Epistemische Tugenden im deutschen und britischen Galvanismusdiskurs um 1800

2021
ISBN: 978-3-7705-6548-1
Verlag: Wilhelm Fink Verlag

Buch, Deutsch, Band 34, 587 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 1034 g

Reihe: Laboratorium Aufklärung

Das Bild vom glaubwürdigen Wissenschaftler – vom Universalgelehrten der Renaissance zu modernen Laborspezialist*innen – ist ein kulturelles Konstrukt, das die Ansprüche seiner Zeit widerspiegelt. Wie es entsteht, wird im Galvanismusdiskurs um 1800 deutlich. Dieser Band beschäftigt sich mit den Fragen: Wer gilt um 1800 als Naturwissenschaftler? Wie findet man als junger Forscher Aufnahme in die wissenschaftliche Gemeinschaft? Und worin manifestieren sich die wissenschaftskulturellen Unterschiede in Deutschland und Großbritannien zu Beginn des 19. Jahrhunderts? Anhand der frühen Publikationen der jungen aufstrebenden Naturforscher Alexander von Humboldt, Johann Wilhelm Ritter und Christoph Heinrich Pfaff sowie ihrer britischen Kollegen untersucht der Autor die Konstruktion vom modernen Naturwissenschaftler basierend auf epistemischen Tugenden.

Autoren/Hrsg.

Stöger, Alexander

Stöger, Alexander Maik

Fachgebiete

• Geisteswissenschaften Philosophie Geschichte der Westlichen Philosophie Westliche Philosophie: Aufklärung
• Geisteswissenschaften Philosophie Wissenschaftstheorie, Wissenschaftsphilosophie
• Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Wissenschafts- und Universitätsgeschichte
• Interdisziplinäres Wissenschaften Wissenschaften: Allgemeines Wissenschaften: Theorie, Epistemologie, Methodik

Über Autor(innen)

Alexander Stöger ist Wissenschaftshistoriker an der Universität Leiden, er forscht zurzeit im Projekt “Scholarly Vices: A Longue Durée History”.