Buch, Englisch, Band 388, 291 Seiten, fadengeheftete Broschur, Format (B × H): 231 mm x 155 mm, Gewicht: 470 g
Reihe: Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament 2. Reihe
Plurality and Singularity in the Letter to the Hebrews, Its Ancient Context, and the Early Church
Buch, Englisch, Band 388, 291 Seiten, fadengeheftete Broschur, Format (B × H): 231 mm x 155 mm, Gewicht: 470 g
Reihe: Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament 2. Reihe
ISBN: 978-3-16-153852-0
Verlag: Mohr Siebeck
Wiederholung hat in der Geschichte des Christentums eine kontroverse und oftmals negative Rezeption erfahren, vor allem in Verbindung mit Ritualen und Liturgie, und der Hebräerbrief liegt diesem strittigen Verständnis zugrunde. Nicholas Moore zeigt, dass die Wiederholungen im Brief an die Hebräer nicht im einheitlichen Kontrast zum einmaligen Tode Jesu für die Menschheit stehen, sondern eher auf verschiedene Art und Weisen fungieren, viele davon konstruktiv. Die Einzigartigkeit des Christusereignisses wird mit Bezug auf den jährlich stattfindenden Versöhnungstag erläutert, um die alles übertreffende theologische Erfüllung auszudrücken, wobei Wiederholungen mit diesem einzigartigen Ereignis kontrastieren oder koexistieren können. Moore zeigt im Einzelnen auf, dass die täglichen levitischen Opfer den fortwährenden christlichen Zugang zu und die Anbetung von Gott andeuten. Diese Neubewertung des Phänomens der Wiederholung im Hebräerbrief bildet die Basis einer erneuerten Wertschätzung ihrer Bedeutung für den theologischen Diskurs und das religiöse Leben.