Buch, Deutsch, Band 5, 280 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 454 g
Reihe: Beiträge zur Didaktik der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur
Das Werk Juli Zehs in literaturdidaktischer Perspektive
Buch, Deutsch, Band 5, 280 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 454 g
Reihe: Beiträge zur Didaktik der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur
ISBN: 978-3-86821-852-7
Verlag: WVT Wissenschaftlicher Verlag Trier
Juli Zeh gehört zu den facettenreichsten und zugleich produktivsten Autorinnen der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Ihre Romane, die sich vor allem den Funktionsmechanismen und Wirkweisen gesellschaftlicher Diskurse der Macht widmen, wurden vielfach prämiert, in zahlreiche Sprachen übersetzt, für das Theater adaptiert und verfilmt. Neben ihrer Rolle als Autorin literarischer Bestseller ist Zeh als kritische Intellektuelle präsent, die sowohl in ihrem breiten essayistischen Werk wie auch im Rahmen öffentlicher Auftritte engagiert Position in aktuellen gesellschaftlichen und politischen Debatten bezieht.
Die Beiträge des Bandes bieten erstmals aus literaturdidaktischer Sicht einen fundierten Überblick über Juli Zehs umfangreiches Werk und vertiefen die Diskussion um die Bedeutung der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur für den Literaturunterricht am Beispiel dieser vielseitigen Autorin. Ein Fokus des Bandes liegt auf Texten, die für den Literaturunterricht bislang noch nicht ausführlich kommentiert worden sind.
Der Band führt gezielt die Erkenntnisinteressen der Literaturdidaktik und der Gegenwartsliteraturforschung zusammen. Die Beiträge stehen somit für eine gegenstandsorientierte Literaturdidaktik, die literaturwissenschaftliche Betrachtung, didaktische Reflexion und unterrichtsbezogene Kommentierung verbindet.
Zielgruppe
Ein Fokus des Bandes liegt auf den Texten von Juli Zeh, die für den Literaturunterricht bislang noch nicht ausführlich kommentiert worden sind.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
INHALTSVERZEICHNIS Literatur, Identität und ihre Kontexte bei Juli Zeh. Perspektiven für die Literaturdidaktik, den Literaturunterricht und die Gegenwartsliteraturforschung ................................................................... 1 JAN STANDKE LITERARISCHE TEXTE – ROMANE, DRAMEN, REISEERZÄHLUNGEN Juli Zehs Reiseerzählung Die Stille ist ein Geräusch (2002) im Kontext der Debatte um den Jugoslawienkrieg ................................................. 23 WIEBKE VON BERNSTORFF Agonale Spiele in Juli Zehs Romanen Spieltrieb (2004) und Schilf (2007) ........... 43 CORINNA DZIUDZIA Fremdverstehen in und durch Juli Zehs Kinderbuch Das Land der Menschen (2008) ............................................................................. 63 SEBASTIAN BERNHARDT Sicherheit um jeden Preis? Juli Zehs Theaterstück Der Kaktus (2009) im Literaturunterricht ............................................................................................. 77 CHRISTINA TEMPLIN UND SABRINA WAGNER Corpus Delicti (2009) in Kontexten. Literarhistorisches Lernpotenzial von Dystopien ................................................... 93 MARK-OLIVER CARL Juli Zehs Roman Corpus Delicti (2009) im Unterricht zum Erwerb fachsprachlicher Kompetenz ............................................................. 107 WOLFRAM KARG „Wer nicht die Wahrheit sagte, log noch lange nicht.“ Literaturdidaktische Überlegungen zu erzählerischer Unzuverlässigkeit in Juli Zehs Roman Nullzeit (2012) ....................................................................... 123 HANNA BERNER Fraktale Inseln. Jenseits der Konstruktion von Wirklichkeit in Juli Zehs Roman Nullzeit KATRIN DAUTEL „Wenn das alles ein Spiel ist, sind wir verloren. Wenn nicht – erst recht.“ Das Spiel als diskursleitendes Paradigma in den Romanen Juli Zehs im Kontext didaktischer Reflexionen ..................................................................... 155 CARLO BRUNE UND INA HENKE Kriminalroman und Dorfgeschichte. Die Suche nach dem Glück in Juli Zehs Unterleuten (2016) ............................................................................. 171 HEIKO ULLRICH Symptome der Krise. Juli Zeh entdeckt in Unterleuten (2016) die Windenergie und entwirft eine Anatomie des Ressentiments .......................... 189 VALERIA KOUDICH UND SEBASTIAN SUSTECK Wenn Lassie zum Computer wird. Technik als ‚des Menschen bester Freund‘ (?) in Juli Zehs Roman Leere Herzen (2017) .............................................................. 205 PIA BOCKERMANN LITERARISCHE GRENZBEREICHE – ESSAYS, VORLESUNGEN UND ANDERE FORMATE Wenn Essays erzählen. Reflexionen über Fiktionalität und Erzählperspektive in Juli Zehs Essays ................................................................................................. 223 SABRINA HUBER Juli Zehs nicht-fiktionale Kunstprosa zwischen engagierter Autorschaft und literarischem Experiment. Das Mögliche und die Möglichkeiten (2010) und Treideln (2013) ............................................................................................... 241 TORSTEN MERGEN „Ich bin, was ich poste“ – Ausgewählte Essays Juli Zehs und die Frage nach Privatheit und Öffentlichkeit im digitalen Raum. Anregungen für den Deutschunterricht der Sekundarstufen .................................. 255 CAROLIN KULL Über die Autorinnen und Autoren .......................................................................... 269




