL „Sadie, hör mit der Zappelei auf! Du bist eine Braut und solltest Würde ausstrahlen“, sagte Claudia. „Entschuldige. Ich wollte nur einen Blick in den Spiegel werfen“, erwiderte Sadie. „Das geht nicht. Nicht, bevor ich fertig bin.“ Claudia Dostis fuhr fort, das Mieder von Sadies Hochzeitskleid zu schnüren. „Das gilt auch für deinen Kopf“, sagte die andere Brautjungfer Grace Wellington, als Sadie nickte. Grace versuchte gerade, den Schleier auf Sadies Hochsteckfrisur zu befestigen. Claudia und Grace waren Sadies beste Freundinnen und ihre Arbeitskolleginnen, denen sie völlig vertraute. Also hielt sie die nächsten Minuten gehorsam still. „Fertig!“, sagte Claudia endlich. „Ich auch“, meinte Grace. Beide traten einen Schritt zurück, musterten Sadie zufrieden und lobten sich gegenseitig für ihre Arbeit. Sadie hob amüsiert eine Augenbraue. „Heißt das, dass ich mich jetzt anschauen kann?“ Die Freundinnen umfassten ihre Schultern und drehten sie sanft zum Spiegel um. Die Frau, die Sadie darin sah, kam ihr wie eine elegante Märchenprinzessin in elfenbeinfarbener Seide vor. Die moderne Hochsteckfrisur betonte ihren langen anmutigen Hals. Ihre helle Haut war makellos, und die großen braunen Augen wirkten dramatisch und sexy. „Du meine Güte. Bin das wirklich ich?“ „Ja, wunderschön wie immer“, bestätigte Claudia. Das Kompliment ließ Sadie erröten, und beim unvermeidlichen Blick auf ihre Brüste runzelte sie die Stirn. Mit deren Größe werde ich wahrscheinlich nie hundertprozentig glücklich sein, gestand sie sich ein. Als Teenager hatte sie sehr darunter gelitten, dass sie in der Beziehung eine echte Spätentwicklerin war. „Was ist los? Stimmt etwas nicht?“ Graces grüne Augen nahmen einen besorgten Ausdruck an. „Es ist alles perfekt, danke“, beschwichtigte Sadie ihre Freundin. Inzwischen trug sie B-Cup, was durchaus okay war. Dieser Komplex aus ihrer Jugend quälte sie nur wieder, weil sie so nervös war. Als ihr Blick auf die Uhr fiel, bekam sie einen Adrenalinschub. „Ihr macht euch jetzt besser auch fertig.“ „Ich weiß nicht mehr, wie ich mich zu diesem Kleid überreden lassen konnte“, murmelte Grace, während sie das trägerlose hautenge Kleid anzog, das extra für sie angefertigt worden war. Es rückte ihre kurvenreiche Figur perfekt ins rechte Licht. „Wir haben dich zwei zu eins überstimmt“, erinnerte Claudia sie und schlüpfte in eine kleinere Ausgabe des gleichen Kleides. Obwohl sie zierlich war, hatte sie dennoch ansehnliche Rundungen. Mit ihrer leicht oliv getönten Haut und den dunklen Mandelaugen sah sie atemberaubend aus. „Oh nein.“ Sadie wandte ihren bewundernden Blick von Claudia ab und drehte sich zu Grace um, die inzwischen ihre Stilettos angezogen hatte. Das rote Seidenkleid setzte die sehr schmale Taille ihrer Freundin und deren sexy Hüften dramatisch in Szene. „Du siehst total heiß aus.“ Grace wurde rot. „Ich sehe wie ein zu lange gekochtes Würstchen aus. Falls eine der Nähte platzt, solltet ihr schnellstens in Deckung gehen.“ Mit einem Lachen schüttelte Sadie den Kopf. Beide Freundinnen sahen sehr schön aus. „Ich denke, wir brauchen mehr Champagner.“ Sie trat an die Anrichte und nahm die Flasche aus dem Eiskübel. Claudia war strikte Antialkoholikerin, aber Grace und sie, Sadie, hatten zusammen bereits etwas getrunken, während sie sich frisiert und geschminkt hatten. Sie hatte gehofft, damit ihre Nerven zu beruhigen. Sie würde heiraten! Sadie dachte an Greg Sinclair, den blonden, gut aussehenden Mann, der schon bald ihr Ehemann sein würde, und seufzte glücklich, während sie den Champagner einschenkte. In ihrem Leben lief im Moment alles rund. Es war schon toll, als Script-Producerin bei der täglichen Soap Ocean Boulevard mit Grace zusammenzuarbeiten. Ihre Aufgabe war es, den Überblick über alle Figuren zu behalten und die Handlung weiterzuentwickeln und sicherzustellen, dass das Autorenteam sich an die Vorgaben hielt. Und nun gehörte auch noch Claudia als Produzentin zu ihrem Team. Besser konnte es nicht mehr werden. Sie liebte ihren Job und hatte ihre beiden engsten Freundinnen an ihrer Seite. Und in nicht einmal einer Stunde würde sie mit einem wunderbaren, lustigen, gescheiten und gut aussehenden Mann verheiratet sein. „Kneif mich, schnell“, bat sie Grace, die ihr eins der Gläser abnahm. „Sicher.“ Grace tat ihr den Gefallen und schlang dann einen Arm um ihre Taille. „Besser?“ Sadie grinste. „Was wäre ich ohne euch?“ Claudia gesellte sich zu ihnen und legte ebenfalls einen Arm um Sadies Taille. „Ich liebe euch. Danke, dass ihr für mich da seid.“ Einen Augenblick lang musste Sadie wie verrückt blinzeln, um die Tränen zurückzuhalten. „Nicht weinen, Sadie“, meinte Claudia. „Als Braut kannst du dir keine verheulten Augen leisten.“ Pünktlich auf die Minute klingelte es an der Tür. Mit einem Lachen fand Sadie ihr inneres Gleichgewicht wieder. „Die Limousine ist schon da.“ Ihre Nerven flatterten. Während der nächsten Minuten suchten sie schnell alles zusammen, was sie für die Trauung und den anschließenden Empfang brauchten. Dann schnappten sie sich den restlichen Champagner und stiegen in die Limousine. Sadie saß in der Mitte, und die Freundinnen achteten sorgfältig darauf, dass ihr Brautkleid nicht zerknittert wurde. Als sie an der Kirche ankamen, winkte Sadies Onkel Gus, der auf dem Bürgersteig stand, ihnen wild mit beiden Armen zu und wies den Chauffeur an vorbeizufahren. „Hallo?“ Sadie klopfte an die Glasscheibe, die den Fahrerbereich vom hinteren Teil des Wagens trennte. „War das nicht eben die Kirche?“ „Ja, aber wir sollen weiterfahren. Ich werde eine Runde drehen.“ Konsterniert starrte sie zuerst Claudia und dann Grace an. „Was ist los, zum Teufel?“ Ihre Freundinnen wirkten genauso verwirrt wie sie. „Vielleicht warten sie auf etwas“, meinte Grace. Sadie kam ein fürchterlicher Gedanke. Schließlich arbeitete sie fürs Fernsehen und hatte im Laufe der Jahre schon mehrmals solch eine Szene mit ausgetüftelt. Eine glückliche Braut, ein perfekter Tag – und dann das Desaster. Der Bräutigam hatte einen Autounfall, war tot oder schwer verletzt. „Können wir bitte umkehren? Ich möchte nicht um die Kirche herumfahren.“ „Aber …“ „Sie haben gehört, was die Braut gesagt hat. Drehen Sie um“, befahl Claudia. Mit einem Seufzer wendete der Fahrer und steuerte auf die Kirche zu. Als sie näher kamen, konnte Sadie sehen, dass jetzt ihre Tante Martha neben ihrem Onkel stand. Die beiden debattierten aufgeregt. „Mist“, murmelte Sadie, und eine weitere Reihe von Schreckensszenarien ging ihr durch den Kopf: Die Kirche muss wegen einer Bombendrohung geräumt werden. Oder der Bräutigam stellt sich überraschend als Bruder der Braut heraus. „Ich weiß, was du denkst, und ich weiß, womit wir unser Geld verdienen. Aber das hier ist nicht Ocean Boulevard“, sagte Grace bestimmt. „Wahrscheinlich hat der Pfarrer einfach zu viel vom Messwein getrunken.“ Sadie atmete tief durch. Grace hatte recht. Was auch immer nicht stimmen mochte – es würde sich eine Lösung dafür finden. Als die Limousine hielt, runzelte ihr Onkel die Stirn. Trotz ihrer Absicht, ruhig zu bleiben, lehnte Sadie sich hinüber zum Türgriff und ließ die Tür aufschwingen. Die Freundinnen stiegen aus. „Was ist los?“, fragte Sadie ihren Onkel. „Tut mir leid, Liebes“, sagte Gus. Da wusste Sadie, dass sie mit ihren Befürchtungen richtig gelegen hatte. „Greg ist nicht hier?“ „Er hat dir eine Nachricht zukommen lassen.“ Martha überreichte ihr einen Briefumschlag. Sadie starrte einen Moment lang darauf, bevor sie ihn mit zitternden Händen öffnete und den Briefbogen herausnahm. Die Nachricht war erschütternd kurz. Allzu viele Gedanken, wie er ihr sein Verhalten am besten erklären konnte, hatte Greg sich wohl nicht gemacht. Liebe Sadie, ich weiß, dass ich derjenige war, dem es nicht schnell genug gehen konnte. Aber du hattest recht. Es ist noch zu früh für eine Heirat. Keine Sorge – ich werde für alles aufkommen. Ich brauche einfach Zeit, um mir über einiges klar zu werden. Leite die anfallenden Rechnungen umgehend an mich weiter. Dein Greg Blinzelnd kämpfte sie gegen die aufsteigenden Tränen an. Was war das denn? Er ließ sie vor dem Traualtar sitzen und speiste sie mit wenigen Worten ab? „Was schreibt er?“, fragte Claudia. Sadie gab ihr den Brief. Es herrschte Schweigen, während Claudia und Grace die Nachricht lasen und den Brief dann ihrem Onkel und ihrer Tante reichten. „Er hat nie etwas gesagt? Irgendeinen Hinweis gegeben?“, fragte Martha verwirrt. Claudia wurde wütend. „Sie meinen, so etwas in der Art, wie ‚Sadie, glaub bloß nicht, dass ich morgen auftauchen werde‘?“ Sadie legte ihrer Freundin beruhigend eine Hand auf den Arm. Ihre Tante konnte schließlich nichts dafür. Sie war immer für sie da gewesen, seit Sadies Eltern vor sieben Jahren bei einem Autounfall tödlich verunglückt waren. „Ich kann das nicht glauben.“ Grace überflog noch einmal die Zeilen. Sadie warf einen Blick auf die Kirche. Drinnen warteten mehr als zweihundert Gäste. Gregs und...



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