Buch, Deutsch, 287 Seiten, fadengeheftete Broschur, Format (B × H): 154 mm x 230 mm, Gewicht: 426 g
Reihe: Ius Romanum
Buch, Deutsch, 287 Seiten, fadengeheftete Broschur, Format (B × H): 154 mm x 230 mm, Gewicht: 426 g
Reihe: Ius Romanum
ISBN: 978-3-16-161546-7
Verlag: Mohr Siebeck
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts ging die unter dem Eindruck der Älteren Arbeitshypothese stehende Forschung davon aus, dass die Juristenschriften der sog. klassischen Zeit die justinianische Gesetzgebungskommission unberührt erreicht hätten. Daher rechnete man nur mit nachträglichen justinianischen Eingriffen (Interpolationen) in den überlieferten Texten. Fritz Schulz wurde zum Wegbereiter der Neuen Arbeitshypothese, die annahm, dass nahezu alle der besagten Schriften die justinianischen Kompilatoren bereits in mehr oder minder stark überarbeiteter Form erreicht hätten und machte so den Weg für eine differenziertere Betrachtungsweise frei. Philipp Rohdenburg zeichnet die verschiedenen Entwicklungsstufen auf diesem Weg anhand einzelner konkreter Quellenfragmente nach.
Die Arbeit wurde mit dem Preis des 44. Deutschen Rechtshistorikertages 2024 und dem Rolf-Knütel-Preis der Joseph-Winkel-Stiftung 2025 ausgezeichnet.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
A. Einleitung
I. Gegenstand und Ziel
II. Zugrundeliegende Materialien
B. Fritz Schulz
C. Die verschiedenen Phasen der Entwicklung
I. Die „Anfänger-Abhandlungen“ (1905–1906)
II. Die radikal interpolationenkritische Phase
III. Der Beginn der Entwicklung der Neuen Arbeitshypothese: „Die Epitome Ulpiani des Codex Vaticanus Reginae 1128“ (1926)
IV. Die weitere Entwicklung der Neuen Arbeitshypothese: „Die Überlieferungsgeschichte der Responsa des Cervidius Scaevola“ (1935) [1933]
V. Die Durchführung der Neuen Arbeitshypothese: „Die Geschichte der römischen Rechtswissenschaft“ (1961 [1946])
VI. Die anschließende Entwicklung: Konsolidierung der Neuen Arbeitshypothese
D. Zusammenfassung
E. Anhang: Verzeichnis der wissenschaftlichen Veröffentlichungen von Fritz Schulz




