Sacher | Kooperation zwischen Schule und Eltern - nötig, machbar, erfolgreich! | Buch | 978-3-7815-2490-3 | sack.de

Buch, Deutsch, 264 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 207 mm, Gewicht: 348 g

Sacher

Kooperation zwischen Schule und Eltern - nötig, machbar, erfolgreich!

Grundlagen, Forschungsstand und praktische Gestaltung

Buch, Deutsch, 264 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 207 mm, Gewicht: 348 g

ISBN: 978-3-7815-2490-3
Verlag: Klinkhardt, Julius


Die Corona-Pandemie zeigte in nicht zu überbietender Deutlichkeit, dass Schule ohne das Engagement der Eltern nicht funktionieren kann, aber ebenso, dass Familien in unserer Gesellschaft ohne geordneten Schulund Unterrichtsbetrieb rasch in Belastungssituationen geraten, die nur noch schwer zu bewältigen sind. Die Kooperation beider Seiten ist eine Win-Win-Situation für Eltern und Lehrkräfte, vor allen Dingen aber für die Kinder und Jugendlichen.
Das Anliegen dieses Buches ist es, Wege zur erfolgreichen Gestaltung dieser Kooperation aufzuzeigen. Auf der Grundlage eines theoretischen Modells und mit Bezug auf die internationale Forschung werden Maßnahmen in allen wichtigen Handlungsfeldern der Schule-Eltern-Kooperation beschrieben.
Neu an dieser Auflage ist die konsequente systemtheoretische Sicht. Inhaltlich hinzugekommen sind Ausführungen über neu Zugewanderte und Asylsuchende, über schwierige Eltern und über Sonderprobleme der Schule-Eltern-Kooperation in Pandemiezeiten.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Vorwort. 11
1 Kooperation zwischen Schule und Eltern: nötig und erfolgreich. 13
1.1 Familie und Bildungserfolg. 13
1.1.1 Stand der Forschung. 13
1.1.2 Widerlegt durch die Hattie-Studie?. 13
1.2 Wirkungen der Kooperation von Schule und Eltern. 14
1.2.1 Probleme der Forschung. 15
1.2.2 Übersicht über die Forschungsergebnisse. 17
1.2.3 Haupttrends in den Befunden. 20
2 Ein Modell für die Kooperation zwischen Schule und Eltern. 23
2.1 Elternarbeit als obsoletes Konzept. 23
2.2 Ziele, Aufgaben und Standards der Kooperation zwischen
Schule und Eltern. 24
2.3 Modell der Kooperation zwischen Schule und Eltern. 30
2.3.1 Übersicht. 30
2.3.2 Ziel und Erfolgskriterium. 31
2.3.3 Handlungsfelder. 32
2.3.4 Kontakte. 32
2.3.5 Kooperationspartner. 33
2.4 Beziehungen zwischen Schule und Eltern. 33
2.4.1 Klassifizierungskriterien. 34
2.4.2 Typen und Varianten der Beziehung. 34
2.4.3 Analyse der Beziehungstypen. 35
2.4.4 Beziehungsgeschichte. 38
2.4.5 Zusammenfassung. 39
2.5 Niveaustufen der Kooperation. 40
3 Kontakte als Transmissionsriemen der Kooperation. 43
3.1 Häufigkeit von Kontakten zwischen Eltern und Lehrkräften. 43
3.2 Kontaktpräferenzen von Eltern. 45
3.3 Formen des Kontaktes. 46
3.3.1 Kontakte im sozialen System Schule. 46
3.3.2 Ausgewählte Kontakte in der Schule-Eltern-Kooperation. 48
3.4 Gestaltung von Kontakten. 52
4 Willkommenskultur und Schulgemeinschaft. 55
4.1 Willkommenskultur auf der Ebene des Individuums. 55
4.2 Willkommenskultur auf der Ebene interpersonaler Beziehungen. 56
4.2.1 Zwischenmenschliche Interaktionen. 56
4.2.2 Erreichbarkeit. 56
4.2.3 Gemeinschaftsbildung beim Schuleintritt,
bei Schulübertritten und am Schuljahresbeginn. 57
4.2.4 Gemeinschaftsbildung im Schulalltag und während
des Schuljahres. 57
4.3 Willkommenskultur auf der Schulebene. 58
4.3.1 Das Ambiente. 58
4.3.2 Rücksicht auf Lebensbedingungen der Eltern. 58
4.4 Die Atmosphäre zwischen Schule und Eltern. 59
4.4.1 Bedingungsfaktoren der sozialen Atmosphäre. 59
4.4.2 Die Pflege der sozialen Atmosphäre. 60
4.4.3 Diagnose der Atmosphäre. 62
5 Information und Kommunikation. 67
5.1 Unverzichtbare Kommunikation. 67
5.2 Voraussetzungen erfolgreicher Information und Kommunikation. 69
5.2.1 Proaktive Informationshaltung. 69
5.2.2 Konkrete und nützliche Information. 70
5.3 Wege und Formen des Informationsaustausches. 71
5.4 Gespräche mit Eltern. 72
5.4.1 Allgemeine Regeln der Gesprächsführung. 72
5.4.2 Gespräche mit unterschiedlichen Intentionen. 76
5.4.3 Elterngespräche im Schulalltag. 84
5.4.4 Kommunikation mit Elterngruppen. 88
5.5 Mediengestützte Kommunikation mit Eltern. 94
5.5.1 Lernstandsberichte und Zeugnisse. 94
5.5.2 Briefe, Emails, SMS, WhatsApp. 95
5.5.3 Eltern(rund)briefe und Schulzeitungen. 96
5.5.4 Mitteilungs- und Kommunikationsheft, Schulplaner,
Logbuch. 96
5.5.5 Internetforen. 97
5.5.6 Videokonferenzen. 97
5.5.7 Schulhomepages. 98
5.6 Selbstdarstellungen. 98
5.6.1 Persönliche Selbstdarstellungen. 98
5.6.2 Mediengestützte Selbstdarstellungen. 99
5.7 Authentische Informationen. 100
5.7.1 Authentische Gegenstände und Vorführungen. 100
5.7.2 Authentische Situationen. 100
5.8 Zusammenfassung: Ausgewogene Vielfalt der Kommunikation. 109
6 Kooperation in der Schule und in der Familie. 111
6.1 Kooperation in der Schule. 111
6.1.1 Teilnahme von Eltern am Schul- und Unterrichtsbetrieb. 111
6.1.2 Hilfeleistungen und Kooperationen von Eltern. 112
6.2 Kooperation in den Familien. 119
6.2.1 Kooperationsbereitschaft und Kooperationsverständnis
von Eltern und Lehrkräften. 119
6.2.2 Nutzen der Kooperation in den Familien für den
Schulerfolg. 119
6.2.3 Wirksame Elemente der Kooperation in den Familien. 120
6.2.4 Hausaufgabenbetreuung und Lernhilfe der Eltern. 122
6.2.5 Elternbildung und Elterntraining. 126
6.3 Schriftliche Fixierung der Kooperation. 131
6.3.1 Begriffliche Unterscheidungen. 131
6.3.2 Entwicklung und Formulierung von Vereinbarungen. 133
6.3.3 Verhaltens- und Erziehungsverträge. 136
7 Mitbestimmung und Mitwirkung von Eltern. 139
7.1 Geschichtliche Entwicklung. 139
7.1.1 Von der Einführung der Schulpflicht bis zum Ende
des Kaiserreiches. 139
7.1.2 Von der Weimarer Republik bis zur Hitlerzeit. 140
7.1.3 Elternmitwirkung in der frühen Bundesrepublik. 141
7.1.4 Elternmitwirkung in der DDR. 142
7.2 Aktuelle Regelung und Praxis der Elternmitwirkung. 143
7.2.1 Elternrechte im Grundgesetz. 143
7.2.2 Gesetzliche Regelungen in den Ländern. 145
7.2.3 Die Realität der Elternmitbestimmung. 158
8 Weiterentwicklung des Subsystems „Elternschaft“. 165
8.1 Schule als soziales System und ihre Subsysteme. 165
8.2 Weiterentwicklung des Subsystems „Elternschaft“. 167
8.2.1 Die Elternvertretung als Subsystem der „Elternschaft“. 167
8.2.2 Stärkung der systemischen Grundfunktionen. 167
8.2.3 Umgang mit Komplexität. 170
8.2.4 Die Elternvertretung als treibende Kraft. 171
9 Schülerinnen und Schüler als weitere Partner. 173
9.1 Gründe für die Einbeziehung der Schülerinnen und Schüler. 173
9.2 Schülerinnen und Schüler als Botschafter. 174
9.3 Einstellungen von Schülerinnen und Schülern zur Kooperation
von Schule und Eltern. 174
9.4 Akzeptanz der Kooperation durch Schülerinnen und Schüler. 176
9.5 Auswirkungen auf das Engagement der Eltern. 177
9.6 Gestaltungsvorschläge für die Einbeziehung von Schülerinnen
und Schülern. 178
9.6.1 Selbstvertretung der Kinder und Jugendlichen als Ziel. 178
9.6.2 Nicht nur Kontakte aus negativem Anlass. 179
9.6.3 Väterarbeit. 179
9.6.4 Schülerinnen und Schüler als Informanten. 179
9.6.5 Beteiligung von Schülerinnen und Schülern an
Verträgen und Vereinbarungen. 180
9.6.6 Einbeziehung in Kontakte zwischen Eltern
und Lehrkräften. 180
9.6.7 Kooperation zwischen Schule und Eltern
als Unterrichtsthema. 184
9.6.8 Zusammenarbeit von Eltern- und Schülervertretern. 192
9.6.9 Vorstufen der Schülerbeteiligung. 192
10 Kooperation auf der Sekundarstufe und bei der Berufs- und
Studienorientierung. 193
10.1 Kooperation zwischen Schule und Eltern
auf der Sekundarstufe. 193
10.1.1 Bedeutung der Kooperation auf der Sekundarstufe. 193
10.1.2 Sekundarstufengerechte Kooperation. 194
10.2 Väterarbeit. 194
10.2.1 Bedeutung von Väterengagement. 194
10.2.2 Wege zur Förderung von Väterengagement. 196
10.3 Eltern im Berufsorientierungsprozess ihrer Kinder. 198
10.3.1 Eltern als Berufswahlhelfer – überflüssig, unerwünscht
und überfordert?. 198
10.3.2 Elternbildungsangebote für die Unterstützung der
Berufsorientierung. 199
10.3.3 Hilfen zur organisatorischen und emotionalen
Begleitung der Berufsorientierung. 200
10.3.4 Wege und Beispiele zur Unterstützung jugendlicher
Selbsterkundung. 201
10.3.5 Schulische Beiträge zur Einbeziehung von Eltern
in die Berufsorientierung. 203
10.3.6 Vernetzte Einbeziehung von Eltern in die
Berufsorientierung. 204
11 Kooperation mit Zugewanderten und Geflüchteten. 205
11.1 Zugewanderte in Deutschland. 205
11.1.1 Ungünstige Lebenslagen von Zugewanderten. 205
11.1.2 Geringere Bildungsbeteiligung von Zugewanderten. 205
11.1.3 Schlechtere Schulleistungen der Kinder
von Zugewanderten. 206
11.1.4 Offene Diskriminierung. 206
11.2 Geflüchtete und Asylsuchende. 207
11.3 Das Verhältnis von Zugewanderten zur Schule ihrer Kinder. 208
11.3.1 Kontakte und Kommunikation. 208
11.3.2 Kooperationsbereitschaft. 209
11.3.3 Vermeintliche und tatsächliche Ausgrenzung. 210
11.3.4 Beteiligung an der Mitbestimmung. 210
11.3.5 Irritationen für Geflüchtete und Asylsuchende. 211
11.4 Handlungsansätze. 212
11.4.1 Grundüberzeugungen der interkulturellen Kooperation. 212
11.4.2 Intensivierung der Intragruppenbeziehungen
in der Elternschaft. 212
11.4.3 Schülerinnen und Schüler als „key agents“. 213
11.4.4 Aufsuchende und aktivierende Arbeit. 213
11.4.5 Familienzentrierte Arbeit. 214
11.4.6 Betreuer für die Schülerinnen und Schüler. 215
11.4.7 Netzwerkarbeit. 215
12 Kooperation mit schwierigen Eltern. 217
12.1 Typen und Varianten schwieriger Eltern. 217
12.1.1 Eltern mit falschem Beziehungsverständnis. 217
12.1.2 Eltern mit unangemessener Zielfixierung. 219
12.1.3 Konfrontative Eltern. 219
12.1.4 Lästige Eltern. 220
12.1.5 Sich entziehende Eltern. 220
12.1.6 Störer der Schulgemeinschaft. 221
12.1.7 Ausgegrenzte und sich selbst ausgrenzende Eltern. 222
12.1.8 Ungünstig erziehende Eltern. 222
12.1.9 Vernachlässigende Eltern. 223
12.2 „Schwierigkeit“ als relative Größe. 223
12.3 Prävention von Schwierigkeiten. 224
12.3.1 Arbeit an der Schule-Eltern-Kooperation. 224
12.3.2 Begleitung schwieriger Situationen im Schulalltag. 225
12.4 Umgang mit schwierigen Eltern. 226
12.4.1 Positive Sicht auf schwierige Eltern. 226
12.4.2 Gesprächsführung. 228
12.4.3 Verpflichtung auf gemeinsame Ziele. 228
12.4.4 Delegieren an andere Partner. 228
12.4.5 Informationsveranstaltungen und
Elternbildungsmaßahmen. 229
12.4.6 Aufsuchen und Einbinden. 229
12.5 Umgang mit schwer erreichbaren Eltern. 230
12.5.1 Schwererreichbarkeit und Unerreichbarkeit. 230
12.5.2 Gefahren des Begriffes „Schwererreichbarkeit“. 230
12.5.3 Manifeste und latente Schwererreichbarkeit. 231
12.5.4 Voraussetzungen für Kontakt und Kooperation. 231
12.5.5 Hindernisse für Kontakt und Kooperation. 233
12.5.6 Arbeit mit schwer erreichbaren Eltern. 234
13 Kooperation mit Eltern unter Pandemiebedingungen. 237
13.1 Unterricht in Pandemiezeiten. 237
13.2 Auswirkungen auf den Schul- und Lebenserfolg der Kinder
und Jugendlichen. 238
13.3 Kooperation zwischen Schule und Eltern in Pandemiezeiten. 239
13.3.1 Information und Kommunikation. 240
13.3.2 Willkommens- und Gemeinschaftskultur. 241
13.3.3 Erziehungs- und Bildungskooperation. 242
13.3.4 Mitsprache und Mitbestimmung der Eltern. 243
13.3.5 Entwicklung des Subsystems Elternschaft. 243
Literaturverzeichnis. 245
Sachregister. 263


Sacher, Werner
Werner Sacher war Lehrer an Hauptschulen, bevor er nach einem Zweitstudium, Promotion und Habilitation 1991 auf eine Professur an der Universität Augsburg berufen wurde und von 1996 bis 2008 den Lehrstuhl für Schulpädagogik an der Universität Erlangen-Nürnberg innehatte. Er arbeitete über Schul- und Bildungsgeschichte, Medienpädagogik, Unterrichtstheorie und seit 2004 vor allem über die Kooperation zwischen Schule und Eltern. Diskussionsbeiträge dazu lieferte er in zahlreichen Publikationen und Vorträgen in Deutschland, Österreich, Italien und in der Schweiz.


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