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E-Book

E-Book, Deutsch, Band 2, 912 Seiten

Reihe: Ravenhood Legacy

Stewart Severed Heart

Roman - Das heiß ersehnte Spin-Off der "The Ravenhood"-Reihe endlich auf Deutsch!
1. Auflage 2025
ISBN: 978-3-641-33285-3
Verlag: Blanvalet
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Roman - Das heiß ersehnte Spin-Off der "The Ravenhood"-Reihe endlich auf Deutsch!

E-Book, Deutsch, Band 2, 912 Seiten

Reihe: Ravenhood Legacy

ISBN: 978-3-641-33285-3
Verlag: Blanvalet
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Ein Krieger wird geboren. Tylers Geschichte und wie alles begann ...

Tyler ist düster, unnahbar und bereits in jungen Jahren mit einem eisernen Willen ausgestattet, doch niemand ahnt, welche dunklen Geheimnisse er vor der Außenwelt verbirgt – bis Delphine, eine vom Leben gezeichnete Straßenkämpferin, in sein Leben tritt. Als einzige sieht sie die Narben auf seiner Seele – Narben, die ihren eigenen Schmerz widerspiegeln. Zwischen den beiden entsteht eine unerklärliche Verbindung, die sich tief in Tylers Herz brennt und ihn für immer verändern wird …

Große Gefühle, knisternder Spice und Destined-to-be-together Romance – Band 2 des langersehnten »The Ravenhood« Spin-Offs!

Kate Stewart ist mehrfache »USA Today«-Bestsellerautorin, und das nicht ohne Grund: Ihre Romane rauben ihren Fans den Atem! Insbesondere ihre »The Ravenhood«-Trilogie traf mitten in das Herz ihrer Leser*innen und wurde zu einer weltweiten TikTok-Sensation.
Die gebürtige Texanerin lebt mit ihrem Mann inmitten der Blue Ridge Mountains in North Carolina. Wenn sie nicht gerade am Schreibtisch sitzt und knisternde Geschichten zu Papier bringt, vertreibt sie sich gern die Zeit mit Fotografie, mit der Musik der 1980er- und 1990er-Jahre oder mit einem Glas gutem Whiskey.
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Weitere Infos & Material


US-Präsident – Ronald Reagan – 1981 bis 1989


Kapitel 1

Delphine


Ich drehe am Regler des Radios, um unseren neuen Lieblingssong von Johnny Hallyday zu finden, als eine Frauenstimme aus den Lautsprechern schallt und ich zusammenzucke. »… US-Präsident Reagan wurde vor einem Hilton in Washington angeschossen …

Um Papa nicht aus seinem Nickerchen zu wecken, drehe ich den Ton leiser und zucke erneut zusammen, als jemand gegen die Haustür hämmert. »Matiiiis!«

Der Mann wiederholt Papas Namen so, wie wir es immer tun, wenn wir Verstecken spielen.

Als ich zur Tür gehe, springt der Riegel hoch, und ich bleibe stehen, als ich durch den Spalt den Mann mit dem verbrannten Gesicht sehe, der mich anstarrt. »Delphine, wo ist Matis?«

Da ich ihm nicht antworte, lächelt er mich mit schiefen Zähnen an. Ich hasse den verbrannten Mann. Er versucht immer, mich zu berühren, wenn Papa nicht hinschaut, und Papa schaut hin, wenn er Karten spielt.

»Mach die Tür auf, Delphine«, befiehlt er, bevor er heftig gegen das Holz drischt, um mich zu erschrecken. Ich drücke gegen die Tür, um ihm zu zeigen, dass er mir keine Angst macht, und um ihm die Tür vor seiner hässlichen Fratze zuzuschlagen. »Gehen Sie weg, mein Papa schläft, und Sie wecken ihn noch auf!«

Er lacht auf eine Art, die nicht witzig ist, und brüllt mich an, die Tür zu öffnen. Als ich das nicht tue, verschwindet er, und ich stoße die Tür schnell zu. Ich drehe mich um, weil ich Papa holen gehen will, doch in dem Moment tritt der verbrannte Mann die Tür ein, und sie kracht mir gegen den Rücken. Mit einem Schrei falle ich auf den Boden. Als der Mann die Hände nach mir ausstreckt, springe ich auf, während Papa hereingelaufen kommt und anfängt, mit ihm zu ringen. Gleichzeitig ruft er mir zu: »Delphine, in die Scheune! «

Ich weiß, als seine brave Soldatin sollte ich seinen Befehlen folgen, aber ich sehe die glänzende Schneide eines Messers in der Hand des verbrannten Mannes und warne Papa stattdessen.

»Die … Scheune, geh!«, brüllt Papa erneut und ringt mit dem verbrannten Mann um das Messer, während ich mich nach etwas umsehe, das ihm im Kampf helfen könnte. Papa sagt mir immer: »Jemand, der sich nicht auf eine Seite schlägt, steht nur im Weg«, und ich werde ihm im Weg stehen, wenn ich mich nicht auf seine Seite schlage und versuche, ihm zu helfen. Als der verbrannte Mann Papa angrinst und ihm das Messer immer dichter an die Kehle drückt, dreht sich mir der Magen um. »Keine Sorge, Matis. Bis Sonnenuntergang wird sie eine Frau sein.«

»Delphine, lauf!«, brüllt Papa noch einmal, so wie er es nur tut, wenn er auf mich ist, während er die scharfe Seite der Klinge von seinem Hals wegdrückt. Als ich mich umdrehe, um seinen Befehl zu befolgen, krache ich gegen einen anderen Mann und höre ihn fluchen. Dann schaue ich hoch. Immer weiter nach oben. Mein Kopf beginnt zu brennen, als mir Wasser in den Nacken tröpfelt. Der Mann legt den Kopf schief und starrt auf mich herab, und Papa schreit ihm zu, er solle mich ja nicht anrühren. Als ich wieder zu Papa schaue, schiebt er das Messer auf die Kehle des verbrannten Mannes zu, bevor der Mann vor mir mich zu Boden stößt. Mir verschwimmt alles vor den Augen, und ich halte inne und wische mir das Wasser weg, damit ich besser sehen kann. Als Papa nach mir ruft, krieche ich auf seine Stimme zu, aber als ich eine Hand auf den Boden setze, sehe ich, dass das kein Wasser in meinen Augen ist – sondern

Mir wird schwindlig, ich liege auf dem Boden und versuche, nicht einzuschlafen, während Papa und der zweite Mann einander anbrüllen. Ich rolle mich über den Teppich auf Papas Stimme zu und halte inne, als ich die offenen Augen des verbrannten Mannes sehe, die mich anstarren.

Er ist tot.

Papa hat ihn getötet.

Darüber bin ich froh. Er ist kein guter Mensch. Das hat Papa gesagt. Er hat gesagt, er spiele Karten mit schlechten Menschen, um ihre Geheimnisse in Erfahrung zu bringen.

Als ich wieder zu Papa aufschaue, steht er gerade vom Boden auf und sieht sehr, sehr zornig aus, während der Mann, den er nun anbrüllt, mir einen Tritt in den Magen verpasst. »Es ist viel zu spät, Matis. Deine Zahlung ist fällig, und es ist Zeit, das Geld einzutreiben.«

»Das Einzige, was du heute eintreiben wirst, du verdammtes Schwein, ist dein Tod, und den liefere ich dir nur allzu gerne«, sagt Papa mit zusammengebissenen Zähnen, seine Stimme noch immer sehr zornig, aber auch sehr leise. Als Papa auf den Mann zugeht, um ihm seinen Tod zu liefern, frage ich mich, ob er mich dafür bestrafen wird, dass ich seinem Befehl nicht gehorcht habe, in die Scheune zu gehen. Vielleicht ist er ja stolz auf mich, weil ich gekämpft habe. Bevor ich ihn fragen kann, schlafe ich ein.

***

»Wach auf, kleine Blume. Bitte, brich mir nicht das Herz. «, flüstert er, eine Hand an meiner Wange.

»Papa«, rufe ich. »Ich kann die Augen nicht öffnen.«

Sein Atem kitzelt mich an der Nase, als er seinen müden Seufzer ausstößt, so wie wenn ich versehentlich Geschirr zerbreche oder den Teppich schmutzig mache, nachdem ich im Bach gespielt habe.

»Du kannst sehen, kleine Blume. Öffne die Augen.«

Mühsam schaffe ich es und stelle fest, dass Papas Augen rot und verquollen sind. Er hat geweint. Das weiß ich, weil er geweint hat, nachdem Maman uns gesagt hat, wir sollten »in unserem dreckigen Leben verrotten«. Ich war nicht traurig, als Maman fortging, nicht so, wie Papa es war. Sie war gemein zu mir und hat geschlafen.

Papa war derjenige, der mit mir gespielt hat. Der mir das Haar gebürstet hat. Der mir Spielzeug gegeben hat. Es war immer Papa, der mir Geschichten vorgelesen hat und mich im Bett zugedeckt hat.

»Papa«, flüstere ich und wische über den kleinen Blutfleck auf seiner Wange. »Hast du dir auch den Kopf gestoßen?«

»Nein, kleine Blume.« Papa schließt die Augen und beginnt zu weinen. »Verzeih mir, Delphine.«

»Matis, wenn du sie vor deinem Schicksal bewahren willst, müssen wir aufbrechen.« Die Stimme kommt von einem Mann, der an meiner Schlafzimmertür steht. Ich versuche, ihn anzusehen, aber Papa dreht mein Gesicht mit einem Finger zu seinem. Das Licht des Kronleuchters, der über ihm hängt, tut mir in den Augen weh. Papa hat ihn mir zum Geburtstag geschenkt und mir gesagt, alle Prinzessinnen hätten Zimmer mit Kronleuchtern. Ich habe ihm gesagt, dass ich der sein wolle, weil Prinzen kämpfen dürften. Er hat gelacht und gelacht, bevor er mir versprach, mir nichts mehr für eine Prinzessin mitzubringen, und als er das nächste Mal vom Kartenspielen zurückkam, brachte er mir ein Schwert mit – mein Schwert! Ich hätte mein Schwert holen sollen, als der verbrannte Mann herkam.

»Delphine, erinnerst du dich, dass ich dir gesagt habe, du würdest eines Tages eine Soldatin sein?«

»Ja, ich bin bereit!«, antworte ich ihm und versuche, mich aufzurichten, aber er drückt mich wieder aufs Bett.

»Gut. Du musst jetzt Befehle befolgen und genau das tun, was ich dir sage, verstanden?«

»Ja, Papa.«

»Wir müssen jetzt gehen!«, ruft der Mann von meiner Tür aus. »Ich sterbe nicht für dein Kind, Matis!«

»Du musst mit diesem Mann gehen und tun, was er dir sagt«, flüstert Papa und hebt mich aus dem Bett. Er geht durchs Zimmer und drückt mich dem Mann in die Arme, dann reicht er ihm meinen Koffer mit den Wildblumen, die aussehen wie die Blumen, in denen wir immer tanzen. Der Mann starrt auf mich herab, und ich beschließe, dass ich heute Nacht keine Befehle befolgen will, aber Papa bedeutet mir zu schweigen.

»Ich flehe dich an … Bring sie zu meinem Neffen. Francis wird sie großziehen wie sein eigenes Kind. Bitte, bring sie in Sicherheit«, sagt er dem Mann. »Ich zahle jeden Preis, den du verlangst.«

»Als würdest du das hier überleben«, sagte der Mann Papa. »Versprechungen zu machen, die du nicht halten kannst, hat dir diesen Schlamassel überhaupt erst eingebrockt, Matis.«

»Vergiss, was du über mich denkst, nur dieses eine Mal, .«

»Ich bin ja hier, nicht wahr?« Er redet ganz komisch, wenn er nicht Französisch spricht. Papa hat mir erzählt, dass diese Leute genannt werden.

»Papa, ich will heute Abend keine Befehle befolgen. Mein Kopf tut weh«, sage ich ihm, aber er ruckt mit dem Kinn, damit ich still bin.

»Hier«, sagt Papa und drückt dem Mann eine Rolle Geldscheine in die Hand. »Das ist alles, was ich habe. Ich wollte eigentlich genug ansparen, um die Kleine von hier wegzubringen, aber ich verstehe nicht … Warum sind sie noch nicht hier?« Papa fängt wieder an zu weinen.

»Selbst jetzt hältst du noch an der Lüge fest?«, fragt der britische Mann.

»Ich habe keine Zeit, mit dir zu streiten.« Papa seufzt und wischt sich übers Gesicht.

»Du könntest versuchen zu fliehen«, sagt er zu Papa, bevor er mich ansieht, als wäre ich Abschaum, »und mir die Mühe ersparen.«

Papa schüttelt den Kopf. »Es ist zu spät. Jetzt werden sie keine Ruhe mehr geben. Vor allem anderen musst du dafür sorgen, dass man dir nicht folgt.«

»Um der alten Zeiten willen, Matis.« Er sieht Papa an, als wäre der ebenfalls Abschaum. »Ehrlich,...


Link, Michaela
Michaela Link lebt mit ihrem Mann und engstem Mitarbeiter auf einem aufgelassenen Bauernhof in Norddeutschland. Sie hat zahlreiche Romane aller Art aus dem Englischen ins Deutsche übersetzt und auch selbst einige phantastische und historische Romane geschrieben.

Stewart, Kate
Kate Stewart ist mehrfache »USA Today«-Bestsellerautorin, und das nicht ohne Grund: Ihre Romane rauben ihren Fans den Atem! Insbesondere ihre »The Ravenhood«-Trilogie traf mitten in das Herz ihrer Leser*innen und wurde zu einer weltweiten TikTok-Sensation.Die gebürtige Texanerin lebt mit ihrem Mann inmitten der Blue Ridge Mountains in North Carolina. Wenn sie nicht gerade am Schreibtisch sitzt und knisternde Geschichten zu Papier bringt, vertreibt sie sich gern die Zeit mit Fotografie, mit der Musik der 1980er- und 1990er-Jahre oder mit einem Glas gutem Whiskey.



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