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E-Book, Deutsch, 139 Seiten, E-Buch Text

Reihe: Edition Leidfaden ? Begleiten bei Krisen, Leid, Trauer

Mucksch Frieden schließen

Die Bedeutung der Versöhnung in der Trauerbegleitung

E-Book, Deutsch, 139 Seiten, E-Buch Text

Reihe: Edition Leidfaden ? Begleiten bei Krisen, Leid, Trauer

ISBN: 978-3-647-40285-7
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Format: PDF
Kopierschutz: Kein



Immer wieder bleiben trauernde Menschen nach einem Sterbefall zurück mit Gefühlen von Schuld, mit dem Eindruck, etwas mit einem Verstorbenen versäumt zu haben, was nicht mehr nachgeholt werden kann. Tatsächliche Schuld und mehr noch unklare Schuldgefühle können einen Trauerverlauf erheblich beeinflussen. Norbert Mucksch wendet sich dem Erleben von Schuld und Schuldgefühlen zu und zeigt, welche positiven Chancen darin liegen, diese Empfindungen zu benennen und sich ihnen in einer geschützten Atmosphäre anzunähern. Es geht primär darum, Schuld und Schuldgefühle nicht zu bewerten, sondern sie als Trauernder und auch als Begleiter in ihrer Vollständigkeit und damit auch Sinnhaftigkeit zu betrachten, sie als zur eigenen Biografie zugehörig zu akzeptieren und letztlich zu integrieren. So kann ein Versöhnungsprozess stattfinden, der im Frieden mit sich und der Situation mündet. Neben Zugängen, Hintergründen und Chancen einer so ausgerichteten Trauerbegleitung werden auch Erkenntnisse aus der neurobiologischen Forschung einbezogen. Konkrete Fallbeispiele aus der Trauerbegleitung – sowohl mit Blick auf Trauernde wie auch auf die Rolle der Begleitenden – sorgen für den notwendigen Praxisbezug.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1;Title Page;4
2;Copyright;5
3;Table of Contents;6
4;Vorwort;8
5;Einleitung und Hinfu?hrung zum Thema;12
6;Teil I;20
6.1;Die Unausweichlichkeit von Schuld – »Wer von Euch ohne Schuld ist, der werfe den ersten Stein«;20
6.2;Die Unvermeidbarkeit von Verletzungen;23
6.3;Versöhnung – eine begriffliche Einordnung;30
6.3.1;Schuld und Versöhnung – ein Zugang aus anthropologischer Sicht;33
6.3.2;Schuld und Versöhnung – ein theologischer Zugang;36
6.3.3;Schuld und Versöhnung – ein philosophischer Blick;42
6.3.4;Schuld und Versöhnung aus dem Blickwinkel der Psychologie;44
6.3.5;Exkurs: Schuld und Versöhnung aus neurobiologischer Perspektive;46
6.4;Notwendige Differenzierung: Vergebung – Verzeihung – Versöhnung;48
6.4.1;Vergebung;49
6.4.2;Verzeihung;50
6.4.3;Versöhnung;51
7;Teil II;54
7.1;Prozesse der Versöhnung – Praxisberichte;54
7.1.1;Fallbeispiel 1: Späte Versöhnung;55
7.1.2;Fallbeispiel 2: Versöhnung durch Verstehen (Trauer um den Vater, der sich suizidiert hat);59
7.1.3;Fallbeispiel 3: Versöhnung mit der unbekannten »leiblichen« Mutter nach fast sechs Jahrzehnten;63
7.1.4;Fallbeispiel 4: Versöhnung mit dem emotionsarmen Vater;67
7.1.5;Fallbeispiel 5: Versöhnung mit der eigenen Lebensgeschichte;71
7.1.6;Fallbeispiel 6: Der plötzliche Tod eines heranwachsenden Kindes – sich aussöhnen damit, dass etwas Unversöhntes bleibt;80
7.1.7;Fallbeispiel 7: Die notwendige Fähigkeit zur Versöhnung von Trauerbegleitenden mit ihrem Tun;83
7.2;Abschließende Anmerkung zu den Fallbeispielen;87
8;Teil III;88
8.1;Das Thema Versöhnung in der Trauerbegleitung – konkrete Hinweise fu?r Begleitende;88
8.2;Familiendynamiken als Thema in der Trauerbegleitung;88
8.3;Versöhnungsarbeit unter Zuhilfenahme des Mediums Film;91
8.3.1;Nokan – Die Kunst des Ausklangs (Japan 2008);93
8.3.2;Vergiss mein nicht (Dokumentarfilm, Deutschland 2012);98
8.4;Versöhnung als intergeneratives und transgenerationales Thema;100
8.5;Neurobiologische Erkenntnisse in der Begleitung trauernder Menschen in Schuldzusammenhängen nutzen;104
8.6;»Der Raum kann nur so weit sein, wie ich innerlich weit bin« – die Anerkennung von Dualität als unausweichliche Realität der menschlichen Existenz;111
8.7;Trauerbegleitende – verwundete Helfer/-innen;120
8.8;Was ist so schlimm an Schuldgefu?hlen?;122
8.9;Ich versöhne mich mit mir – Ich versöhne mich mit der Situation – Ich versöhne mich mit dir – Ich söhne dich aus;124
8.10;Versöhnung bedeutet mehr als »Schuld verstehen« – Versöhnungsbegleitung als Form spiritueller Wegbegleitung;129
8.11;Schuld, Versöhnung und Kongruenz;134
9;Weiterfu?hrende Adressen;135
10;Dank;136
11;Literatur;137
12;Body;8


Mucksch, Norbert
Norbert Mucksch, Diplom-Theologe, Diplom-Sozialarbeiter, Pastoralpsychologe (DGfP), ist Fachbereichsleiter 'Sterbe- und Trauerbegleitung' an der Kolping-Bildungsstätte Coesfeld/Heimvolkshochschule und Lehrbeauftragter an der Katholischen Hochschule NRW, Abt. Münster. Darüber hinaus ist er tätig als Berater, Fortbildner, Moderator und als Supervisor (DGSv). Er ist Mitglied im Vorstand des Bundesverbandes Trauerbegleitung (BVT).

Norbert Mucksch, Diplom-Theologe, Diplom-Sozialarbeiter, Pastoralpsychologe (DGfP), ist Fachbereichsleiter »Sterbe- und Trauerbegleitung« an der Kolping-Bildungsstätte Coesfeld/Heimvolkshochschule und Lehrbeauftragter an der Katholischen Hochschule NRW, Abt. Münster. Darüber hinaus ist er tätig als Berater, Fortbildner, Moderator und als Supervisor (DGSv).


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