E-Book, Deutsch, 184 Seiten, eBook
Petko Lernplattformen in Schulen
2010
ISBN: 978-3-531-92299-7
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Ansätze für E-Learning und Blended Learning in Präsenzklassen
E-Book, Deutsch, 184 Seiten, eBook
ISBN: 978-3-531-92299-7
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Prof. Dr. Dominik Petko ist Leiter des Instituts für Medien und Schule der PH Zentralschweiz-Schwyz.
Zielgruppe
Professional/practitioner
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Inhalt;5
2;Vorwort;7
3;Lernplattformen, E-Learning und Blended Learning in Schulen;9
3.1;1 E-Learning und Blended Learning – Strömungen einer Entwicklung;9
3.2;2 E-Learning und Blended Learning als Ansätze für Schulen;12
3.3;3 Lernplattformen als Werkzeuge für E-Learning und Blended Learning;16
3.4;4 educanet2 als Beispiel für eine schulspezifische Lernplattform;18
3.5;5 Empirische Befunde zur Nutzung von Lernplattformen in Schulen;20
3.6;6 Diskussion;23
3.7;7 Literatur;23
4;Die Lernplattform educanet2 in der Schweiz;28
4.1;1 Ausgangslage und Fragestellungen;28
4.2;2 Methoden;28
4.3;3 Theoretisches Modell;29
4.4;4 Deskriptive Befunde;31
4.4.1;4.1 Ergebnisse aus den Analysen der Logdaten;31
4.4.2;4.2 Ergebnisse aus der Befragung der Administratorinnen und Administratoren;33
4.4.3;4.3 Ergebnisse aus der Befragung der Lehrpersonen;37
4.5;5 Diskussion;39
4.6;6 Literatur;40
5;Die Einführung von Lernplattformen als Schulentwicklungsprozess;42
5.1;1 Schulische Bedingungen bei der Einführung neuer Medien;42
5.2;2 Stichprobe und Methode;44
5.3;3 Ergebnisse;45
5.4;4 Diskussion;48
5.5;5 Literatur;49
6;Lernplattformen und neue Unterrichtskultur;51
6.1;1 Lernplattformen als Teil einer neuen Lernkultur?;52
6.2;2 Fragestellungen und Methoden;53
6.3;3 Ergebnisse;54
6.4;4 Diskussion;57
6.5;5 Literatur;58
7;Fallstudien zur Nutzung von Lernplattformen in Schulen;61
7.1;1 Theoretische und praktische Potenziale von Fallstudien;61
7.2;2 Fallstudien zur Integration neuer Medien in Schulen;62
7.3;3 Stichprobe und Datenerhebung;63
7.4;4 Auswertungen und Ergebnisse;66
7.5;5 Diskussion;73
7.6;6 Literatur;74
8;Schulportrait: Berufsschule Bülach;76
9;Schulportrait: Berufsbildungszentrum Freiamt;84
10;Schulportrait: Gymnasium Kantonsschule Rychenberg;92
11;Schulportrait: Collège Saint-Michel, Fribourg;101
12;Schulportrait: Kantonsschule Beromünster;109
13;Schulportrait: Cycle d'orientation de la Gradelle;117
14;Schulportrait: Schulhaus Matt, Sekundarstufe I, Littau/Luzern;123
15;Schulportrait: Oberstufe Jolimont, Fribourg;130
16;Schulportrait: Sekundarschule Vuillonnex, Genf;138
17;Schulportrait: Primarschule Pfyn;145
18;Schulportrait: Primarschule Ruopigen;153
19;Primarschule Blumenfeld, Zuchwil;160
20;Lernplattformen entwickeln sich rasend langsam;169
20.1;1 Lernplattformen – Potenziale und Herausforderungen;169
20.2;2 Trends der Entwicklung;171
20.2.1;2.1 Hardware entwickelt sich weiterhin rasend schnell;171
20.2.2;2.2 ICT-Verfügbarkeit nimmt inund außerhalb der Schule weiter zu;171
20.2.3;2.3 „Mangelnde Geräte“ in zehn Jahren kein Nutzungshindernis mehr;171
20.2.4;2.4 Die Bedeutung des Internets nimmt stetig zu;172
20.2.5;2.5 Schulen verlieren langsam, aber sicher die technische Kontrolle über ICT;173
20.2.6;2.6 Standardisierungen brauchen weiterhin lange;174
20.2.7;2.7 Zeit für Identity Management scheint gekommen;174
20.2.8;2.8 Technologieadoption geschieht unterschiedlich schnell;175
20.2.9;2.9 Der Einfluss neuer Lehrpläne und Kompetenzorientierung;177
20.2.10;2.10 Der Trend zur Omnimetrie;177
20.2.11;2.11 Eltern als treibende Kraft für schulische Informationssysteme?;178
20.2.12;2.12 Gibt es bald größere digitale Contentprovider?;178
20.3;3 Fazit: Es dauert mindestens 10 Jahre;178
20.4;4 Literatur;180
21;Autorinnen und Autoren;183
Lernplattformen, E-Learning und Blended Learning in Schulen.- Die Lernplattform educanet2 in der Schweiz.- Die Einführung von Lernplattformen als Schulentwicklungsprozess.- Lernplattformen und neue Unterrichtskultur.- Fallstudien zur Nutzung von Lernplattformen in Schulen.- Schulportrait: Berufsschule Bülach.- Schulportrait: Berufsbildungszentrum Freiamt.- Schulportrait: Gymnasium Kantonsschule Rychenberg.- Schulportrait: Collège Saint-Michel, Fribourg.- Schulportrait: Kantonsschule Beromünster.- Schulportrait: Cycle d'orientation de la Gradelle.- Schulportrait: Schulhaus Matt, Sekundarstufe I, Littau/Luzern.- Schulportrait: Oberstufe Jolimont, Fribourg.- Schulportrait: Sekundarschule Vuillonnex, Genf.- Schulportrait: Primarschule Pfyn.- Schulportrait: Primarschule Ruopigen.- Primarschule Blumenfeld, Zuchwil.- Lernplattformen entwickeln sich rasend langsam.
Schulportrait: Gymnasium Kantonsschule Rychenberg (S. 96-97)
Dominik Petko
Die Kantonsschule Rychenberg ist eines von drei Gymnasien in Winterthur, der sechstgrößten Stadt der Schweiz. Winterthur liegt im Kanton Zürich, nur knapp dreißig Autominuten von der Kantonshauptstadt entfernt. Mit seinen guten Verkehrsverbindungen gilt Winterthur als Pendlerhochburg, sowohl in die Stadt hinein als auch hinaus. Winterthur, einst bedeutender Industriestandort, präsentiert sich heute vor allem als Kultur- und Dienstleistungszentrum.
Sechzehn Museen und verschiedene Bühnen, teils in der schönen Altstadt und teils in alten Industriegebäuden gelegen, ziehen Publikum aus dem In- und Ausland an. Die alt- und neusprachlich orientierte Kantonsschule Rychenberg liegt etwas außerhalb des Stadtzentrums, in einem Wohnquartier am Lindberg. In unmittelbarer Nachbarschaft befinden sich ein Kurzzeitgymnasium und eine Musikschule. Mit 160 Lehrpersonen, insgesamt 100 Vollzeitstellen und ca. 1.200 Schülerinnen und Schülern zählt die Kantonsschule Rychenberg zu den großen Schulen des Kantons. Ihre Größe ermöglicht der Schule ein breites Angebot im Pflicht- und Wahlpflichtbereich.
Etwa 60 % der Schülerinnen und Schüler stammen aus dem ländlichen Umland, 40 % aus der Stadt. Die Schülerschaft und deren Eltern sind mehrheitlich sehr lern- und leistungsorientiert und daher an einer hohen Qualität des schulischen Angebots interessiert. Die Kantonsschule ist ein sogenanntes Langzeitgymnasium. Schülerinnen und Schüler wechseln nach der 6. Primarklasse hierher und schließen nach der 12. Klasse mit der eidgenössischen Matura ab. Auch dadurch unterscheidet sich die Kantonsschule Rychenberg von den anderen Winterthurer Mittelschulen.
Die Gebäude der Schule stammen aus drei Perioden. Das Hauptgebäude entstammt den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts, ein Ergänzungsbau den 80ern und ein weiterer Gebäudekomplex der Zeit nach der Jahrtausendwende. Trotzdem vermittelt die Anlage einen abgestimmten und sehr modernen Eindruck. Gerade beim jüngsten Gebäude wurde viel Wert auf individuelle Arbeitsmöglichkeiten für Schülerinnen und Schüler gelegt.
In der großen und äußerst modernen Mediothek, die sich die Kantonsschule Rychenberg mit der Nachbarschule teilt, laden lose gruppierte Sitzkissen vor den riesigen Fenstern zum Lesen und Ausruhen ein. Neben Büchern werden auch aktuelle Jugendzeitschriften und Filme angeboten. In Arbeits- und Ruhezonen stehen für die Schülerinnen und Schüler viele Computerarbeitsplätze bereit. Zusätzlich besteht die Möglichkeit der individuellen Ausleihe von Notebooks durch Schülerinnen und Schüler.