Rapo | Videotechnologie im Strafverfahren. | Buch | 978-3-428-18622-8 | www.sack.de

Buch, Deutsch, Band 283, 519 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 760 g

Reihe: Schriften zum Prozessrecht

Rapo

Videotechnologie im Strafverfahren.


1. Auflage 2022
ISBN: 978-3-428-18622-8
Verlag: Duncker & Humblot

Buch, Deutsch, Band 283, 519 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 760 g

Reihe: Schriften zum Prozessrecht

ISBN: 978-3-428-18622-8
Verlag: Duncker & Humblot


Die Videotechnologie im Strafverfahren ist in den letzten Jahren zunehmend in den Fokus des Gesetzesgebers gerückt. Die Strafprozessordnung enthält inzwischen zahlreiche Regelungen zur Nutzung von Videotechnik, insbesondere zur audiovisuellen Aufzeichnung und Video-Simultanübertragung von Vernehmungen. Seit jeher ist der Einsatz von Videotechnologie jedoch auch Gegenstand einer kontrovers geführten rechtspolitischen und rechtswissenschaftlichen Diskussion. Vor dem Hintergrund der nur zögerlichen praktischen Umsetzung der strafprozessualen Option einer Videovernehmung unterzieht die Autorin die strafprozessualen Vorschriften zur Videotechnologie einer kritischen Betrachtung. Im Ergebnis plädiert sie für eine moderate Erweiterung des Einsatzes audiovisueller Aufzeichnungen von Beschuldigten- und Zeugenvernehmungen im Ermittlungsverfahren. Zudem werden die gewichtigen Bedenken, denen sich eine Videodokumentation der Hauptverhandlung ausgesetzt sieht, mithilfe einer Online-Befragung in den Blick genommen.

Die Arbeit wurde mit dem Reinhold-und-Maria-Teufel-Preis 2023 ausgezeichnet.

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Einleitung

1. Das Strafverfahren im Spannungsfeld zwischen Strafverfolgungsinteresse und Grundrechtsschutz:

Die Ziele des Strafverfahrens — Die Bedeutung des Allgemeinen Persönlichkeitsrechts in Vernehmungssituationen

2. Der Einsatz von Videotechnologie im Strafverfahren – Rückblick und aktuelle Praxis:

Entstehungsgeschichte — Die tatsächliche Nutzungspraxis

3. Die videodokumentierte Zeugen- und Beschuldigtenvernehmung:

Die Regelung des §58a StPO zur Videoaufzeichnung der Zeugenvernehmung im Ermittlungsverfahren — Die Regelungen der §§136 Abs. 4 StPO, 70c Abs. 2 JGG zur Videoaufzeichnung der Beschuldigtenvernehmung im Ermittlungsverfahren

4. Die Protokollierung von Zeugen- und Beschuldigtenvernehmungen im Ermittlungsverfahren:

Protokollierungspflicht de lege lata — Defizite des status quo — Möglichkeiten zur Optimierung der Rechtslage — Die Vernehmungsdokumentation im Ausland — Fazit

5. Die Einführung videodokumentierter Vernehmungen in die Hauptverhandlung:

Die Einführung der videodokumentierten Zeugenvernehmung nach §255a StPO — Die Einführung der videodokumentierten Beschuldigtenvernehmung nach §254 StPO

6. Die Video-Simultanübertragung:

Die Regelung des §168e StPO zur Video-Simultanübertragung der Zeugenvernehmung im Ermittlungsverfahren — Die Regelung des §247a StPO zur Video-Simultanübertragung einer Zeugen- und Sachverständigenvernehmung in der Hauptverhandlung — Ein Überblick zum weiteren Einsatz von Video-Simultanübertragungen

7. Die Videodokumentation der Hauptverhandlung:

Die Dokumentation der Hauptverhandlung de lege lata — Videodokumentation der Hauptverhandlung – eine optimale Lösung?

Zusammenfassung

Anhang

Literatur- und Sachwortverzeichnis


Tamara Rapo-Bastian studierte Rechtswissenschaften an der Eberhard Karls Universität Tübingen. Nach dem Ersten Juristischen Staatsexamen war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht und Urheberrecht von Professor Dr. Bernd Heinrich in Tübingen tätig und absolvierte zeitgleich ihr Rechtsreferendariat am Landgericht Hechingen. Seit April 2021 ist Tamara Rapo als Richterin tätig. Die Promotion erfolgte im Februar 2022. Die Dissertation wurde durch die Friedrich-Ebert-Stiftung gefördert.

Tamara Rapo-Bastian studied law at the Eberhard Karls University of Tübingen. After passing the First State Examination in Law, she worked as a research assistant at the Chair for Criminal Law, Criminal Procedure Law and Copyright Law of Professor Dr. Bernd Heinrich in Tübingen. At the same time she completed her legal clerkship at the District Court of Hechingen. Tamara Rapo has been working as a judge since April 2021. The doctorate was awarded in February 2022. The dissertation was funded by the Friedrich Ebert Foundation.



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