In dieser Studie bietet Teresa Morgan eine neue Interpretation der Sprache en Christo in den Briefen des Paulus und zeigt, wie Paulus den Ausdruck instrumentell verwendet, um von dem zu sprechen, was Gott 'durch' Christus getan hat, und 'encheiristisch', um von dem Leben zu sprechen, das die Gläubigen 'in den Händen Christi' leben: in seiner Macht, unter seiner Autorität und in seiner Fürsorge. Sie zeigt, wie Paulus' kreativer Umgang mit diesem Satz Teil seiner Soteriologie, Eschatologie und Christologie ist und seine Erzählung vom Eingreifen Gottes in die Welt, von der Herrschaft Christi zwischen Auferstehung und Parusie und vom endgültigen Triumph Gottes prägt. Diese Erzählung ist eng mit der Ekklesiologie und Ethik des Paulus verbunden, in der das Leben in den Händen Christi als die diesseitige Dimension der neuen Schöpfung betrachtet wird. In den Händen Christi zu sein gibt den Gemeinschaften der Gläubigen ihre unverwechselbare Struktur und definiert das neue Leben, das sie in der Hoffnung auf Erlösung leben.
Morgan
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Morgan, Teresa
Born 1968; currently Professor of Graeco-Roman History, University of Oxford, Nancy Bissell Turpin Fellow and Tutor in Ancient History, Oriel College, Oxford and McDonald-Agape Professor-elect of New Testament and Early Christianity, Yale Divinity School.