Schmoeckel / Maetschke | Rechtsgeschichte der Wirtschaft | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 561 Seiten

Reihe: Mohr Siebeck Lehrbuch

Schmoeckel / Maetschke Rechtsgeschichte der Wirtschaft

Seit dem 19. Jahrhundert

E-Book, Deutsch, 561 Seiten

Reihe: Mohr Siebeck Lehrbuch

ISBN: 978-3-16-154505-4
Verlag: Mohr Siebeck
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Das Werk vermittelt Studierenden der Rechts-, Geschichts- und Wirtschaftswissenschaften einen chronologischen Überblick über die Entwicklung des rechtlichen Rahmens der deutschen Wirtschaft von ca. 1800 an bis heute. Dafür stellt es in verschiedenen Blöcken insbesondere die Entwicklung des Handelsrechts, des gewerblichen Rechtsschutzes, des Gesellschaftsrechts, des Kartellrechts und des Arbeitsrechts dar. In der Neuauflage sind die entsprechenden Lehrsätze am Ende der Kapitel hinzugekommen. Außerdem werden verschiedene Materien wie Banken und, Versicherungen in einem neuen Kapitel zum Regulierungsrecht behandelt. "Mathias Schmoeckel ist ein vorzüglich konzipiertes und dokumentiertes Werk zu verdanken, das nicht nur den Studierenden, sondern auch der wissenschaftlichen Arbeit den Zugang zur Entwicklung der Regelung der wirtschaftlichen Abläufe und das Verständnis ihrer komplexen Zusammenhänge wesentlich zu erleichtern vermag." Friedrich Kübler Rechtsgeschichte 2009, 215-217 "Hier werden erstmals gut verständlich die Entwicklungen rechtlicher und wirtschaftlicher Schnittpunkte rechtshistorisch gut verständlich dargelegt und somit das Verständnis interdisziplinärer Zusammenhänge gefördert. Allein angesichts der Bewältigung der Aufgabe, ein neues rechtshistorisches Fach zu etablieren und so gut zu strukturieren, muss vor dem Autor der Hut gezogen werden. […] Es kann daher allen Interessierten uneingeschränkt empfohlen werden." Christiane Warmbein www.studjur-online.de (18.05.2009) "Dem Werk ist eine breite Leserschaft zu wünschen, weit über den primär zugrunde gelegten Zweck einer Grundlagenausbildung für den wirtschaftsrechtlichen Schwerpunktbereich hinaus." Bernd Mertens Zeitschr.f.Neuere Rechtsgeschichte 2010, 320-321
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1;Cover;1
2;Vorwort zur 2. Auflage;8
3;Aus dem Vorwort zur 1. Auflage;12
4;Inhaltsverzeichnis;14
5;Abkürzungsverzeichnis;19
6;A. Einleitung;22
6.1;I. Bestimmung des Gegenstandes;22
6.1.1;1. Keine Wissenschaftsgeschichte des Wirtschaftsrechts;22
6.1.2;2. Keine „neuere Privatrechtsgeschichte II“;23
6.1.3;3. Keine Rechtsgeschichte aller wirtschaftsrelevanten Rechtsmaterien;24
6.1.4;4. Freiheit als Abgrenzungskriterium und Vergleichsmaßstab;25
6.2;II. Methodenfragen;30
6.3;III. Gliederung des Stoffes;31
7;B. Bis zur Entstehung des freien Marktes;34
7.1;I. Vorbemerkung;34
7.2;II. Markt und Zoll;35
7.3;III. Der „gerechte Preis“ (iustum pretium), Zins- und Wucherverbot;37
7.4;IV. Von der Natural- zur Geldwirtschaft;42
7.4.1;1. Die Bedeutung des Geldes bis zum Hohen Mittelalter;42
7.4.2;2. Entstehung der Banken;43
7.4.3;3. Entstehung der Versicherungen;46
7.4.4;4. Aufschwung der Geldwirtschaft;48
7.5;V. Bindungen auf dem Land;50
7.6;VI. Gilden, Zünfte, Innungen;51
7.7;VII. Merkantilismus und Kameralismus;55
7.8;VIII. Standesgesellschaft;60
8;C. Der Markt als Wirtschaftsprinzip: die „invisible hand“ des Liberalismus;65
8.1;I. Entwicklung des Liberalismus in England;65
8.2;II. Adam Smith;69
8.3;III. Die Bedeutung des Handels für die englische Gesellschaft;73
8.4;IV. Zusammenhang von Liberalismus und staatlicher Ordnung;76
8.5;V. „Industrielle Revolution“;80
8.5.1;1. Aspekte und Probleme des Begriffs;80
8.5.2;2. Gründe für die Entwicklung in England;85
8.5.3;3. Die preußischen Reformen;87
8.6;VI. Allgemeine Faktoren;97
9;D. Entwicklung des Handelsrechts;101
9.1;I. Wirtschaftliche Entwicklung;101
9.2;II. Entwicklung des Handelsrechts bis 1800;105
9.3;III. Wissenschaftliche Erneuerung nach 1800;109
9.4;IV. Entwicklung des Wechselrechts;113
9.5;V. Entwicklung des ADHGB;116
9.5.1;1. Entstehung;116
9.5.2;2. Entwicklung bis 1897;121
9.6;VI. Kritik am HGB nach 1900;124
9.6.1;1. Einleitung;124
9.6.2;2. Subjektives oder objektives System?;125
9.6.3;3. „Unternehmen“ als Zentralbegriff des Handelsrechts;130
9.6.4;4. Rügepflicht, § 377 HGB;133
9.7;VII. Zusammenfassung;134
10;E. Die Grundlagen des Markts; gewerblicher Rechtsschutz („the invisible handshake“);137
10.1;I. Der Markt und seine Freiheit;137
10.2;II. Schutz vor unlauterem Wettbewerb?;141
10.3;III. Geschichte des geistigen Eigentums;146
10.3.1;1. Historische Entwicklung;146
10.3.2;2. Patentrecht;150
10.3.3;3. Urheberrecht;155
10.3.4;4. Warenmarken, -zeichen;160
10.4;IV. Zusammenfassung;164
11;F. Gesellschaftsrecht;169
11.1;I. Fragestellung;169
11.2;II. Vorgeschichte;171
11.2.1;1. Frühformen;171
11.2.2;2. Die Erfindung der juristischen Person;175
11.3;III. Entwicklung der Personengesellschaften bis zum HGB;178
11.4;IV. Entwicklung der Kapitalgesellschaften;179
11.4.1;1. Aktienrecht bis zum ADHGB;179
11.4.2;2. Genossenschaftsrecht;185
11.4.3;3. Abkehr vom Konzessionssystem im Aktienrecht ab 1860;189
11.4.4;4. Entstehung und Entwicklung der GmbH;193
11.5;V. Der Konzern;196
11.6;VI. Corporate Governance;202
11.7;VII. Zusammenfassung;208
12;G. Die öffentliche Hand: Sozial- und Verwaltungsrecht;213
12.1;I. Die soziale Frage;213
12.2;II. Ideen zur Lösung der sozialen Frage durch den Staat;221
12.3;III. Vom „sozialen Königtum“ zum Sozialstaat: Entstehung des Sozialrechts;225
12.3.1;1. Entstehung der Sozialversicherungen;225
12.3.2;2. Der Krieg als „großer Schrittmacher der Sozialpolitik“;230
12.3.3;3. Bundesrepublik;233
12.4;IV. Von der Eingriffverwaltung zur Gewährleistungsaufsicht;235
12.4.1;1. Verkammerung;235
12.4.2;2. Motive staatlicher Wirtschaftstätigkeit;237
12.4.2.1;a. Zentrale Aufgaben;237
12.4.2.2;b. Ökonomische Erwägungen;239
12.4.2.3;c. Politische Gründe;240
12.4.3;3. Die Entwicklung von Staatsbetrieben bis zum Ersten Weltkrieg;241
12.4.4;4. Staatskonzerne in der Weimarer Republik;246
12.4.5;5. Von der Daseinsvorsorge zur Leistungsverwaltung;250
12.5;V. Ergebnis;257
13;H. Steuerrecht;263
13.1;I. Geschichte des Steuerrechts bis 1800;263
13.2;II. Entwicklung des Steuerstaates bis 1870;274
13.3;III. Kaiserreich;278
13.4;IV. Weimar;286
13.5;V. Nationalsozialismus;290
13.6;VI. Bundesrepublik;292
13.7;VII. Zusammenfassung;295
14;I. Das Kartellrecht: Individualismus oder Kollektivismus auf dem Gütermarkt?;300
14.1;I. Einleitung;300
14.2;II. Zulassung der Kartelle bis zum Ersten Weltkrieg;302
14.2.1;1. Der Weg zur Kartelllegalisierung 1897;302
14.2.2;2. Ein deutscher Sonderweg?;312
14.3;III. Kartellkontrolle in der Weimarer Zeit;314
14.3.1;1. Verordnung gegen den Missbrauch wirtschaftlicher Machtstellungen 1923;314
14.3.2;2. Kartellnotverordnung von 1930;318
14.4;IV. Entwicklung im Dritten Reich;320
14.4.1;1. Preisüberwachung und Kartellrecht;320
14.4.2;2. Zwangskartellgesetz vom 15. 7.1933;320
14.5;V. Kartellrecht der Bundesrepublik;322
14.6;VI. Kartellrecht in der europäischen Einigung;328
14.7;VII. Zusammenfassung und Deutung;329
15;K. Regulierungsrecht;334
15.1;I. Einleitung;334
15.1.1;1. Einführung in das Problem am Beispiel der Eisenbahn;334
15.1.2;2. Einführung der „independent regulatory agencies“ in den USA;336
15.1.3;3. Entstehung von Regulierungstheorien;340
15.1.4;4. Regulierung in Europa;341
15.1.5;5. Regulierung in Deutschland;342
15.1.6;6. Fragestellung;345
15.2;II. Besondere Regelungsmaterien;346
15.2.1;1. Telekommunikation und Post;346
15.2.2;2. Eisenbahnen;349
15.2.3;3. Versicherungswirtschaft;351
15.2.4;4. Finanzmarkt;355
15.2.4.1;a. Reichsbank und Geldversorgung;355
15.2.4.2;b. Kredit- und Kapitalmarkt;360
15.2.4.2.1;aa. Einleitung;360
15.2.4.2.2;bb. Wertpapierhandel;362
15.2.4.2.3;cc. Hypothekenbanken;364
15.2.4.2.4;dd. Bankenaufsicht;365
15.2.4.2.5;ee. Ergebnis;367
15.2.5;5. Energiewirtschaft;368
15.3;III. Zusammenfassung;371
15.3.1;1. Regulierung als „legal transplant“?;371
15.3.2;2. Pfadabhängigkeiten;373
16;L. Arbeitsvertragsrecht;376
16.1;I. Fragestellung und Einleitung;376
16.2;II. Kaiserreich;384
16.2.1;1. Die Rolle des Staates;384
16.2.2;2. Entstehung der Arbeitsrechtswissenschaft;388
16.2.3;3. Zur Regelung im BGB;394
16.3;III. Weimarer Republik;398
16.3.1;1. Verfassungsrechtliche Vorgaben;398
16.3.2;2. Entwicklung der Arbeitsrechtsprechung;400
16.4;IV. Nationalsozialismus;402
16.5;V. Bundesrepublik;406
16.6;VI. Zusammenfassung;410
17;M. Tarifvertragsrecht;416
17.1;I. Vorgeschichte und Fragestellung;416
17.2;II. Kaiserreich;421
17.3;III. Weimar;429
17.4;IV. Nationalsozialismus;433
17.5;V. Bundesrepublik;436
17.6;VI. Zusammenfassung;442
18;N. Recht der betrieblichen Mitbestimmung;447
18.1;I. Fragestellung;447
18.2;II. Vorgeschichte: bis zum Ersten Weltkrieg;449
18.3;III. Anfänge in der Weimarer Verfassung;453
18.4;IV. Nationalsozialismus;458
18.5;V. Nachkriegszeit;460
18.5.1;1. Zonen bis 1949;460
18.5.2;2. Anfänge der Bundesrepublik: Der Montanbereich;463
18.5.3;3. Betriebsverfassungsgesetz und Mitbestimmungsgesetz;466
18.6;VI. Zusammenfassung;471
19;O. Weltwirtschaftsrecht?;475
19.1;I. Fragestellung;475
19.2;II. Epoche des Freihandels seit Ende des 18. Jahrhunderts;477
19.2.1;1. Handelsverträge;477
19.2.2;2. Internationale Währungspolitik;480
19.2.3;3. Internationale Verkehrspolitik;482
19.2.4;4. Folgen;483
19.3;III. Rückkehr des Protektionismus am Ende des 19. Jahrhundert;484
19.3.1;1. Gründe des Protektionismus;484
19.3.2;2. Bemühungen um internationale Rechtsangleichung;487
19.4;IV. Erster Weltkrieg und Zwischenkriegszeit;491
19.4.1;1. Großraum-Denken;491
19.4.2;2. Handelspolitik;493
19.4.3;3. Devisenrecht;495
19.5;V. Nachkriegszeit;497
19.6;VI. Europäische Wirtschaftsgemeinschaft;503
19.7;VII. Zusammenfassung;504
20;P. Resümee: Politische Konzepte zur Rechtsordnung der Wirtschaft;508
20.1;I. Einleitung;508
20.2;II. 1800–1870: Liberalisierung der Wirtschaft;511
20.3;III. Kaiserreich;515
20.3.1;1. Pragmatischer Kapitalismus;515
20.3.2;2. Korporativer Wettbewerb;518
20.4;IV. 1919–1933: Der Staat als Schlichter im korporativen Wettbewerb;519
20.4.1;1. Das Zeitalter der Experimente;519
20.4.2;2. Die Idee der „Gemeinwirtschaft“;521
20.5;V. Nationalsozialismus;524
20.6;VI. DDR (1945 bis ca. 1970): Staatliche Planwirtschaft;525
20.6.1;1. Staatliche Planwirtschaft;525
20.6.2;2. Verstaatlichung;526
20.6.3;3. Planung;529
20.7;VII. Bundesrepublik (1945 bis ca. 1970): Soziale Marktwirtschaft;531
20.8;VIII. Zusammenfassung;540
21;Anhang: Musterklausur;543
21.1;I. Quellentext;543
21.2;II. Aufgabenstellung;544
21.3;III. Lösungsvorschlag;544
22;Register;558


Maetschke, Matthias
Geboren 1976; Studium der Rechtswissenschaften an den Universitäten Frankfurt/Main und Bonn; 2006 Promotion; 2008 Zweites juristisches Staatsexamen; Rechtsanwalt im Bereich des privaten Immobilienwirtschaftsrechts in Düsseldorf; seit 2009 Akademischer Rat auf Zeit am Institut für Deutsche und Rheinische Rechtsgeschichte der Universität Bonn; 2015 Erteilung der venia legendi für Bürgerliches Recht, Deutsche Rechtsgeschichte und Historische Rechtsvergleichung.

Schmoeckel, Mathias
ist Lehrstuhlinhaber für Deutsche Rechtsgeschichte, Neuere Privatrechtsgeschichte und Bürgerliches Recht an der Universität Bonn; Vorstand des Instituts für Deutsche und Rheinische Rechtsgeschichte.


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