Pahlitzsch / Korn | Governing the Holy City | Buch | 978-3-89500-404-9 | sack.de

Buch, Englisch, 168 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 680 g

Pahlitzsch / Korn

Governing the Holy City

The Interaction of Social Groups in Jerusalem between the Fatimid and the Ottoman Period
Erscheinungsjahr 2004
ISBN: 978-3-89500-404-9
Verlag: Reichert Verlag

The Interaction of Social Groups in Jerusalem between the Fatimid and the Ottoman Period

Buch, Englisch, 168 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 680 g

ISBN: 978-3-89500-404-9
Verlag: Reichert Verlag


Jerusalem im islamischen Mittelalter – zwischen Fatimiden und Osmanen – hat vor allem durch seine Heiligtümer, die die Stadt zum wichtigsten muslimischen Heiligtum nach Mekka und Medina erheben, Aufmerksamkeit erfahren. Die umayyadische Ausgestaltung des ehemals jüdischen Tempelberges knüpfte an die alten Heiligtumstraditionen an und schuf ein einzigartiges architektonisches Ensemble. Auch wenn diese Prägung an keiner Stelle außer Acht gelassen werden kann, nähert sich „Governing the Holy City“ dem Phänomen des islamischen Jerusalem aus einem anderen Blickwinkel: Wie behandelten Herrscher und Gouverneure die Stadt, und wie lebten darin die verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen?
Die in diesem Buch versammelten Aufsätze behandeln Themen aus der Geschichte Jerusalems über einen Zeitraum von über sechshundert Jahren. Kann man in Anbetracht der politischen Wechselfälle von einer kontinuierlichen gesellschaftlichen Entwicklung in Jerusalem sprechen? Wie stellt sich die Situation während und nach der Kreuzfahrerherrschaft in dieser Hinsicht dar? Wandelte sich die Beteiligung gesellschaftlicher Gruppen an städtischen Angelegenheiten?
Wie artikulierte sich Opposition? Welche Art von Selbstdarstellung betrieb die politische Führung? Unter diesen Vorzeichen lassen sich verschiedene Aspekte der politischen Kontrolle über die Stadt darstellen. Dabei werden die verschiedensten Quellen berücksichtigt: Sie reichen von Bauten über Inschriften und Urkunden bis zu chronikalischer Literatur.
Die Beiträge zu diesem Sammelband gehen auf ein Panel auf dem 28. Deutschen Orientalistentag in Bamberg zurück. Teilnehmer verschiedener Nationalität, darunter insbesondere Palästinenser und Israelis, diskutierten die Geschichte des islamischen Jerusalem.
Aus der Perspektive des Historikers wird nicht nur deutlich, dass die Herrschaft über die Stadt immer wieder umstritten war, sondern auch, wie Mechanismen von Herrschaft und Opposition funktionierten.
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Weitere Infos & Material


Johannes Pahlitzsch studierte zunächst Kirchenmusik, dann Geschichte, Arabistik und Byzantinistik an der Freien Universität Berlin und promovierte dort 1998 über das griechisch-orthodoxe Patriarchat von Jerusalem zur Zeit der Kreuzzüge. Zur Zeit ist er Lehrbeauftragter am Seminar für Semitistik und Arabistik der Freien Universität Berlin und arbeitet als Stipendiat der Gerda Henkel Stiftung an einem Forschungsprojekt zum Vergleich des byzantinischen und islamischen Stiftungswesens. Im Frühjahr 2004 war er Member des Institute of Advanced Study in Princeton. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf den Beziehungen zwischen Christen und Muslimen im östlichen Mittelmeer im Mittelalter.

Lorenz Korn studierte Islamkunde, Kunstgeschichte und Politologie in Tübingen, Islamic Art and Archaeology in Oxford. Er promovierte 1999 in Tübingen über ayyubidische Architektur in Ägypten und Syrien, arbeitete in verschiedenen Forschungsprojekten und hielt sich als Aga Khan Postdoctoral Fellow an der Harvard University auf. Seit 2003 ist er Professor für Islamische Kunstgeschichte und Archäologie an der Universität Bamberg. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf der Architektur und dem Baudekor in den Kernländern des Islam im 11. bis 13. Jahrhundert; daneben gilt sein Interesse allgemein den Verbindungslinien zwischen Kunstgeschichte und Geschichte der islamischen Welt.



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