Buch, Deutsch, 300 Seiten, Leinen, Format (B × H): 162 mm x 231 mm, Gewicht: 572 g
Reihe: wbv Publikation
Buch, Deutsch, 300 Seiten, Leinen, Format (B × H): 162 mm x 231 mm, Gewicht: 572 g
Reihe: wbv Publikation
ISBN: 978-3-16-163766-7
Verlag: Mohr Siebeck
Georgia Stefanopoulou geht von der Annahme aus, dass die Kriminalwissenschaft eine soziologische Digitalisierungstheorie benötigt. Dies erfordert ein globaleres Verständnis der Digitalisierung als "new kind of total social fact"(Noortje Marres), welcher sich auf alle gesellschaftlichen Bereiche auswirkt und damit auch die Phänomene der Abweichung und der sozialen Kontrolle bestimmt. Ausgehend von soziologischen Beobachtungen und Analysen umreißt die Autorin das Thema und behandelt kriminologische, materiell-rechtliche und strafprozessuale Fragestellungen. Als Theorierahmen dienen Émile Durkheims Ausführungen zu Solidarität und Anomie, Michel Maffesolis Analyse der Postmoderne, Niklas Luhmanns systemtheoretische Analyse der Massenmedien, Steffen Maus Diagnose der "metrischen Gesellschaft" sowie Andreas Reckwitz' Beobachtungen zur "Gesellschaft der Singularitäten".
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
Teil 1: Digitale Kriminalsoziologie
A. Digitale Revolution und die neue Moderne
B. Digitalisierung als "a new kind of total social fact" für die Kriminologie
C. Fazit zur Digitalen Kriminalsoziologie und Übergang zum Kommunikationsstrafrecht
Teil 2: Das Kommunikationsstrafrecht der digitalen Gesellschaft
A. Kommunikation als basaler sozialer Prozess
B. Der Kommunikationsbegriff als strafrechtlicher Oberbegriff
C. Fazit zum Kommunikationsstrafrecht der digitalen Gesellschaft
Teil 3: Strafverfahrensrecht und Digital Turn
A. Digitalisierung als soziale Tatsache und das Strafverfahrensrecht
B. Digitale Technik und Strafverfahrensrecht
C. Fazit zu "Strafverfahrensrecht und Digital Turn"