Überall muss gespart werden und Geld ist sowieso knapp – darüber scheinen sich Politiker:innen und Wissenschaftler:innen sich einig zu sein. Debatten um öffentliche Finanzen, Wirtschafts- und Geldpolitik schienen dieses Mantra immer wieder zu wiederholen. Jedoch lässt sich ganz einfach und mit Logik schnell erkennen, dass das nicht stimmt. In diesem Buch wird erklärt, was Fiat-Geld eigentlich ist, wie öffentliche Finanzen funktionieren und welche Rolle Banken darin spielen. So wird deutlich, dass im einem Fiat-Geldsystem staatliche Defizite kein finanzielles Risiko darstellen, Ausgaben nach deren realen wirtschaftlichen Nutzen und Kosten bewertet werden sollten und Steuern auf Ausgaben folgen und nicht andersherum. Darüber hinaus wird dargestellt, wie das Geld- und Finanzsystem funktioniert und genutzt werden kann, um gesellschaftliche und demokratisch legitimierte Ziele zu verfolgen.
Mosler / Ehnts
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Warren Mosler ist ein amerikanischer Ökonom, ehemaliger Hedgefondsmanager und Unternehmer. Er entwickelte die Grundlagen der Modern Monetary Theory und war Mitbegründer des Center for Full Employment And Price Stability an der University of Missouri-Kansas City. Dirk Ehnts ist ein deutscher Ökonom. Er beschäftigt sich mit der Modern Monetary Theory mit Bezug auf die Eurozone und ist Autor eines Lehrbuchs zur Makroökonomik sowie mehrerer Bücher zur Modern Monetary Theory. Dr. Ehnts lehrt im Online-Studiengang „The Economics of Sustainability" der Torrens University in Australien.