Buch, Englisch, Band 451, 311 Seiten, fadengeheftete Broschur, Format (B × H): 239 mm x 156 mm, Gewicht: 484 g
Reihe: Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament 2. Reihe
Apotropaic Tradition in the Dead Sea Scrolls and Synoptic Gospels
Buch, Englisch, Band 451, 311 Seiten, fadengeheftete Broschur, Format (B × H): 239 mm x 156 mm, Gewicht: 484 g
Reihe: Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament 2. Reihe
ISBN: 978-3-16-155263-2
Verlag: Mohr Siebeck
Michael J. Morris untersucht in dieser Studie Aspekte der Dämonologie in den synoptischen Evangelien; insbesondere die Reaktion der Menschen auf das dämonische Böse. Die frühchristliche Dämonologie kann freilich besser vor dem Hintergrund früher jüdischer Überlieferungen verstanden werden. In den Schriftrollen vom Toten Meer gibt es beispielsweise zwei wesentliche Methoden anhand derer Schutz gegen die Dämonen ersucht wird. Die erste anti-dämonische Methode ist "Exorzismus"; die zweite zeichnet sich durch ihre präventive Charakteristik aus und wird normalerweise als "apotropäische Handlung" bezeichnet. Obwohl es bereits viele Forschungsbeiträge zum Thema Exorzismus in den Evangelien gibt, wurde den apotropäischen Merkmalen in den Evangeliumstexten bisher wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Deshalb bietet Michael J. Morris eine zeitgemäße Untersuchung der apotropäischen Überlieferungen im frühen Judentum und deren Bedeutung für dämonologische Stellen in den synoptischen Evangelien.