Spannenberger / Varga Ein Raum im Wandel

Die osmanisch-habsburgische Grenzregion vom 16. bis zum 18. Jahrhundert

E-Book, Deutsch, Band 44, 308 Seiten

Reihe: Forschungen zur Geschichte und Kultur des östlichen Mitteleuropa.

ISBN: 978-3-515-10581-1
Verlag: Franz Steiner
Format: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



In letzter Zeit sind Grenzen und Grenzregionen wieder verstärkt in den Fokus der Forschung gerückt: Wie entstehen Grenzen? Welche trennenden und gesellschaftlich wie kulturell übergreifenden Funktionen erfüllen sie? Wie steht es um das Verhältnis von Zentrum und Peripherie?

Der Grenzraum zwischen dem westlichen Kulturkreis und der islamischen Welt bietet in diesem Zusammenhang ein hervorragendes Forschungsfeld, denn hier lässt sich eine lange und vielfältige Beziehungsgeschichte nachzeichnen. Im Zeitraum der frühen Neuzeit wurde die Region zum Berührungspunkt mehrerer Großreiche. Vor diesem Hintergrund untersuchen in diesem Band Fachleute mit internationalem Renommee exemplarisch reale Grenzen, Grenzvorstellungen und Grenzkonzeptionen sowie (bleibende) mentale Grenzen – gleichermaßen auf politischem, diplomatischem, gesellschaftlichem, kulturellem, kirchlichem und wirtschaftlichem Feld.
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Weitere Infos & Material


1;Inhalt;6
2;Vorwort;8
3;Markus Koller: Grenzwahrnehmung und Grenzmacht. Einleitende Bemerkungen zu den osmanisch-habsburgischen Grenzräumen (16.–18. Jh.);10
4;Macht und Herrschaft im Grenzraum;24
4.1;Dariusz Ko?odziejczyk: Ottoman Frontiers in Eastern Europe;26
4.2;Ernst D. Petritsch: Grenz- und Raumkonzeptionen in den Friedensverträgen von Zsitvatorok und Karlowitz;40
4.3;Szabolcs Varga: Die Stellung Kroatiens innerhalb des Königreiches Ungarn in der Frühen Neuzeit;54
4.4;Nedim Zahirovi?: Die Familie Memibegovi? in Ungarn, Slawonien und Kroatien in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Ansatz einer genealogischen Rekonstruktion;76
4.5;Norbert Spannenberger: Transimperiale Migration zwischen Osmanen und Habsburgern: Die Serben in den Neoacquistica-Gebieten im 16. bis 18. Jahrhundert;88
5;Alteritäten: Die geistig-mentale Grenze;114
5.1;Detlef Haberland: Der Türkenkonflikt im südöstlichen Europa in Hartmann Schedels Weltchronik;116
5.2;Zoltán Péter Bagi: „Wider disen Vheindt […]“ – Argumentative Propaganda in den kaiserlichen Propositionen zu den Reichstagen während des „Langen Türkenkrieges“;124
5.3;Farkas Gábor Kiss: Political Rhetorics in the Anti-Ottoman Literature. Martinus Thyrnavinus: To the Dignitaries of the Hungarian Kingdom;142
5.4;Gábor Nagy: „Barbarorum iuga, exterorum dominatio“. Beiträge zur Modifizierung des ungarischen Feindbildes im 16. Jahrhundert;160
6;Kirche und Religion: Grenzen und Grenzüberschreitungen;180
6.1;Antal Molnár: Katholische Jurisdiktion im Grenzgebiet des Osmanischen Reiches. Das Beispiel Ungarn;182
6.2;Zoltán G?zsy: Konsolidierung der Kircheninstitution in Südtransdanubien nach der Osmanenzeit;198
6.3;Manja Quakatz: „Conversio Turci“. Konvertierte und zwangsgetaufte Osmanen. Religiöse und kulturelle Grenzgänger im Alten Reich (1683–1710);216
7;„Die Anderen“ in der Historiographie und Erinnerungskultur;234
7.1;Gergely Tóth: Was blieb von den Türken? Geschichte und Relikte der osmanischen Herrschaft in Ungarn im Werk des Geschichtsschreibers Matthias Bél (1684–1749);236
7.2;Dénes Sokcsevits: Das Ungarnbild in der kroatischen Literatur vor dem Illyrismus;252
7.3;Nenad Moa?anin: The Die-Hardism of the Pre-Reform Ottoman World in Bosnia: Matija Mažurani?’s “Tourist” Visit (1839/40);266
7.4;Zsuzsa Barbarics-Hermanik: Türkengedächtnis in Ungarn. Die Rolle der Gedächtnisorte Mohács und Szigetvár im Prozessder nationalen Identitätsbildung;276
8;Tafelteil;300


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