Noll | Wirtschaftskriminalität | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 363 Seiten

Noll Wirtschaftskriminalität

Eine wirtschaftsethische Herausforderung

E-Book, Deutsch, 363 Seiten

ISBN: 978-3-17-029248-2
Verlag: Kohlhammer
Format: EPUB
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



Economic crime not only causes tremendous damage, but is increasingly being critically scrutinized by the public, media and experts. Criminal economic activity has today reached a scale and extent that can no longer be dismissed as irrelevant. This indicates how important it is to be able to react to the problem adequately in business operations. This volume initially explains the diversity of economic offences, analyses types of perpetrators, organizational contexts, victims and damage, and embeds the problem in the context of corporate ethics. The textbook aims to understand the complex phenomenon on the basis of the current state of relevant legal, economic and social-science research and to identify starting points for preventing and combating economic crime, in the framework of the compliance and integrity approach.
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Inhalt
      Vorwort Abkürzungsverzeichnis 1 Recht, Moral und Wirtschaftskriminalität 1.1 Recht und Moral als Instrumente zur Abwehr wirtschaftskriminellen Verhaltens 1.2 Beurteilungskriterien zur Qualifikation von Wirtschaftskriminalität 1.3 Ebenen des Zusammenspiels von Wirtschaftsstrafrecht und Moral 1.4 Zur Komplementarität beider Regelsysteme 1.5 Grenzziehungen zwischen beiden Regelsystemen 2 Wirtschaftskriminalität – ein schwer bestimmbares Deliktfeld 2.1 Vorüberlegungen 2.2 Wirtschaftskriminalität – ein sozialgeschichtlicher Zugriff 2.3 Wirtschaftskriminalität – ein ordnungspolitischer Zugriff 2.3.1 Vormoderne Ordnung und Wirtschaftskriminalität 2.3.2 Wettbewerbsordnung und Wirtschaftskriminalität 2.3.3 Wirtschaftskriminalität im interventionistischen Wohlfahrtsstaat 2.4 Wirtschaftskriminalität – eine begrifflich-systematische Annäherung 2.4.1 Aspekte zur Charakterisierung von Wirtschaftskriminalität 2.4.2 Bereiche der Wirtschaftskriminalität 2.5 Wirtschaftsstrafrecht und -straftäter 2.6 Illegale Märkte, Organisierte Kriminalität und Wirtschaftskriminalität 3 Bauelemente für eine Theorie der Wirtschaftskriminalität 3.1 Eine wirtschaftsethische und -kriminologische Grundsatzdiskussion 3.1.1 Suchen Menschen mit destruktiver Energie nach kriminellen Gelegenheiten? 3.1.2 Machen Tatgelegenheiten aus anständigen Menschen Täter? 3.1.3 Eine integrative Position 3.2 Zur Bedeutung von Kriminalitätstheorien 3.3 Das Grundmodell: Fraud Triangle 3.3.1 Tatgelegenheiten 3.3.2 Motivation – Anreiz, Druck oder Zwang 3.3.3 Rechtfertigung der Tat 3.3.4 Kritische Würdigung 3.4 Ergänzende Bauelemente 3.4.1 Der Akteur auf dem Weg zur kriminellen Tat 3.4.2 Die Begehung einer Straftat als rationale Wahlhandlung 3.4.3 Der Mensch ist in gewissen Situationen zu allem fähig! 3.4.4 Zum Zusammenspiel personeller, organisatorischer und unternehmensexterner Faktoren 3.5 Ein übergreifendes Prozessmodell 4 Wirtschaftskriminelle Akteure: ein besonderer Tätertypus 4.1 Ist es sinnvoll, sich mit Tätertypen auseinanderzusetzen? 4.2 Der Wirtschaftsstraftäter – ein Tätertyp mit besonderen soziodemografischen Merkmalen 4.3 Profile von Wirtschaftsstraftätern 4.3.1 Persönlichkeitsmerkmale 4.3.2 Wertorientierungen 4.3.3 Triebkräfte für wirtschaftskriminelles Verhalten 4.3.3.1 Emotionen 4.3.3.2 Kognition 4.3.3.3 Motivation 4.4 Typen von Wirtschaftsstraftätern 4.4.1 Methodische Überlegungen 4.4.2 Theoretisch-konzeptionelle Studien zur Erfassung von Wirtschaftsstraftätern 4.4.3 Empirisch-induktive Entwicklung von Tätertypen 4.4.4 Eine verwirrende Typenvielfalt … 4.5 Einzeltäter und Tätergruppen 4.5.1 Einzeltäter, Mitwisser und Mittäter 4.5.2 Führungskräfte, Untergebene und Mitläufer 4.5.3 Kriminelle Gruppen, Netzwerke und »organisierte« Wirtschaftskriminalität 4.6 Unternehmen als Wirtschaftsstraftäter? 5 Wirtschaftskriminalität gedeiht in defizitären Organisationen 5.1 Organisationsprobleme eines Unternehmens 5.2 Defizitäre Organisationsstrukturen 5.2.1 Hierarchien, Machtdistanz und unmoralisches Verhalten 5.2.2 Ressortdenken und organisierte Unverantwortlichkeit 5.2.3 Eindimensionale Anreiz- und Bewertungssysteme 5.2.4 Schwache Kontrollstrukturen und geringe Entdeckungsrisiken 5.3 Organisationskulturen und ihr kriminogenes Wirkungspotential 5.3.1 Dunkle Seiten der Organisationskultur 5.3.2 Tone from the Top 5.3.3 Wahrgenommene Ungerechtigkeiten 5.4 Aufbau und Persistenz kriminogener Unternehmenskulturen 5.4.1 Sozialisierung, Rationalisierung und Institutionalisierung 5.4.2 Stabilisierung kriminogener Unternehmenskulturen 5.4.3 Hohe Gruppenkohäsion, Groupthink und Unterdrückung berechtigter Anliegen 5.4.4 Organisationskulturen der Schweigsamkeit 5.5 Kriminogene Potentiale starker und schwacher Unternehmenskulturen 5.6 Das toxische Dreieck: Ein Grundmodell organisationsbezogener Kriminalität 6 Wirtschaftsdelikte, Opfer, Schäden und Sanktionen 6.1 Täter, Taten und wirtschaftliche Schäden 6.2 Wirtschaftskriminelle Delikte: Systematisierungen 6.3 Die wichtigsten Occupational Crime-Delikte 6.4 Corporate Crime-Delikte 6.4.1 Strafrechtliche Produkthaftung 6.4.2 Wettbewerbsdelikte auf Gütermärkten 6.4.3 Korruption – Missbrauch zur Erlangung von Sondervorteilen 6.4.4 Insolvenzdelikte – Schädigung Außenstehender 6.4.5 Weitere Corporate Crime-Delikte im Überblick 6.5 Opfer und Schäden 6.5.1 Besonderheiten der Opfer 6.5.2 Unternehmen als Opfer und Täter 6.5.3 Delikte und Schäden: Was sagt die Empirie? 6.5.4 Das Problem des Dunkelfeldes 6.6 Umgang mit Wirtschaftskriminalität 6.6.1 Reaktionen der Unternehmen auf Straftaten 6.6.2 Funktion staatlicher Sanktionen gegen Wirtschaftskriminalität 6.6.3 Staatliche Interessen, Strafverfolgung und Strafzumessung 7 Good Corporate Governance: Voraussetzung für regeltreues und integres Verhalten 7.1 Der konzeptionelle Rahmen: Zum Zusammenspiel von Corporate Governance, Compliance und Integrity Management 7.2 Grundprobleme einer Corporate Governance 7.3 Prinzipien einer Good Corporate Governance 7.4 Der schwierige Weg zur tragfähigen Corporate Governance in Deutschland 7.5 Corporate Governance ist eine Daueraufgabe 7.6 Funktion des Deutschen Corporate Governance Kodexes 7.7 Ansatzpunkte der Kriminalprävention im Rahmen einer Good Corporate Governance 8 Compliance Management: Durchsetzung von Regeltreue 8.1 Warum Compliance Management? 8.2 Zur Philosophie des Compliance Managements 8.3 Grundsätze für ein erfolgreiches Compliance Management 8.4 Aufbau eines Compliance Management-Systems 8.4.1 Schritte zur Umsetzung einer funktionsfähigen Compliance 8.4.2 Organisatorische Einbettung des Compliance Managements 8.5 Die Praxis der Compliance 8.6 Kontroversen um ein funktionsfähiges Compliance Management 8.6.1 Compliance Management: zentraler Baustein für ein erfolgreiches Risikomanagement! 8.6.2 Compliance Management als Geschäftsverhinderungsinstrument 8.6.3 Illusion der (perfekten) Compliance 8.6.4 Compliance – vom Top-Management instrumentalisiert? 8.7 Bedeutung und Grenzen eines Compliance Managements 9 Integrity Management – Beförderung einer Vertrauenskultur 9.1 Integrität: Mehr als nur dem Recht genügen! 9.2 Integrity-Philosophie: Ein Gegenentwurf zur Compliance? 9.3 Merkmale von Integritätskulturen 9.4 Voraussetzung für Integrität: Vertrauen 9.4.1 Ökonomische Bedeutung von Vertrauen im Unternehmen 9.4.2 Vertrauensgenese, Vertrauensformen und Sozialkapital 9.4.3 Vertrauen, persönliche Bindungen und Organisationskulturen 9.5 Integritätsmanagement und Organisationskulturentwicklung 9.5.1 Ansatzpunkte 9.5.2 Führung und Integrity Management 9.5.3 Kommunikationskultur 9.5.4 Erfolgsorientierte Anreizsysteme im Widerstreit 9.6 Unternehmenskulturentwicklung muss mit Widerständen rechnen 9.7 Bedeutung und Grenzen eines Integrity Managements 10 Wirtschaftskriminalität im...


Prof. Noll teaches economics and business ethics at Pforzheim University.


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