Stillbauer / Baier / Mende | Städte. Suchet der Menschen Bestes | Buch | 978-3-88095-326-0 | www.sack.de

Buch, Deutsch, Band 119, 40 Seiten, Format (B × H): 220 mm x 300 mm, Gewicht: 166 g

Reihe: Publik-Forum Extra

Stillbauer / Baier / Mende

Städte. Suchet der Menschen Bestes


Erscheinungsjahr 2019
ISBN: 978-3-88095-326-0
Verlag: Publik-Forum

Buch, Deutsch, Band 119, 40 Seiten, Format (B × H): 220 mm x 300 mm, Gewicht: 166 g

Reihe: Publik-Forum Extra

ISBN: 978-3-88095-326-0
Verlag: Publik-Forum


Immer mehr Menschen zieht es in die Städte. Sie schwärmen von der Lebendig?keit und Toleranz, von der Vielfalt kultureller Möglichkeiten. Es lässt sich gut leben in den Städten, vor allem dann, wenn sie für und nicht gegen die Menschen geplant werden, wenn sie Kindern, Jugendlichen, Familien und alten Menschen bezahlbaren Raum und freundliche Nachbarschaft bieten. Doch die Herausforderungen sind enorm: drohender Verkehrskollaps, unbezahlbare Mieten und damit einhergehend die Vertreibung alteingesessener Bewohner aus ihren Vierteln. »Suchet der Stadt Bestes!«, lautet der Appell des alttestamentlichen Propheten Jeremias. Ein Aufruf, dem dieses EXTRA folgt.

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Weitere Infos & Material


Thomas Stillbauer
Von Städtern und Gustav auf dem Dorfteich
Immer mehr Menschen zieht es in die Metropolen

Alexander Schwabe im Gespräch mit Jan Gehl
Zu kalt, zu groß, zu hoch
Der Zweck der Städteplanung ist es nicht, Autos glücklich zu machen

Heike Baier
Stadt oder Land?

Forscher fanden heraus: Diese Frage ist nicht entscheidend für die Gesundheit

Doris Weber im Gespräch mit Matthias Roos
Den Nachbarn mal ins Kino einladen
Das Wichtigste für das seelische Wohlbefinden ist der Austausch mit den Menschen

Claudia Mende
Ligsalz 8 ist eine gute Adresse
Das alternative Wohnprojekt in München hat bezahlbare Räume zum Leben geschaffen

Katharina Müller-Güldemeister
Picknick mit Hofdame
Ob ein Fest der Gothics, »Karneval der Kulturen« oder »Lange Nacht der Museen« – alles Versuche, Touristen etwas Besonderes zu bieten

Hannah Glaser
Schlaflos in New York
Wenn es morgen wieder so heiß wird, gehe ich zur Polizei und lasse mich beschatten

Eva-Maria Lerch
Ach Gott, Wetzlar!
Fast zwanzig Jahre hat es gedauert, bis ich mir eingestehen konnte, dass ich hier glücklich bin

Silke Düker
Wo lebst Du gern?

Eine kleine Umfrage unter Bremer Schülerinnen und Schülern

Bettina Lutze
Warum singen die Nachtigallen in Berlin so laut?
Oder: Wie sich in den Städten Fuchs und Mensch gute Nacht sagen

Hartmut Meesmann
Spuren der Sehnsucht
Mitten auf der Kaiserstraße. Ein spiritueller Bummel

Armin Rohrwick
Sex in the City
Die Verbindung von hartem Milieuleben und trendiger Szenekultur prägt die Atmosphäre des Frankfurter Bahnhofsviertels

Monika Herrmann im Gespräch mit Jörg Machel
Der Mann, der im Totengräberhaus wohnt
»Wenn die Kirche überall so lebendig wäre wie auf dem Friedhof in Kreuzberg, dann würde ich mich freuen«


Macht Stadtluft frei?

Manche Literaten und Aphoristiker können den Städten nicht viel abgewinnen. Sie beklagen die Verlorenheit der Städter, die Anonymität des Großstadtlebens, die Einsamkeit unter den vielen Fremden. Sie sprechen vom wilden Getöse der Großstadt, vom krankmachenden Verkehrslärm und den kalten Fassaden moderner Gebäude. Stadtluft mache »frei und krank und kriminell«, hat einer mal geschrieben. Und spricht nicht die Bibel im Alten Testament von der moralischen Verderbtheit der Städte – über Sodom, Gomorra und Babel hinaus?
Doch es gibt auch die andere Seite. Unzählige Menschen sind fasziniert und inspiriert vom städtischen Leben: von seiner bunten Lebendigkeit und großen Toleranz, dem breit gefächerten Freizeitangebot. Sie schwärmen von der Vielfalt kultureller Möglichkeiten, die eine Stadt bietet. Und von den geselligen Plätzen, wo man mit anderen in ein lockeres Gespräch kommen kann. So zieht es seit vielen Jahren immer mehr Menschen, junge wie alte, in die Städte. Seit 2007 leben weltweit über fünfzig Prozent der Menschen in städtischen Großräumen, um 1800 herum waren es gerade einmal drei Prozent. Berlin, München, Frankfurt am Main, Hamburg – diese und viele andere Städte wachsen und wachsen. Ein Ende ist nicht absehbar. Die Einwohnerzahlen steigen auch deshalb so enorm, weil inzwischen selbst wilde Tiere die Attraktivität der Städte erkannt haben und umgezogen sind.
Macht Stadtluft frei? Ja, es lässt sich gut leben in den Städten – den großen wie den kleinen. Doch das gelingt nur, wenn die Städte für und nicht gegen die Menschen geplant werden. Wenn sie nicht nur für gutbetuchte Singles lebenswert sind, sondern auch für Kinder, Jugendliche und Familien. Und für ältere Menschen.

Die Herausforderungen sind groß: drohender Verkehrskollaps, steigende Mieten, die für immer mehr Menschen unerschwinglich werden, damit einhergehend die Vertreibung alteingesessener Bewohner aus ihren alten Vierteln. Die Vereinsamung alter Menschen.

Das vorliegende »Extra« beleuchtet einige Facetten des Stadtlebens – von New York und Berlin über Bremen und Wetzlar, Leipzig und Frankfurt bis Bamberg und München. »Suchet der Stadt Bestes!«, lautet der Appell des alttestamentlichen Propheten Jeremias. Ein Aufruf, der auch heute neue Energien freisetzen kann: für liebenswerte Städte und ein bereicherndes Stadtleben.
Hartmut Meesmann



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