Phillips | Love not Lost - Grenzenlos | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 2, 256 Seiten

Reihe: Love not Lost-Serie

Phillips Love not Lost - Grenzenlos

Roman
1. Auflage 2022
ISBN: 978-3-641-26239-6
Verlag: Heyne
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Roman

E-Book, Deutsch, Band 2, 256 Seiten

Reihe: Love not Lost-Serie

ISBN: 978-3-641-26239-6
Verlag: Heyne
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Vier starke Frauen - und attraktive Männer, die sie schwach werden lassen: Die neue Reihe der Bestsellerautorin Carly Phillips
Die Immobilienmaklerin Phoebe Ward ist früh Mutter geworden und zieht ihren Sohn mithilfe ihrer Tante groß. Aufgewachsen in Pflegeheimen musste sich Phoebe damals von dem Vater ihres Kindes trennen. Jahrelang hat sie versucht, Jack Nichols wiederzufinden, aber ohne Erfolg ... bis sie ihm eines Tages in Rosewood Bay gegenübersteht. Der Bauunternehmer arbeitet an demselben Projekt wie Phoebe und ist ein äußerst attraktiver Mann geworden. Und auch Phoebe ist noch anziehender als Jack sie in Erinnerung hat. Bekommen die beiden nach all den Jahren die Chance auf ein Happy End?

Carly Phillips, eine New-York-Times- und USA-Today-Bestsellerautorin, hat über 50 prickelnde Liebesromane geschrieben, mit heißen Männern, starken Frauen und den emotional fesselnden Geschichten, die ihre Leser*innen inzwischen erwarten und lieben. Sie ist glücklich verheiratet mit ihrer Collegeliebe, hat zwei fast erwachsene Töchter und drei verrückte Hunde, die auf ihrer Facebook-Fan-Page und ihrer Website zu bewundern sind. Carly Phillips liebt die sozialen Medien und steht in engem Kontakt mit ihren Leser*innen.
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KAPITEL 1


Phoebe Ward flitzte in der Küche herum und machte sich für den Tag fertig. Wie üblich wurde sie von Terminen geradezu überschwemmt, die zwischen das Zur-Schule-Bringen-und-Abholen ihres Sohnes gequetscht wurden. Da es Ende Juni war, standen die Sommerferien kurz bevor. Dann würde sie einen Schalter umlegen und ihn morgens immer fürs Tagescamp fertig machen.

»Jamie, komm endlich nach unten zum Frühstücken oder du verspätest dich noch!«, rief sie, damit er einen Zahn zulegte. Nach ihrer Berechnung hatten sie fünfzehn Minuten, um zu frühstücken, dann mussten sie sich auch schon auf den Weg zur Schule machen.

»Bin schon da!«, rief er, während er in die Küche geschlittert kam. Er trug einen marineblauen Kapuzenpulli, eine schwarze Trainingshose und Sneakers. Und roch, als hätte er in Axe gebadet. Der Geruch – eine Mischung aus Zitrus und Pfefferminze – war beißend penetrant, blockierte augenblicklich ihre Nasengänge und verdarb ihr jeglichen Appetit.

Sie atmete durch den Mund ein. »Was habe ich dir über das Vollsprühen mit Axe vor der Schule gesagt?«

Mit Unschuldsmiene schaute er sie an. »Hab ich doch gar nicht. Du hast gesagt, dass ich duschen soll, und das hab ich gemacht.«

Also in dem Duschgel gebadet und das Ganze anschließend mit dem dazugehörigen Deo gekrönt. Na toll. Seine Lehrerin würde jedenfalls höllische Kopfschmerzen bekommen, wenn alle Kinder im Klassenzimmer so stanken.

»Ich rieche wie ein Mann!«, verkündete Jamie frech grinsend.

Sie verkniff sich ein Lachen. »Du riechst wie «, murmelte sie. »Iss jetzt deine Eier. Wir müssen uns beeilen. Ich habe heute früh noch einen Termin.«

Er setzte sich auf einen Stuhl und begann sich das Essen in den Mund zu schaufeln. »Verkaufst du heute ein Haus?«, fragte er und warf einen Blick auf ihr Businesskostüm, das sie an Tagen trug, an denen sie Termine mit Kunden hatte.

»Kauen und runterschlucken, bevor du redest«, ermahnte sie ihn. »Zuerst treffe ich mich mit einem neuen Bauunternehmer bei Celestes Haus«, berichtete sie über ihre gute Freundin Celeste Renault, die nach New York City gezogen war. »Sie will ihr altes Haus verkaufen, und ich soll die Renovierungsarbeiten beaufsichtigen. Und heute Nachmittag habe ich noch eine Hausbesichtigung, bevor ich dich von der Schule abhole.

»Cool!« Er nahm zwei große Bissen Toast und trank in riesigen Schlucken seinen Orangensaft aus. »Fertig!« Mit dem Ärmel wischte er sich den Mund ab. Sie seufzte.

»Du hast aufgegessen. Hühnchen aus dem Ofen sind fertig«, korrigierte sie seine Wortwahl. »Pack jetzt deinen Rucksack und dann nichts wie los!«

Er nahm seinen Teller, brachte ihn zum Spülbecken, ließ Wasser darüber laufen und stellte ihn dann in die Geschirrspülmaschine. Er war ein Junge mit all den für Jungs in seinem Alter typischen skurrilen Angewohnheiten, aber er war ein gutes Kind. Und in Anbetracht der Tatsache, dass sie ihn bereits mit sechzehn bekommen und danach praktisch allein großgezogen hatte – mit ihrer Tante Joy und ihrer Schwester Halley als einziger Unterstützung –, konnte sie sich glücklich schätzen, dass sie beide es eigentlich ganz gut hinbekommen hatten.

Sie lächelte, während er herumwuselte und seine Tasche packte, was er eigentlich schon gestern Abend hätte erledigen sollen. »Immer mit der Ruhe und geh auf Nummer sicher, dass du nichts vergisst.«

»Mach ich. Bin fertig.«

Sie schnappte sich ihre Schlüssel und beschloss, sich später unterwegs einen Kaffee zu holen. Dann gingen sie aus der Tür.

Sie setzte Jamie bei der Schule ab, winkte zum Abschied und schaute ihm nach, bis er sicher im Gebäude verschwunden war. Danach hielt sie kurz bei Grace’s Coffee Shop, um sich einen Vanilla Latte zu besorgen, den sie auf dem Weg zu Celestes Haus trank. Es handelte sich um ein großes Anwesen, das sich nach seiner Renovierung für einen stolzen Preis verkaufen ließe. Phoebe fuhr in die Einfahrt, in der bereits ein Ford F-150 parkte. Der Fahrer war nirgends zu sehen, und sie stieg aus ihrem Wagen.

Später am Tag hätte sie mit mehr Trucks und arbeitenden Männern gerechnet. Vorne an der Einfahrt stand schon der Müllcontainer für alles, was man herausreißen würde, bereit. Celeste hatte sowohl dem Bauunternehmer als auch Phoebe einen Schlüsselbund gegeben, doch diese brauchte ihn gar nicht, weil die Tür einen Spaltbreit offen stand. Sie schob sie mit dem Fuß weiter auf, ging ins Haus und schloss dann die Tür hinter sich.

Mit Master’s Construction hatte sie zuvor noch nie zusammengearbeitet, da die Firma außerhalb ihrer Heimatstadt Rosewood Bay ansässig war. Laut Celeste hatten sie solide Referenzen und deshalb den Zuschlag erhalten. Heute würde Phoebe zum ersten Mal den zuständigen Bauunternehmer treffen. Celeste wollte ein weiteres Augenpaar vor Ort haben, wenn sie selbst schon nicht da sein konnte.

»Hallo?«, rief Phoebe.

»Hier drin!«, hörte sie eine männliche Stimme antworten, die aus dem hinteren Teil des Hauses zu kommen schien.

Sie folgte dem Klang und bemerkte schließlich einen Mann, der gerade telefonierte und ihr den Rücken zuwandte. Er war groß, gut gebaut, mit definierten Muskeln, und sie ließ den Anblick auf sich wirken. Was für einen Hintern er hatte! Einen knackigen Arsch in ausgewaschenen Jeans.

Ungeniert gaffte sie ihn an, ihr Blick wanderte seine schlanke Taille hinauf und über seine breiten Schultern. Sein dunkles Haar war kurz und pechschwarz, genau die Farbe, die sie bei Männern so gerne mochte. Er trug ein hellblaues, durchgeknöpftes Hemd, die Ärmel waren hochgekrempelt, was seine sexy Unterarme zum Vorschein brachte.

Und dann drehte er sich zu ihr um, hob einen Finger, um ihr damit zu verstehen zu geben, dass er noch einen Moment zum Telefonieren bräuchte. Allerdings achtete sie gar nicht darauf, denn ein einziger Blick auf sein attraktives Gesicht genügte, um sie erstarren zu lassen. Er war erwachsener, als sie ihn in Erinnerung hatte, sah aber genauso gut aus wie damals.

Im Gegenzug riss er bei ihrem Anblick die strahlend blauen Augen auf.

Sie sah nicht einfach einen Fremden an, sondern starrte in die verblüfften Augen des Vaters ihres Sohnes – einen Mann, den sie schon, bevor sie von ihrer Schwangerschaft erfuhr, nicht mehr gesehen hatte.

»Jake?«, flüsterte sie und konnte nicht fassen, dass sie gerade im selben Raum mit ihrer ersten großen Liebe stand. Ihrem ersten Ein und Alles.

»Ich ruf dich zurück«, sagte er ins Telefon und unterbrach die Verbindung. »Phoebe? Verdammt, bist du das wirklich?«, fragte er und klang dabei genauso verblüfft, wie sie es war. Seine Stimme war noch die gleiche, wenn auch etwas tiefer und unendlich sexyer.

» Master’s Construction?« Sein Nachname war Nichols. Wahrscheinlich arbeitete er für die Firma, aber bei seinem Anblick war sie wie betäubt, weshalb ihr diese dämliche Bemerkung herausrutschte.

»Ich bin für das Projekt hier verantwortlich«, erwiderte er und wies mit der Hand um sich.

»Aber Master’s Construction hat seinen Sitz doch in Thornton.« Phoebe meinte damit die Nachbarstadt von Rosewood Bay. »Das heißt, dass du die ganze Zeit in der Nähe warst?« Sie konnte es immer noch nicht fassen.

»Sieht ganz so aus«, erwiderte er und verschlang sie förmlich mit seinen Blicken.

»Wow.« Nach Jamies Geburt hatte sie ihn unbedingt finden wollen. Ihre Tante hatte versucht, ihn ausfindig zu machen, aber ohne Erfolg. Ihr Privatdetektiv war in eine Sackgasse geraten, nachdem er herausfand, dass Jake das Heim verlassen hatte, in das er zur Strafe gesteckt worden war, nachdem man ihn mit Phoebe im Bett erwischt hatte.

»Setzen wir uns doch«, schlug sie vor. Er griff nach ihrem Ellenbogen und führte sie zum nächsten Sofa, seine Berührung brannte sich förmlich durch ihre Kostümjacke.

Sie ließ sich nieder, und er nahm neben ihr Platz, viel zu nah und doch viel zu weit entfernt.

»Phoebe, o mein Gott, du siehst großartig aus«, stellte er fest, sein Gesichtsausdruck war freundlich, seine Stimme klang heiser, was sie daran erinnerte, dass er heute kein Junge mehr war, sondern ein Mann. Er wandte den Blick nicht von ihren Augen, als fürchtete er, sie würde sich in Luft auflösen, sobald er blinzelte.

Bei dem Kompliment brannten ihre Wangen, was bei ihr als blasser Blondine natürlich immer besonders auffiel. »Danke. Du siehst aber auch ziemlich gut aus.«

Ein Lächeln brachte seinen Mundwinkel zum Zucken und das Grübchen zum Vorschein, an das sie sich noch gut erinnern konnte.

Er war reifer geworden, seine kantigen Gesichtszüge waren definierter, seine Lippen voll. Ihr war, als würde sie geradewegs in die Augen ihres Sohnes blicken, als sähe sie sein zukünftiges, erwachsenes Ich. Bei dem Gedanken machte sich Panik in ihr breit.

»Was hast du all die Jahre gemacht, in denen wir uns nicht gesehen haben?«, fragte er und lehnte sich vor. Offensichtlich wollte er Versäumtes nachholen.

, schoss es ihr durch den Kopf, und sie kämpfte gegen aufkommende Hysterie an. Sie musste ihm auf jeden Fall erzählen, dass er einen Sohn hatte, konnte aber auch nicht einfach so mit der Tür ins Haus fallen. Schließlich wusste sie rein gar nichts über sein Leben.

War er verheiratet? Ihr Blick wanderte zu seinem Ringfinger, aber keine Spur von einem Ring. Was allerdings nichts zu bedeuten hatte. Er könnte sich schließlich entschieden haben, keinen zu tragen. Oder er war unverheiratet, hatte aber eine...


Phillips, Carly
Carly Phillips, eine New-York-Times- und USA-Today-Bestsellerautorin, hat über 50 prickelnde Liebesromane geschrieben, mit heißen Männern, starken Frauen und den emotional fesselnden Geschichten, die ihre Leser*innen inzwischen erwarten und lieben. Sie ist glücklich verheiratet mit ihrer Collegeliebe, hat zwei fast erwachsene Töchter und drei verrückte Hunde, die auf ihrer Facebook-Fan-Page und ihrer Website zu bewundern sind. Carly Phillips liebt die sozialen Medien und steht in engem Kontakt mit ihren Leser*innen.



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