Roger | Querelle des médias und pacte de l’adaptation | Buch | 978-3-8260-6933-8 | www.sack.de

Buch, Deutsch, Band 109, 394 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 235 mm

Reihe: Film – Medium – Diskurs

Roger

Querelle des médias und pacte de l’adaptation

Die ›Grande Guerre‹-Erinnerung in Romanen und Filmen der Jahrtausendwende
Erscheinungsjahr 2020
ISBN: 978-3-8260-6933-8
Verlag: Königshausen & Neumann

Die ›Grande Guerre‹-Erinnerung in Romanen und Filmen der Jahrtausendwende

Buch, Deutsch, Band 109, 394 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 235 mm

Reihe: Film – Medium – Diskurs

ISBN: 978-3-8260-6933-8
Verlag: Königshausen & Neumann


Zu verstehen wie mediale Zugriffe auf historische Ereignisse gestaltet werden, eröffnet Reflexionspotenzial mit Blick auf aktuelle gesellschaftlich wie politisch relevante Verortungen. In diesem Sinne untersucht die vorliegende Studie die mediale Inszenierung des für Frankreichs Selbstbild so bedeutenden Ereignisses der ›Grande Guerre‹ aus einer erinnerungskulturellen und (medien-)ästhetischen Perspektive. Im Zentrum der Untersuchung literarischer und filmischer Darstellungen des Ersten Weltkriegs seit der Jahrtausendwende steht die Literaturverfilmung. An diesem intermedialen Phänomen ist ein eigener Identitätsdiskurs ablesbar: Literatur und Film stehen in Frankreich seit jeher in einem Spannungsverhältnis zueinander, das sich besonders in der Adaptationsproblematik gezeigt hat. Beide Erinnerungsmedien rechtfertigen über den Sonderstatus, den sie in der Kultur Frankreichs genießen, ihre Erinnerungsrelevanz und -kompetenz. Die Frage nach bestehenden medialen Dynamiken (querelle des médias) wird text- und filmimmanent und außerfiktional über die Erforschung der Rezeptions- und Produktionskontexte beleuchtet. Erst dieser doppelte Zugang zeigt, dass und wie die Texte und Filme ihre Wirkmacht besonders durch plurimediale Netzwerke entfalten bzw. zusätzliche Bedeutungsebenen erlangen.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Jennifer Roger studierte Romanistik und Sportwissenschaft an der Justus-Liebig-Universität in Gießen. 2011 bis 2016 war sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für französische und italienische Literaturwissenschaft an der Universität Rostock tätig. Mit der vorliegenden Arbeit wurde sie 2019 an der Universität Rostock promoviert.



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