Pabst | Bild - Sprache - Subjekt | Buch | 978-3-8260-2670-6 | sack.de

Buch, Deutsch, 264 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 472 g

Pabst

Bild - Sprache - Subjekt

Traumtexte und Diskurseffekte bei Freud, Lacan, Derrida, Beckett und Deleuze/Guattari

Buch, Deutsch, 264 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 472 g

ISBN: 978-3-8260-2670-6
Verlag: Königshausen & Neumann


Im Schnittpunkt von Psychoanalyse, Kulturtheorie, Semiologie und vor dem Hintergrund eines neuen Konzepts der Humanwissenschaften rekonstruiert das Buch das neu erschlossene Feld von sprachlichen Regelstrukturen und Diskurseffekten in den Schriften avancierter Diskurs- und Fragmenttheoretiker. Dabei wird deutlich gemacht, daß in solchen subversiven Denkeinsätzen eine „Um-schreibung“ (Transkription) des Psychismus in eine – durch Differenzen, Intervalle und Relationen bestimmte – Textur, einen zeichenvermittelten Prozeß geschieht, der durch Spaltungs- und Trennungsoperationen (Mangel und Begehren bei Lacan) motiviert ist. Derart verstehen sich solche Theoriepositionen als radikale Absage an die substantialistische Auffassung des Unbewußten als Bios oder archetypischer Urwunsch. In dieser Perspektive haben Diskurstheoretiker den Begriff des Anfangs bzw. Urspungs als strukturelle Abwesenheit thematisiert und eine semiologisch orientierte Reformulierung der Freudschen Psychoanalyse in Angiff genommen. Dem korreliert Derridas Interpretation der skripturalen Metaphorik bei Freud, den er als Überwinder der abendländischen Präsenzmetaphysik liest.
Das vorliegende Buch spannt einen perspektivischen Bogen von der semiotischen und differenztheoretischen Fundierung der Psychoanalyse über die anarchostrukturalistische Subversion im Hinblick auf eine entregelte Wunsch- und Produktionslogik bis zu den Ansätzen einer maschinellen-technologischen Fassung des Unbewußten. Dabei werden immer wieder erhellende Schlaglichter auf die Schnittflächen zwischen Philosophie und Naturwissenschaften (Mathematik, Informationstheorie, „seltsame Attraktoren“) geworfen, aber auch Querverweise zu affinen Problemfiguren in Literatur (insbesondere im Werk von Samuel Beckett) sowie zu filmwissenschaftlichen Erklärungsansätzen (wie etwa die suture-Debatte und die verrätselten Filme David Lynchs) hergestellt.
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