Piepers | Echoes | E-Book | www.sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 1, 798 Seiten

Reihe: Echoes

Piepers Echoes

from inside
2. Auflage 2025
ISBN: 978-3-8192-5322-5
Verlag: BoD - Books on Demand
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

from inside

E-Book, Deutsch, Band 1, 798 Seiten

Reihe: Echoes

ISBN: 978-3-8192-5322-5
Verlag: BoD - Books on Demand
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Eine gefährliche Suche, nach einem uralten Artefakt, das die Kraft besitzen soll, Leben zu verlängern, führt eine Gruppe ungleicher Gefährten durch die ganze Welt. Ihre Reise endet in Syrien, wo eine vergessene Ruine mit dunklen Geheimnissen auf sie wartet. Doch der Weg dorthin ist tödlich. Nicht nur ein mächtiger Feind setzt alles daran, das Artefakt in seine Gewalt zu bringen, auch die Schatten der Vergangenheit holen jeden von ihnen ein. Um zu überleben, müssen sie nicht nur gegen ihre Gegner kämpfen - sondern auch gegen sich selbst.

Hallo, ich heiße Jonas Piepers. Schon seit ich ein kleines Kind war, habe ich es geliebt, mir Geschichten auszudenken. Seit der achten Klasse schreibe ich selbst hobbymäßig Bücher. Echoes from inside ist nun mein erstes offizielles Buch, welches ich auf den Markt bringe. Neben dem Schreiben mache ich auch meine Ausbildung zum Kaufmann für Büromanagement. Ich freue mich über jeden, der mein Buch liest und wünsche euch ganz viel Spaß :)
Piepers Echoes jetzt bestellen!

Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Kapitel 01: Der Tempel


_____________________________________________


Akt I: In den Tiefen des Dschungels


_____________________________________________


Cozumel, Mexiko


Mittelamerika


Ein Schrei durchfuhr die Stille der Dunkelheit.

»Martinez! Was ist los?«, fragte ein junger Mann von oben.

Martinez schaute hoch durch die Öffnung an der Decke, die er zuvor hinuntergestürzt war. »Hier unten wimmelt es nur so von Käfern, holt mich raus, Mike.«

Neben Mike tauchte ein weiterer Mann mit einem deutlich muskulösen Oberkörper auf. »Martinez? Alles in Ordnung? Gott, es tut mir so leid, ich…«

Martinez ließ den Mann gar nicht erst aussprechen. Er streckte wütend seine Faust in die Luft und drohte: »Du mieses Arschloch, du hast mich geschubst! Na warte nur, wenn ich wieder da oben bin!«

An der Oberfläche tauchten zwischen den alten Ruinen des Mayatempels drei weitere Personen auf.

»Michael, Omar, was ist hier los?«, fragte der Älteste in der Gruppe, der schon einige Jahre auf dem Buckel hatte, doch seine blauen Augen zeigten nichts, als die Lust das Unbekannte zu erforschen.

Omar drehte sich zu den drei Personen, seine Haut glänzte leicht vor Schweiß und seine kurzgeschorenen, schwarzen Haare trieften ebenso. »Jérome, ich … es war bloß ein Unfall, er ist gestolpert, und dann…«

Wieder wurde er unterbrochen, als Martinez aus dem Loch hervorrief: »Du Mistkerl, hast mich geschubst!«

Jérome, der Anführer und Archäologe in der Gruppe, schaute wütend zu Omar, der Schnäuzer über seinem Mund zitterte leicht, als er vor Wut schnaufte.

»Stimmt das?«, wollte er wissen und trat näher an Omar heran.

Dieser wollte schon etwas sagen, eine Ausrede, aber als er Jéromes wütenden Blick sah, schaute Omar bloß beschämt zu Boden.

Jéromes Tochter Chloé trat indes neben Mike, ihre goldenen Locken fielen ihr ins Gesicht, als sie zu Martinez schaute. »Geht es dir gut?«

Er nickte und meinte, es sei so weit alles in Ordnung. Chloé wandte sich an Juan, der ein Einheimischer war und die Gruppe von Archäologen zu den alten Ruinen geführt hatte. »Juan, hol ein Seil, damit wir ihn da rausholen können.«

Der Angesprochene nickte kurz und verschwand dann wieder. Währenddessen war Jérome dabei, Omar eine heftige Standpauke zu halten, was für ein Glück er hatte, dass Martinez nichts weiter Schlimmes zugestoßen war. Nach kurzer Zeit kehrte Juan mit einem Seil zurück und warf es zu Martinez in das Loch hinunter. Das Ende band er an eine nahegelegene Säule der Ruinen. Bevor Martinez allerdings nach oben klettern konnte, stellte Jérome sich an das Loch und schaute in die Dunkelheit hinunter.

»Martinez, kannst du erkennen, was da unten ist?«, fragte er, seine Stimme neugierig.

Für ihn war es zwar zum einen ein Missgeschick, doch zum anderen auch ein kleiner Segen, denn schon seit Tagen suchte die Gruppe in den Ruinen nach einem Eingang. Vielleicht war das jetzt die beste Chance.

Martinez leuchtete mit der Taschenlampe in der Dunkelheit – das tropfende Geräusch von Wasser hallte von den Wänden wider – aber er erkannte eine schmale Höhle, die sich durch den Stein schlug.

»Hier ist eine Art Durchgang«, rief er und Jérome grinste leicht.

»Perfekt«, sagte er, »wir kommen runter.«

So machten sich die übrigen Forscher auf den Weg nach unten. Chloé und Mike waren die ersten, die gingen, dann folgte Jérome.

»Seid vorsichtig«, wiederholte Juan bestimmt zum dritten Mal.

Er nahm das Seil in seine Hände und ließ sich nach kurzem Überprüfen der Stabilität des Bodens in das Loch fallen. Kaum war er unten angekommen, folgte auch Omar.

»Scheiße, ist das dunkel hier!«, fluchte Omar, als er unten ankam.

Sie konnten hier unten nicht viel erkennen. Lediglich die Stelle, an der das Loch war, bot ein wenig Licht, durch die einzelnen Sonnenstrahlen, die es durch das Blätterdach schafften. Dadurch erhellte sich die Umgebung um sie etwas, aber nach zwei Metern wurde es schon wieder stockfinster. Juan warf deshalb kurzerhand eine Leuchtfackel in eine Richtung, welche durch ihr Licht einen Gang zeigte. Jetzt, wo es etwas heller wurde, konnte die Truppe auch erkennen, dass das, was vor ihnen lag, lediglich aussah, wie ein Gang in einer Höhle. Während vor ihnen ein Weg zu sein schien, war hinter ihnen der Weg bereits eingestürzt. Die großen Brocken dort waren an manchen Stellen mit Moos und anderen Pflanzen überdeckt, was darauf schließen ließ, dass auch hier einst der Boden eingestürzt war. Das würde auch erklären, warum es an der Oberfläche an manchen Stellen sehr uneben war. Jérome holte indes eine Taschenlampe aus seinem Rucksack hervor, die anderen taten ihm dies gleich.

»Dann lasst uns mal sehen, was es hier zu entdecken gibt«, sagte er mit einem Hauch von Euphorie in seiner Stimme. »Bleibt dicht zusammen«, stellte Juan nochmal klar.

»Omar, hast du die Knicklichter bei dir?«, fragte Jérome den muskulösen Mann.

Dieser gab ein kurzes ›Ja‹ von sich und holte gleich eine Handvoll aus seinem Rucksack hervor.

»Sehr gut«, sagte Jérome. »Vergiss nicht, hin und wieder eines fallenzulassen, damit wir den Wegja wieder zurückfinden.«

Omar tat wie geheißen und schaltete direkt eins ein, warf dieses dann vor seine Füße. Danach setzte die Truppe sich langsam in Bewegung. Es dauerte nicht lange – sie waren kaum um die erste Kurve, um genau zu sein – da kam auch schon das erste, kleinere Hindernis. Vor ihnen befand sich ein Durchgang, der nach oben hin, wie eine Pyramide, spitz zusammenlief. Doch war der Durchgang von Steinen und dicken Holzbalken versperrt.

»Hier geht es wohl nicht weiter«, sagte Chloè.

Ihr Vater schaute sich unterdessen das Ganze genauer an und war da deutlich optimistischer.

»Wir müssen das freiräumen«, sagte er so nebenbei, als wäre es lediglich ein Regal, was man beiseiteschieben könnte. »Worauf wartet ihr noch?«, fuhr er fort, während er mit Mühe den ersten Stein hochhob und diesen dann zur Seite warf.

Die anderen eilten sofort herbei und halfen ihm den Durchgang grob freizuräumen. Nach wenigen Minuten hatten sie den größten Teil frei gemacht, lediglich die Holzbalken blockierten noch teilweise den Durchgang, doch auch hierfür hatte Jérome schon die passende Lösung. Wofür sonst hatten sie denn Omar dabei?

»Omar, kannst du das anheben?«, fragte er und deutete auf den untersten Holzbalken, der etwas dicker war, als die anderen.

»Ich werd ’s versuchen«, antwortete er und trat vor.

Jérome trat währenddessen zur Seite, als Omar mit seinen kräftigen Händen das Holz umfasste. Mit einem kräftigen Ruck hob er den Balken an, wodurch ein kleiner Tunnel darunter entstand. Die Balken waren schwer und die Adern an seinen Armen und sogar eine an seinem Hals traten pulsierend hervor. Die Zähne musste er dabei aufeinanderbeißen, lange konnte er das nicht halten.

»Okay, ich hab es. Los!«, befahl er zwischen zusammengebissenen Zähnen. Sein Kopf begann schon allmählich rot anzulaufen.

Jérome war der erste, der sich durch den kleinen Tunnel drängte, danach folgte ihm Chloé. Als diese gerade halb durch war, machte das Holz ein laut knackendes Geräusch und ein paar Splitter stürzten auf die Frau nieder.

»Beeilt euch. Ich kann’s nicht mehr lange halten!«, quetschte Omar hervor.

Inzwischen bildeten sich schon Schweißperlen auf seiner Stirn, während nun Martinez und Mike hindurchkrochen. Zum Schluss folgte noch Juan. Kaum war dieser hindurch, gab Jérome ein Zeichen. »Wir sind durch.«

Omar ließ die schweren Balken fallen und musste ein paar Mal kräftig durchatmen.

»Puh, Scheiße!«, murmelte er atemlos.

Jetzt mussten sie Omar noch irgendwie dadurch bekommen. Zum Glück war der dicke Holzbalken lang genug, sodass er ebenfalls auch von der anderen Seite angehoben werden konnte.

»Juan«, sagte Mike, »hilf mir mal.«

Er war schon dabei den Balken zu umfassen, als Juan an seine Seite eilte, sich hinter ihn stellte und den Balken ebenfalls mit seinen Händen umfasste.

»Auf drei!«, sagte er und Mike nickte.

»Eins, zwei, drei!«

Und damit hoben auch die beiden den Balken nach oben. Auch sie mussten bei dem schweren Gewicht deutlich die Zähne zusammenbeißen und es traten deutlich die Adern in ihren Oberarmen hervor.

»Okay, Omar, los komm!«, rief Mike.

Der Angesprochene tat wie befohlen und kroch nun auch durch die Lücke am Boden hindurch. Kaum war er durch, ließen die Zwei den Balken auch schon wieder fallen. Sie waren ziemlich außer Atem.

»Alles in Ordnung?«, fragte Chloé und musterte die Männer besorgt.

Mike winkte ab.

»Alles bestens«, sagte er. »Gib uns nur eine...



Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.