Schneider | Northern Nights | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 354 Seiten

Schneider Northern Nights


1. Auflage 2023
ISBN: 978-3-98690-862-1
Verlag: dotbooks
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection

E-Book, Deutsch, 354 Seiten

ISBN: 978-3-98690-862-1
Verlag: dotbooks
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection



Glamour, Macht und gefährliche Intrigen: Der fesselnde Liebesroman »Northern Nights« von Inga Schneider jetzt als eBook bei dotbooks. Sie ist Louise Bjerregaard, Erbin der Luxus-Hotel-Kette Rosenborg.?Er, Mads Vinther, ist Besitzer eines Windparks ... und der Mann, der Louise einst vor dem Traualtar sitzenließ.??Nichts verbindet die beiden mehr. Und doch kreuzen sich ihre Wege erneut. Denn Mads hat noch eine Rechnung mit den Bjerregaards offen. Und als Louises Traum von der Gründung eines ökologischen Lifestyle-Magazins zu platzen droht, sieht er seine Chance gekommen. Er bietet ihr seine Hilfe an.?? Louise muss schnell erkennen, wie sehr sie sich noch zu Mads hingezogen fühlt. Doch welches Geheimnis verbirgt sich hinter seinem plötzlichen Auftauchen? Und was ist damals, in der Nacht vor der Hochzeit, wirklich passiert?? Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der Enemies-to-Lovers-Roman »Northern Nights« von Inga Schneider ist der zweite Band ihrer »Rosenborg-Saga«, in der jeder Roman eigenständig gelesen werden kann. Der Roman ist auch als Printausgabe und Hörbuch bei SAGA Egmont erhältlich und wird Fans von Ayla Dade und Karina Halle begeistern. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Inga Schneider hat »Hygge« im Blut. Sie arbeitet als Journalistin in Dänemark und Schleswig-Holstein. Seit 2021 veröffentlichte sie bereits mehrere erfolgreiche Cosy-Crime- sowie Liebes- und Feel-Good-Romane. Die Website der Autorin: https://www.inga-schneider.de/ Die Autorin bei Facebook: ingaschneider.autorin/ Die Autorin auf Instagram: @ingaschneider.autorin Bei dotbooks veröffentlichte die Autorin ihre »Rosenborg-Saga« sowie ihre Cosy-Crime-Reihe »Annie Gade und die Fördemorde«. Alle Titel sind bei SAGA-Egmont auch als Hörbuch- und Printausgabe erhältlich.
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Kapitel 1


»Lass mich heute Nacht nicht allein …«

Mads stellte sich zu Louise ans Fenster, schlang seine Arme um ihre schlanke Taille und zog sie fest an sich heran. Sein Kinn ruhte auf ihren Schultern. »Ich brauche dich«, flüsterte er, während er seinen Kopf langsam in ihre Richtung drehte und seine Nase in ihren kastanienbraunen Haaren vergrub. Er holte tief Luft und sog den blumig-sinnlichen Duft von Jasmin und Rosen ein, der sie stets umgab. »Bitte.«

Sein leises Flehen so dicht an ihrem Ohr jagte Louise einen wohligen Schauer über den Rücken. Aber sie wusste, dass es an der Zeit war, sich zu verabschieden.

Sie seufzte und öffnete die Augen. Von der Präsidentensuite des Rosenborg Kopenhagen Hotels hatte man einen atemberaubenden Blick auf das nächtliche Kopenhagen: Die goldglänzenden Lichter der Häuser spiegelten sich wie kleine Sterne im dunklen Wasser des Hafenbeckens. Der aus Drachenschwänzen gewundene Turm der Königlichen Börse wurde ebenso angestrahlt wie die mächtige Turmspitze von Schloss Christiansborg, dem Sitz der dänischen Regierung, die dahinter stolz in den Kopenhagener Nachthimmel ragte. Lediglich die Königliche Bibliothek auf der anderen Seite des Kanals war mit bloßem Auge kaum zu erkennen. Der »Schwarze Diamant«, wie der Prachtbau liebevoll genannt wurde, verschwand beinahe komplett in der Dunkelheit, fast so, als wolle er sich verstecken vor dem, was kommen würde.

»Du weißt, dass das nicht geht«, wisperte Louise und trat einen Schritt nach vorne, woraufhin Mads ihr folgte.

»Und warum nicht?« Er öffnete den Haarknoten in ihrem Nacken und strich sanft ihre dunklen Locken zur Seite. Louise schmiegte ihren Körper an seinen und stöhnte leise auf, als seine Lippen begannen, ihren Hals zu liebkosen.

»Mads, die Nacht vor der Hochzeit dürfen Braut und Bräutigam nicht zusammen verbringen. Das bringt Unglück, schon vergessen?«

»Ich wusste gar nicht, dass du abergläubisch bist«, neckte er sie und biss zärtlich in ihr Ohrläppchen, woraufhin sich das Kribbeln in ihrem Bauch verstärkte.

»Bin ich auch nicht.« Als wollte sie seine Bemerkung nicht auf sich sitzen lassen, löste sie sich aus seiner Umarmung und sah ihn an. »Trotzdem solltest du nicht hier sein.« Louise lächelte und fuhr sich mit der Zunge über ihre Lippen, was Mads als Zeichen dafür wertete, genau dort weiterzumachen, wo er eben unterbrochen worden war.

»Du möchtest also wirklich, dass ich gehe? Möchtest mich hinaus in diese kalte, dunkle Frühlingsnacht schicken? Einsam … und allein …« Er beugte sich vor und bedeckte ihr Gesicht erneut mit sanften Küssen.

»Du übertreibst.« Sachte fuhr sie mit ihrer Hand die markanten Konturen seines Gesichts nach. Ihre Fingerspitzen glitten über sein glatt rasiertes Kinn und verharrten in Höhe des Grübchens, das sich immer über seinem rechten Mundwinkel bildete, wenn er lächelte.

»Ich weiß.« Seine Hände glitten über ihren Rücken, hinunter zum Saum ihres Spitzentops, und zogen es ihr in einer einzigen, fließenden Bewegung über den Kopf. Er beugte sich vor, nahm eine ihrer Brustwarzen in den Mund und knabberte daran. Dann richtete er sich auf und zog sie zu sich. Louise stöhnte auf und vergrub ihre Finger in seinem dunkelbraunen Haar, zog daran und presste ihre Lippen gegen seinen Mund. Seine Hände wanderten ihren Rücken hinab, verharrten kurz auf dem Reißverschluss ihres Rockes und öffneten ihn. Als der Rock zu Boden glitt, lächelte Mads zufrieden.

»Du bist so wahnsinnig sexy«, murmelte er.

Als wäre sie leicht wie eine Feder, hob er sie hoch und trug sie zum Bett hinüber. Louise schlang ihre Beine um seine Hüften, klammerte sich an ihn und zog ihn mit sich auf die Matratze.

»Ich will dich«, flüsterte sie ihm ins Ohr, überwältigt von dem Verlangen nach dem Mann, mit dem sie den Rest ihres Lebens verbringen wollte.

Sie versanken in einem innigen Kuss, bis Mads sich von ihren Lippen löste und begann, mit den Fingern an der Innenseite ihrer Oberschenkel entlangzukreisen, bis sie vor Erregung zitterte.

»Gefällt dir das?«, fragte er, ohne sein Tun zu unterbrechen. Seine Lippen bewegten sich langsam und vorsichtig, küssten ihren flachen Bauch, wanderten über ihre Hüftknochen hinunter bis zu ihrer Scham. Louise begann, sich auf der Matratze zu winden, rastlos, sehnsüchtig und definitiv kurz davor, den Verstand zu verlieren.

»Ja«, hauchte sie und konnte den nahenden Orgasmus bereits spüren. Dieses intensive Kribbeln, das sich immer weiter aufbäumte, die Wellen der Lust, die sie langsam überrollten und schließlich … Mads hörte auf.

»Nein, was machst du?«, rief sie verzweifelt und öffnete die Augen.

»Wer zum Teufel ruft denn jetzt hier an?«, fluchte er, kniete sich zwischen ihre Beine und horchte. »Ist das mein Telefon?«

»Ist das jetzt nicht egal?«, fragte Louise und versuchte, ihn wieder zu sich herunterzulocken. »Komm.«

»Verdammt!« Mads schüttelte den Kopf. »Ich muss da kurz rangehen«, sagte er und drückte ihr einen Kuss auf die Lippen. »Nicht bewegen.«

Louise seufzte, zog an ihrer Bettdecke und kuschelte sich darunter. Dass er sie unbefriedigt zurückgelassen hatte, gefiel ihr nicht.

Mads verschwand aus dem Schlafzimmer und blieb einige Zeit im Raum nebenan. Louise hörte, wie er aufgebracht mit jemandem telefonierte, bekam aber nicht mit, worum es genau ging. Sie sah zur Uhr. Es war kurz nach Mitternacht. Wer um alles in der Welt könnte jetzt etwas von ihm wollen?

Als Mads zu ihr zurückkehrte, schien er immer noch wütend zu sein. Er verpasste der Schlafzimmertür einen Tritt, sodass diese krachend hinter ihm ins Schloss fiel, und setzte sich zu ihr aufs Bett. Sein Gesicht vergrub er in seinen Händen. Er atmete schwer.

»Was ist los? Wer war das?«

»Das war Rune. Auf dem Weingut ist ein Feuer ausgebrochen.«

»Ein Feuer? Das ist ja schrecklich! Wann?« Louise setzte sich auf und rutschte zu ihm herüber. Sie legte ihren Kopf an seine Schulter und streichelte sanft über seinen Rücken.

»Heute Abend nach Einbruch der Dunkelheit. Rune hat es durch Zufall auf seinem Kontrollgang entdeckt.« Mads seufzte, seine Muskeln waren steinhart vor Anspannung.

»Bei seinem Kontrollgang?« Louise stutzte.

»Ja. Nach allem, was in der letzten Zeit auf dem Weingut vorgefallen ist, hielten wir es für angebracht, stündlich nach dem Rechten zu sehen. Hatte ich das nicht erwähnt?«

Louise schüttelte den Kopf. Sie hätte sich bestimmt daran erinnert, wenn es so gewesen wäre. »Sind Kontrollgänge nicht ein wenig übertrieben?«

»Offenbar nicht. Schließlich hat es heute Abend gebrannt!«, fuhr Mads sie an und drehte sich zu ihr um. Sie sah ihm an, wie wütend er war. »Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn Rune den Brand nicht entdeckt hätte. Es hätten Menschen sterben können!« Er sprang vom Bett auf und fuhr sich mehrmals durch die Haare. »Ich muss nach Bornholm und nach dem Rechten sehen.«

»Was?« Louise sprang ebenfalls vom Bett und ging auf ihn zu. »Du kannst doch jetzt nicht nach Bornholm fahren! Wir heiraten morgen!«

Mads verschränkte die Arme vor der Brust und starrte aus dem Fenster. Das konnte doch nicht sein Ernst sein!

»Beruhig dich«, sagte Louise. So aufgebracht hatte sie ihn lange nicht mehr erlebt. »Ich bin sicher, es wird sich alles aufklären.«

»Ja? Bist du das wirklich?« Seine blauen Augen funkelten sie an. »Ich nämlich nicht. Das kann doch nicht mit rechten Dingen zugehen.«

Louise hatte keine Ahnung, was Mads damit andeuten wollte. Aber gerade heute Nacht – der Nacht vor der Hochzeit – wollte sie nicht darüber diskutieren.

»Mads, ich möchte mich nicht mit dir streiten«, stellte Louise klar und hoffte, dass ihre Worte Gehör fanden. »Ja, es stimmt. In letzter Zeit hast du mit dem Weingut kein Glück gehabt. Aber jede Pechsträhne hat einmal ein Ende.« Sie stellte sich hinter ihn, schlang ihre Arme um ihn und küsste ihn versöhnlich.

Er ließ es eine Weile geschehen und rührte sich nicht. »Das hier ist viel mehr als nur eine Pechsträhne!«, murmelte er.

»Dann sind es unglückliche Zufälle«, meinte Louise. »Wer sollte dem Weingut schaden wollen? Das würde doch gar keinen Sinn ergeben.« Sie küsste ihn erneut, doch er schien mit seinen Gedanken immer noch ganz woanders zu sein. Plötzlich drehte er sich um, fasste nach ihren Händen und sah sie an.

»Lass uns abhauen, Lou!«

»Was?«

»Wir könnten den nächsten Flieger nach Bali nehmen und dort heiraten. Nur du und ich.«

»Bist du jetzt komplett verrückt geworden?« Für einen Moment dachte sie, Mads sei tatsächlich übergeschnappt, denn es dauerte eine Weile, bis sie begriff, dass es sich nicht nur um eine fixe Idee von ihm handelte. Er meinte es ernst.

»Wir brauchen das alles hier doch gar nicht. Überleg doch mal, Bali … das war doch auch mal dein Traum.« Er drückte sie noch fester an sich und war regelrecht euphorisch bei dem Gedanken an eine einsame Hochzeit am Strand, weit weg von Kopenhagen.

»Ja … sicher … aber«, stammelte Louise. Sie erinnerte sich daran, wie sie in den vergangenen Monaten immer mal wieder darüber gescherzt hatten, dem ganzen Hochzeitszirkus einfach zu entfliehen. Wie sie sich vorgestellt hatten, wie schön es sein könnte, den wichtigsten Tag in ihrem Leben nur zu zweit zu verbringen. Doch sie war immer davon ausgegangen, dass es auch für ihn nur eine Spinnerei gewesen war. Nie im Leben wäre sie auf den Gedanken gekommen, dass Mads diese Schnapsidee wirklich umsetzen könnte.

»Aber was?« Mads streckte seine Hand aus und hob sanft ihr Kinn.

»Wir können nicht einfach abhauen. Ich...



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