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E-Book, Deutsch, 313 Seiten

Schütz Hüter der Wirklichkeit

Der Dominikanerorden in der mittelalterlichen Gesellschaft Skandinaviens
1. Auflage 2014
ISBN: 978-3-8470-0241-3
Verlag: V&R unipress
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection

Der Dominikanerorden in der mittelalterlichen Gesellschaft Skandinaviens

E-Book, Deutsch, 313 Seiten

ISBN: 978-3-8470-0241-3
Verlag: V&R unipress
Format: PDF
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In the 13th century the Church set itself to the task of reforming pastoral care. In doing so, the knowledge and education of clerics became its most central concern. At about this time the Dominican Order, whose primary aims were to fight heretics and the propagation of the Latin faith, was founded. The order soon became recognized by popes as the prime tool in remedying the Church's lack of legitimacy. Subsequently, the Curia supported the order's expansion throughout Europe and ensured its dominant role in pastoral care.Based on these hypotheses, this book inquiries into the role assigned to knowledge as well as the bearers of knowledge within the medieval Church. Using the example of Scandinavia it analyzes the promotion of a clerical community to the status of religious experts, who were used by the popes and in order to reconfigure the general relationship between the Church and society. It looks into how the Dominicans became suited to this task through their learning and how through sermons and confession knowledge among the laity was both circulated as well as controlled. Thus, the social meaning of knowledge and experts and the techniques of power used by the church to spread a socially constructed reality are focused.

Dr. Johannes Schütz ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte der Technischen Universität Dresden.
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Autoren/Hrsg.


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1;Title Page;3
2;Copyright;4
3;Table of Contents;5
4;Body;9
5;Danksagung;9
6;Prolog;13
7;Kapitel 1: Begriffe, Forschung und Quellen;19
7.1;1. Begriffsanalytische Vorbemerkungen;19
7.1.1;1.1 Wissen;19
7.1.2;1.2 Wissen und Macht, Wahrheit und Religion;22
7.1.3;1.3 Die Macht des religiösen Experten;24
7.2;2. Zugriffsweisen im Spiegel von Forschung und Quellen;27
7.2.1;2.1 Der Dominikanerorden und die gesellschaftliche Wirklichkeit;27
7.2.2;2.2 Räumliche und zeitliche Eingrenzung;32
8;Kapitel 2: Aufstieg der dominikanischen Experten;39
8.1;1. Zwischen funktionaler Verfassung und päpstlicher Promotion;39
8.2;2. Bischöfliche Förderung und wachsende gesellschaftliche Akzeptanz;50
8.3;3. Ankunft und Integration in Skandinavien;55
8.3.1;3.1 Die Geschichte vom Anfang;55
8.3.2;3.2 Ausbreitung in der Provinz;61
8.3.3;3.3 Unterstützung durch Bischöfe, Könige und Adlige;64
8.3.4;3.4 Beziehungen der Dominikaner zur nordischen Gesellschaft;66
9;Kapitel 3: Wissensakkumulation und Expertisenbildung;73
9.1;1. Das Wissen eines Dominikaners;73
9.2;2. Die dominikanische Studienorganisation;77
9.3;3. Die Konventsschule;79
9.3.1;3.1 Der Unterricht I – Bibel in Vorlesungen und Disputationen;81
9.3.2;3.2 Der Unterricht II – Summae confessorum und collationes scientificae;84
9.3.3;3.3 Das Studium in Skandinavien: zwischen Norm und Praxis;88
9.3.4;3.4 Religiöses Wissen im skandinavischen Konventsstudium;93
9.3.4.1;3.4.1 Augustinus de Dacia und der ‚Rotulus pugillaris`;93
9.3.4.2;3.4.2 Aufbau und Zielsetzung des Werkes;95
9.3.4.3;3.4.3 Fundament des Studiums. Die Theologie als Wissenschaft;96
9.3.4.4;3.4.4 Dogmatisches Wissen;101
9.3.4.5;3.4.5 Normatives Wissen;106
9.3.4.6;3.4.6 Der ‚Rotulus pugillaris` und die theologische Ausbildung in Skandinavien;113
9.3.5;3.5 Naturkunde und Historiographie;116
9.3.6;3.6 Rhetorik;120
9.4;4. Lektorenausbildung;122
9.4.1;4.1 Das Studium auf Provinzebene;123
9.4.1.1;4.1.1 Entstehungskontext der Provinzstudien – Das Ringen um die Philosophie;124
9.4.1.2;4.1.2 Die Lehreinrichtungen;125
9.4.1.3;4.1.3 Studia particularia in Skandinavien;128
9.4.2;4.2 Das Studium generale;131
9.4.2.1;4.2.1 Entstehung der Generalstudien;131
9.4.2.2;4.2.2 Skandinavier an den studia generalia;134
9.5;5. Das Studium – Grundlage der Expertenberufung;140
10;Kapitel 4: Wissensdistribution und Wirklichkeitsvermittlung;143
10.1;1. Mathias Ripensis und die dominikanische Predigt in Skandinavien;143
10.1.1;1.1 Die mittelalterliche Predigt in Europa und Skandinavien;143
10.1.2;1.2 Mathias Ripensis und die ‚Sermones de tempore`;147
10.2;2. Struktur und Methode der Wissensvermittlung;151
10.2.1;2.1 Rhetorische Theorie und Praxis der Wissensvermittlung;151
10.2.1.1;2.1.1 Predigtaufbau und rhetorische Theorie;154
10.2.1.2;2.1.2 Ein Beispiel;159
10.2.2;2.2 Exegetische Verfahren und theologische Wissensgewinnung;165
10.3;3. Inhalte der Wissensvermittlung;168
10.3.1;3.1 Dogmen;168
10.3.2;3.2 Naturkunde;177
10.3.3;3.3 Exempla und Geschichte;181
10.3.4;3.4 Normen;187
10.3.4.1;3.4.1 Weltflucht als anthropologische Konstante;188
10.3.4.2;3.4.2 Gebote und Sünden;191
10.3.4.3;3.4.3 Buße;195
10.3.5;3.5 Mathias Ripensis im Vergleich;200
10.4;4. Die Predigt – Kommunikative Gattung des Experten;206
11;Kapitel 5: Wissenskontrolle und Laiendisziplinierung;209
11.1;1. Historiographische Bewertungen des Beichtverfahrens;209
11.2;2. Die Beichte als Kontrollinstrument;213
11.2.1;2.1 Wissens- und Verhaltenskontrolle;213
11.2.2;2.2 Das Beichtverfahren;216
11.2.2.1;2.2.1 Raimund von Peñaforte und die ‚Summa de casibus`;216
11.2.2.2;2.2.2 Die Verfahrenstechniken;217
11.2.2.3;2.2.3 Beichtpflicht und Beichtexperten;227
11.3;3. Die Beichtpraxis;230
11.3.1;3.1 Flüchtige Einblicke: Das Beichtverhalten im Spiegel europäischer Quellen;232
11.3.2;3.2 Versteckte Hinweise in den skandinavischen Quellen;236
11.4;4. Die Inquisition und dominikanische Experten;242
11.4.1;4.1 Das Inquisitionsverfahren;242
11.4.2;4.2 Auftrag für die Dominikaner;247
11.4.3;4.3 Inquisitionsprozesse in Skandinavien;250
12;Epilog;257
13;Abkürzungsverzeichnis;265
14;Literaturverzeichnis;267
14.1;Ungedruckte Quellen;267
14.2;Gedruckte Quellen;267
14.3;Literatur;271
15;Anhang I;309
16;Anhang II;313


Dr. Johannes Schütz promovierte 2013 an der Universität Göttingen. Zurzeit arbeitet er an einem Postdoc-Projekt und lebt in Dresden.



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