Plumwood / Schalansky | Das Auge des Krokodils | Buch | 978-3-7518-4031-6 | www.sack.de

Buch, Deutsch, 300 Seiten, Format (B × H): 150 mm x 230 mm

Reihe: Naturkunden

Plumwood / Schalansky

Das Auge des Krokodils


1. Auflage 2026
ISBN: 978-3-7518-4031-6
Verlag: Matthes & Seitz Verlag

Buch, Deutsch, 300 Seiten, Format (B × H): 150 mm x 230 mm

Reihe: Naturkunden

ISBN: 978-3-7518-4031-6
Verlag: Matthes & Seitz Verlag


Als die Philosophin Val Plumwood mit dem Kajak durch den nordaustralischen Kakadu-Nationalpark paddelt, wird sie von einem Leistenkrokodil angegriffen, gepackt und dreimal gewaltsam unter Wasser gerollt, ehe das Raubtier unerklärlicherweise von ihr ablässt und sie schwer verletzt überlebt. Diese unhintergehbar körperliche Erfahrung erschüttert die Geisteswissenschaftlerin bis ins Mark, und zwingt sie, ihr Weltbild, ihre Vorstellungen vom Tod und nicht zuletzt die menschliche Rolle in der Nahrungskette zu überdenken: Wer einmal erlebt hat, Beute zu sein, der kann sich nicht länger als Krone der Schöpfung begreifen. Val Plumwood versteht das Tierreich nicht nur als ein Symbol für Wildheit, sondern auch als Spiegelbild unserer eigenen Existenz und unserer Verflechtung mit der Natur. vereint romanhafte Erzählungen und scharfsinnige Analysen, in denen der Respekt vor dem Tod und die Verheerungen des Kolonialismus immer anwesend sind.

Das Auge des Krokodils ist das augenöffnende Vermächtnis einer Pionierin des Ökofeminismus, ein kämpferischer Aufruf zu einer abenteuerlichen Neujustierung unserer Weltwahrnehmung, schmerzhaft und klarsichtig, aber nicht so final wie die Todesrolle eines Krokodils.

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Weitere Infos & Material


Plumwood, Val
Val Plumwood (1939–2008), war eine australische Ökofeministin. Als Umweltphilosophin arbeitete sie an amerikanischen und australischen Universitäten, hielt jedoch immer kritische Distanz zur akademischen Welt. Ihr Einspruch gegen den westlichen Anthropozentrismus führte sie zur Frage nach Notwendigkeit und Möglichkeit einer Naturethik. Plumwoods wichtigste Bücher sind der Klassiker Feminism and the Mastery of Nature (1993), Environmental Culture: The Ecological Crisis of Reason (2002) und der posthum veröffentlichte Band Das Auge des Krokodils (2012).

Schalansky, Judith
Judith Schalansky, 1980 in Greifswald geboren, studierte Kunstgeschichte und Kommunikationsdesign und lebt als freie Schriftstellerin und Buchgestalterin in Berlin. Sowohl ihr Atlas der abgelegenen Inseln als auch ihr Bildungsroman Der Hals der Giraffe wurden von der Stiftung Buchkunst zum »Schönsten deutschen Buch« gekürt. Für ihr Verzeichnis einiger Verluste erhielt sie 2018 den Wilhelm-Raabe-Preis. Seit dem Frühjahr 2013 gibt sie die Reihe Naturkunden heraus.

Ruschmeier, Sigrid
Sigrid Ruschmeier arbeitet seit den 1990ern als literarische Übersetzerin in Berlin. Sie hat Germanistik und Politikwissenschaft studiert und unter anderem Werke von Elizabeth Bowen, Sybille Bedford, Grace Paley, Salman Rushdie und Fay Weldon ins Deutsche übertragen.

Val Plumwood (1939–2008), war eine australische Ökofeministin. Als Umweltphilosophin arbeitete sie an amerikanischen und australischen Universitäten, hielt jedoch immer kritische Distanz zur akademischen Welt. Ihr Einspruch gegen den westlichen Anthropozentrismus führte sie zur Frage nach Notwendigkeit und Möglichkeit einer Naturethik. Plumwoods wichtigste Bücher sind der Klassiker Feminism and the Mastery of Nature (1993), Environmental Culture: The Ecological Crisis of Reason (2002) und der posthum veröffentlichte Band Das Auge des Krokodils (2012).

Sigrid Ruschmeier arbeitet seit den 1990ern als literarische Übersetzerin in Berlin. Sie hat Germanistik und Politikwissenschaft studiert und unter anderem Werke von Elizabeth Bowen, Sybille Bedford, Grace Paley, Salman Rushdie und Fay Weldon ins Deutsche übertragen.

Judith Schalansky, 1980 in Greifswald geboren, studierte Kunstgeschichte und Kommunikationsdesign und lebt als freie Schriftstellerin und Buchgestalterin in Berlin. Sowohl ihr  als auch ihr Bildungsroman  wurden von der Stiftung Buchkunst zum »Schönsten deutschen Buch« gekürt. Für ihr  erhielt sie 2018 den Wilhelm-Raabe-Preis. Seit dem Frühjahr 2013 gibt sie die Reihe Naturkunden heraus.



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