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Buch, Deutsch, Band 26, 544 Seiten, Format (B × H): 159 mm x 222 mm, Gewicht: 1017 g
Reihe: Orbis Romanicus
Der Accusativus cum Infinitivo in Jean Calvins Institution de la religion chrestienne und zeitgenössischen Texten
Buch, Deutsch, Band 26, 544 Seiten, Format (B × H): 159 mm x 222 mm, Gewicht: 1017 g
Reihe: Orbis Romanicus
ISBN: 978-3-381-10771-1
Verlag: Narr Dr. Gunter
Kaum eine Konstruktion steht so emblematisch für die klassisch-lateinische Syntax wie der Accusativus cum Infinitivo (AcI). Sebastian Ortner untersucht anhand eines digitalen Korpus lateinisch-französischer Paralleltexte, wie dieser gelehrte Latinismus die Entwicklung der französischen Schriftsprache im 16. Jahrhundert, im Zeitalter des Humanismus und der Reformation, prägt.
Im Zentrum steht Jean Calvins mehrfach überarbeitetes Hauptwerk, die lateinisch-französische Selbstübersetzung Institution de la religion chrestienne (1539/1541-1559/1560). In einer formalen, funktionalen und soziohistorischen Perspektive erweitert die Monographie unser Verständnis syntaktischer Latinismen. Die Analyse zeigt, wie Calvin und seine Zeitgenossen Rabelais und Montaigne den AcI präzise adaptierten und damit über eine bloße Imitation der prestigeträchtigen Kultursprache hinausgingen.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
1 Einführung
2 Syntaktische Latinisierung
3 Die Sprachkompetenz Jean Calvins
4 Grammatik und Gebrauch des Accusativus cum Infinitivo
5 Empirische Aufbereitung des Textkorpus
6 Analyse des Accusativus cum Infinitivo
7 Diskussion
8 Schlussbetrachtung
Bibliographie