Reidy | Rekonstruktion und Entheroisierung | Buch | 978-3-89528-968-2 | www.sack.de

Buch, Deutsch, Band 2, 318 Seiten, KART, Format (B × H): 149 mm x 205 mm, Gewicht: 468 g

Reihe: Figurationen des Anderen

Reidy

Rekonstruktion und Entheroisierung

Paradigmen des 'Generationenromans' in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur
1. Auflage 2013
ISBN: 978-3-89528-968-2
Verlag: Aisthesis Verlag

Paradigmen des 'Generationenromans' in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur

Buch, Deutsch, Band 2, 318 Seiten, KART, Format (B × H): 149 mm x 205 mm, Gewicht: 468 g

Reihe: Figurationen des Anderen

ISBN: 978-3-89528-968-2
Verlag: Aisthesis Verlag


Literarische Auseinandersetzungen mit der Familie liegen im Trend. Diese Studie unternimmt den Versuch einer Überwindung der von Markus Neuschäfer konstatierten „Fixierung“ auf eine rein „erinnerungskulturelle Funktion von Generationenromanen“. Dabei identifiziert sie zwei distinkte Paradigmen der Gattung: ein ‚rekonstruktives‘ und ein ‚postheroisches‘. Auf der Basis eines sorgfältig ausgewählten Textkorpus werden beide konturiert – wodurch sich zeigt, dass das „Konzept der Generation“ (Parnes/Vedder/Willer) in der Gegenwartsliteratur heterogener funktionalisiert wird als bislang angenommen.

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Weitere Infos & Material


1. Problemstellung

2. Forschungsstand
2.1. Probleme und Desiderate: Die Gedächtnisorientierung der Forschung
2.2. Probleme und Desiderate: ‚Generationenromane‘ und die ‚Väterliteratur‘
2.3. Probleme und Desiderate: Der Mangel an begrifflicher Präzision und das verengte Blickfeld der Forschung

3. Zur Anlage der Studie

I. Der ‚rekonstruktive Generationenroman‘: Reinhard Jirgl, Monika Maron, Stephan Wackwitz

4. Unvollendete Lektüren oder ‚rekonstruktive‘ Gegenwartskritik: Reinhard Jirgls Die Unvollendeten

5. „(More) Problems with Postmemory“: Untersuchungen zu Monika Marons Pawels Briefe und Peter Härtlings Nachgetragene Liebe

6. Der ‚rekonstruktive Generationenroman‘ als „Geschichte einer Solidarität“: Problematische intergenerationelle Kontinuitäten in Stephan Wackwitz’ Ein unsichtbares Land

Ein Zwischenspiel: Arno Geigers Es geht uns gut als Hybridform zwischen ‚rekonstruktivem‘ und ‚postheroischem Generationenroman‘

II. Der ‚postheroische Generationenroman‘: Judith Zander, Clemens Setz, Peggy Mädler

7. Mutmaßungen über Bresekow oder ‚the attack of the clones‘: Judith Zanders Dinge, die wir heute sagten

8. Die ‚Generation Praktikum‘ im Altersheim oder die grassierende ‚Einflussangst‘: Clemens Setz’ Die Frequenzen

9. Ein ‚Generationenroman‘ über den ‚Generationenroman‘: Peggy Mädlers Legende vom Glück des Menschen

10. Ausblick

Quellennachweise und Bibliographie

Danksagung


Julian Reidy (*1986) studierte Germanistik und Anglistik an der Universität Bern. Promoviert wurde er 2011 mit der Arbeit Vergessen, was Eltern sind. Relektüre und literaturgeschichtliche Neusituierung der sogenannten Väterliteratur (Göttingen 2012). Es folgten Lehraufträge an den Universitäten Bern und Genf. Seit 2013 ist er als Postdoktorand am Thomas-Mann-Archiv der ETH Zürich beschäftigt.



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