Meier | Die LAUCH-Methode | E-Book | www.sack.de
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E-Book, Deutsch, 244 Seiten

Meier Die LAUCH-Methode

Krisen bewältigen in 5 einfachen Schritten
1. Auflage 2020
ISBN: 978-3-7526-8154-3
Verlag: BoD - Books on Demand
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Krisen bewältigen in 5 einfachen Schritten

E-Book, Deutsch, 244 Seiten

ISBN: 978-3-7526-8154-3
Verlag: BoD - Books on Demand
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Hast du gerade einen geliebten Menschen verloren? Leidest du unter Trauer, Stress, Einsamkeit oder Trennungsschmerz? Bist du mit der aktuellen Situation überfordert und findest nicht aus deiner Krise heraus? Mit autobiographischen Erlebnissen schildert die Autorin ihren Umgang mit schlimmer Trauer, tiefen Krisen und Verlusten. Lerne in diesem Ratgeber eine effektive Methode zur Krisenbewältigung und stärke deine Widerstandskraft, damit du gegen eine mögliche nächste Krise gewappnet bist. Viele praktische Übungen und Geschichten helfen dir, noch besser durch Krisen zu kommen und gestärkt daraus hervorzugehen. Mit vielen Entspannungsmethoden verändert dieses Buch nachhaltig deine Wahrnehmung auf deine Situation und hilft dir raus aus der Krise hinein in ein besseres Leben!

Astrid Meier, geboren in Karlsruhe, ist Diplom-Kauffrau und Entspannungspädagogin mit Zusatzausbildungen in NLP, Feng Shui und Kommunikation. Astrid wuchs in behütetem Umfeld auf, das allerdings geprägt war durch Krisen, Krankheiten und Trauer. Diese langjährigen Erfahrungen und wie sie damit umging, gibt sie in diesem Buch weiter.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


I Krisen durchstehen
„Du kannst den Regenbogen
nicht haben, wenn es nicht
irgendwo regnet.“
INDIANISCHE WEISHEIT Haben Krisen sogar etwas Gutes?
Es gibt einen Satz von Eckardt von Hirschhausen: „Manchmal bist Du die Taube und manchmal bist Du halt das Denkmal“. Mich bringt er zum Schmunzeln und ich finde, dass Wahrheit drinsteckt und es eine gute Denkhaltung ist, die einen viele Dinge mit ein wenig Abstand sehen lässt. Und ein wenig „Nonchalance“ ins Leben bringt. Stellt sich die Frage, wie du während einer Krise aktiv werden kannst? Versuche, folgende Sichtweise anzunehmen: Wie kann ich diese Krise als Herausforderung sehen? Das passt gut zu Menschen, die ohnehin sportlich sind oder sportlich denken. Diesen Menschen hilft manchmal eine Herausforderung. Oder eine Art spielerisches Denken. Mit Anfang, Ende und einem Ziel, das es zu erreichen, einer Hürde, die es zu überwinden gilt. Mir hilft das übrigens auch! Kurzfristig ist jede Krise, Trennungsschmerz, jeder Verlust und schwere Krankheit erstmal eine Katastrophe. Mensch hadert und fragt sich, warum ich? Wie soll ich damit fertig werden? Habe ich nicht schon genug zu tragen? Oder ähnliche Gedanken. Rückblickend betrachtet, wenn die Krise durchgestanden oder zumindest wieder etwas Normalität eingetreten ist, kannst du teilweise auch gute Dinge entdecken, die vielleicht für dein persönliches Wachstum doch positiv waren. Du erkennst vielleicht, dass du in der Lage warst, Kraftreserven zu wecken, aus der Gleichgültigkeit gerissen wurdest, alte Freunde wiederentdeckt oder gemerkt hast, was alles in dir steckt. Denkanstöße und Fortschritte sind oft das Resultat von Krisen. Mit diesen Anregungen kannst du eine Krise hoffentlich gelassener betrachten: Nach Robert Betz ist jede Krise eine Tür, die etwas Gutes für uns bereithält. Sage dir: „Danke, dass ich leben darf“. Nimm möglichst nicht alles persönlich und bewahre dir einen gesunden Zynismus und Abstand. Sieh eine Krise nicht als Strafe. Frage nicht: „Warum ich?“, sondern: „Was sagt mir das? Wie gehe ich jetzt damit um?“ Ändere deine Perspektive. Versuche, alle Seiten zu sehen. Ich habe einige Krisen in meinem Leben bewältigt und während ich drinsteckte, war es grauenhaft und schlimm. Rückblickend betrachtet machen etliche Zusammenhänge Sinn und ich bin daran gewachsen. Mehr davon später. Jedenfalls liegt es an uns selbst, wie wir mit einer Krise umgehen und wie wir unser Leben insgesamt meistern. Positive Beispiele, was Menschen aus Krisen gelernt haben: Die innere Stärke (wieder)entdecken und sich ihrer bewusst werden. Gleichmut – sich weniger über Kleinigkeiten aufregen. Das Große und Ganze wertschätzen. Mehr im Gefühl der Zufriedenheit sein. Manche Menschen finden zum Glauben. Für Viele entsteht eine neue Art der Gemeinschaft. Sie achten mehr auf Ihre Gesundheit. Die eigenen (kleinen) Bedürfnisse werden unwichtiger. Es steigert das Bewusstsein, was im Leben wirklich zählt und wichtig ist. Beziehungen bekommen mehr Wert: Familie, Partner und Freunde treten in den Vordergrund. Manche Menschen entdecken neue Eigenschaften an sich selbst wie Hartnäckigkeit und Durchhaltevermögen. Durchbreche Denkmuster Es ist hinderlich, wenn du denkst: Warum ich? Oder wieso trifft es (immer) mich? Versuche es stattdessen so zu sehen: Wofür ist das gerade gut und wie kann ich stärker werden? Wow. Ich habe das geschafft. Konzentriere dich auf das, was du ändern oder beeinflussen kannst. Kann eine Krise ein Weckruf sein? Umkehr, ein neuer Weg oder eine andere Richtung? In seinem Buch Ratgeber Depression. Informationen für Betroffene und Angehörige beschreibt der Psychologie-Professor Dr. Martin Hautzinger Wege aus einer Krise heraus. Er spricht in seinem Buch zwar von Depression, dabei ist der Weg für eine Krise oder Trauerzeit identisch. Denn es ist wichtig, die dahinterliegenden Muster aufzudecken. So kannst du herausfinden, was einen guten Einfluss auf deine Stimmung hat und davon mehr in dein Leben holen. Aber welchen Sinn hat es, wenn ein Mensch (viel zu früh) stirbt oder geht? Wozu braucht man eine schwere Krankheit? Welchen Sinn macht es, wenn einen der Partner plötzlich verlässt und man das gar nicht will? Da hilft die Sichtweise: Es hört wieder auf und Du musst da jetzt durch. Es gibt keinen anderen Weg! „Wenn alles gegen dich zu
sein scheint, dann erinnere
dich, dass ein Flugzeug gegen
den Wind abhebt und nicht mit
dem Wind.“
HENRY FORD Eine Krise ist oft ein Wendepunkt im Leben. Es gibt neue, manchmal unerwartete Herausforderungen, die sich bisweilen als Chancen entpuppen können. Auf den ersten Blick fällt es schwer, da irgendeinen Sinn zu finden. Als es bei meiner Mutter aufs Ende hinging und mir klar war, dass sie nicht mehr gesund werden kann, suchte ich mir präventiv psychologische Begleitung. Der Therapeut half mir bereits in der schweren letzten Krankheitsphase und dann auch in der Zeit nach ihrem Tod. Rückblickend hatte ich das vollkommen richtig gemacht. Denn diese Krise war bei weitem die schlimmste in meinem Leben. Jedenfalls versuchte der Therapeut damals, mir die positiven Dinge vor Augen zu führen. Und lenkte meinen Blick immer wieder auf Freunde und Netzwerke, die tragen können. Und ich erinnere mich noch gut, dass mir das unendlich schwerfiel. Denn mein Argument dagegen: „Diese Freunde habe ich eh und hätte sie auch zusätzlich, wenn ich noch Familie hätte.“ Im Endeffekt hatte er aber Recht, den Blick auf das zu richten, was möglich und vorhanden ist. Zu leugnen, was geschehen ist, hilft nichts. Leider. In der Krise
Ist dir schon mal aufgefallen, dass auf der Straße, im öffentlichen Leben fast niemand weint? Ich frage mich, wie andere Menschen das machen. Denn ich musste in akuten Phasen ab und zu einfach so weinen. Auch auf der Straße. Und konnte es zum Teil wirklich nicht verhindern, dass mir die Tränen die Wangen runterliefen. Wenn gerade eine Erinnerung hochkam, ich an einem Lieblingsrestaurant vorbeilief oder mir ein trauriges Lied in den Sinn kam. Als meine eigene akute Phase vorbei war, habe ich andere Menschen beobachtet und geschaut, ob jemand auf der Straße weint. Gehen die alle in den Keller? Sind die so beherrscht? War ich so unbeherrscht? Da grüble ich noch nach. Oder weint man nicht? Ist Gefühle-zeigen out? Dabei ist weinen sehr wichtig. Gerade im akuten Fall sollte man Gefühle zulassen und auch rauslassen. Das reinigt den Körper und entlastet. Es ist an dieser Stelle nicht gut, die Gefühle zu unterdrücken oder zu leugnen. Meistens kommen starke Emotionen dann später hoch und wollen verarbeitet werden. Dann doch besser gleich! TIPP: Lasse die Gefühle gleich am Anfang zu. Denn da haben die meisten, eigentlich alle Menschen im Umfeld Verständnis für Weinen, Klagen, miese Stimmung, Unaufgeräumtheit, Gefühlsausbrüche oder mal einen Tag im Bett. Je länger das Ereignis zurückliegt, desto mehr entsteht im Umfeld die Erwartungshaltung, bitte wieder zu funktionieren und zur Normalität zurückzukehren. Ich habe den Wunsch zu zeigen, dass Krisen lösbar sind. Dass man viele zunächst nicht bewältigbare Situationen meistern kann und manchmal, meistens sogar, gestärkt daraus hervorgeht. Auch wenn das Zeit braucht! Und Geduld! Und Nerven kostet! Aber es geht! Also gibt es Hoffnung. Und die möchte ich in diesem Buch rüberbringen. Wenig akademisch, sondern mit Ansätzen, die umsetzbar sind und Hilfe bieten. Dafür musst du die Krise, das Problem oder Thema aber annehmen und durch das Tal der Tränen gehen. Selbst durchstehen und durchschreiten! Mein Leitsatz dabei: Alles hat ein Ende und geht wieder vorbei! In der Zeit der akuten Trauer oder Krise geht es oft nicht anders. Man kann nicht aus seiner Haut heraus und es ist wichtig, die Gefühle nicht zu verleugnen, abzustreiten oder irgendwie zu vertuschen. Mittlerweile weiß ich, dass gerade Menschen, die die Gefühle zulassen und ausleben, auf lange Sicht gesehen, besser mit Verlust, Trauer und eben tiefen Krisen zurechtkommen. Denn unterdrückte Gefühle sind trotzdem da und gehen nicht einfach weg. Sie kommen später wieder. Wie ein Boomerang… Gefühle und Probleme während einer akuten Krise: 1. Die Gefühle gehen rauf und runter. Stimmungsschwankungen gehören irgendwie dazu. Nichtwahrhabenwollen wechselt sich ab mit Verleugnung, tiefer Sehnsucht, Weinen oder Schwelgen in Erinnerungen. 2. Angst. Angst vor der Zukunft, vor den Anderen, vor den eigenen Gefühlen, vor Reaktionen. Angst vor Schmerzen und vor dem „Erwachen in die Realität“. 3. Rückzug. Ein Wechselbad der Gefühle...



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