Swallow | Star Trek - Titan 6: Synthese | E-Book | www.sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 6, 372 Seiten

Reihe: Star Trek - Titan

Swallow Star Trek - Titan 6: Synthese


1. Auflage 2011
ISBN: 978-3-942649-49-0
Verlag: Cross Cult Entertainment
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 6, 372 Seiten

Reihe: Star Trek - Titan

ISBN: 978-3-942649-49-0
Verlag: Cross Cult Entertainment
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Das Raumschiff Titan setzt seine abenteuerliche Entdeckungsreise fort! Als die Titan auf eine Raumverzerrung trifft, wird sie aus dem Warp geworfen. Sie findet sich in einem Schlachtfeld wieder, in dem die zerstörten Überreste eines Schiffes treiben. Das, wie sich herausstellt, niemals eine Mannschaft hatte. Auf der Suche nach Antworten entfernt das Außenteam den Computerkern. Nachdem das Gerät wieder hergestellt ist, wird klar, dass es sich nicht bloß um einen Computer handelt, sondern um eine Künstliche Intelligenz. Sie gibt sich als SecondGen White-Blue zu erkennen und entstammt einer Zivilisation, die sich aus empfindungsfähigen Computern zusammensetzt. Vor geraumer Zeit waren diese Künstlichen Intelligenzen damit beauftragt worden, die erste Verteidigungslinie gegen eine zerstörerische Macht zu stellen, die so allverzehrend ist, dass Generationen um Generationen unaufhörlich Krieg geführt haben, um diesen Schrecken zurückzuschlagen. Captain Riker bietet ihnen Hilfe an, aber die Jahre des Krieges haben die KI argwöhnisch und misstrauisch werden lassen, besonders gegenüber organischen Wesen. Aber das Blatt wendet sich. Die Macht gewinnt die Oberhand. Wenn sie freikommt, wird sie alles in diesem System zerstören. Und anschließend seine sinnlose Zerstörung ins Herz der Föderation tragen.

James Swallow Der britische Roman- und Drehbuchautor James Swallow hat Tie-In-Romane für zahlreiche TV- und Game-Franchises geschrieben, darunter 'Stargate', 'Star Trek', 'Doctor Who' und 'Warhammer 40.000', aber auch etliche eigenständige Romane und Kurzgeschichten verfasst, darunter die Western-Steampunk-Serue 'The Sundowners'. Bei Cross Cult liegt von Swallow der Roman 'Star Trek - Titan: Synthese' vor.
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KAPITEL 1


Im Schweben streckte Melora Pazlar ihren Arm aus und umfasste zart und vorsichtig den Stern in ihrer Hand. Ein sanfter Glanz strich über ihre Handinnenfläche. Einen Moment lang hielt sie ihn so und dachte über die Schatten nach, die sie auf ein Dutzend Welten warf, die große Dunkelheit, die sie über sie gebracht hatte. Wenn sie wollte, könnte sie es sich ansehen. Ein einfacher Befehl, laut ausgesprochen. Eine Veränderung im Blickwinkel, hinab auf die staubige Oberfläche eines namenlosen Planetoiden. Ganz einfach.

»Das Problem an diesem Ort ist«, sagte eine Stimme, »dass es einem leicht zu Kopf steigen kann, hier zu arbeiten.«

Melora lächelte und ließ die Sonne frei. Dann schwebte sie rückwärts nach unten. Mitten in der Luft drehte sie sich. Die Wände des Stellarkartografielabors der umfingen sie wieder, und am Steuerpodium erblickte sie Christine Vale, die zu ihr aufsah. »Es heißt, es sei leicht, sich in der Weite zu verlieren.«

Vale strich sich ein paar verirrte Haare hinters Ohr und richtete damit unbewusst eine erst vor Kurzem hinzugefügte silberne Strähne in ihrem kastanienbraunen Haar. »Als würde man dem Universum ins Auge blicken, oder?«

»Darum sind wir hier draußen.« Melora schwebte sanft auf die gleiche Ebene hinunter, auf der sich der Commander befand – es war nur eine Kleinigkeit, aber sie empfand es als schlechtes Benehmen, auf einen Senior-Offizier hinabzublicken –, und näherte sich dem Podium. Der schmale Laufsteg und die offene Steuerkonsole waren die einzigen Bereiche, in denen die Schwerkraft dem Standard der Erde entsprach. Der Rest des Raumes replizierte die Mikrogravitationsumgebung, an die Melora von ihrem Zuhause auf der Kristallwelt gewöhnt war. Sie vertrug die sogenannte Standard-g-Einstellung, die auf den meisten Schiffen vorherrschte, nur schlecht, und wenn sie sich nicht im Stellarkartografielabor oder in ihrem Quartier aufhielt, war ihr Körper auf einen einschränkenden Antigravitationsanzug angewiesen, um die Belastungen auszuhalten. Die Technologie war zwar meilenweit von dem Rollstuhl oder den Exoframes entfernt, die sie in der Vergangenheit benutzen musste, aber immer noch nicht ausgereift genug, um ihr das Leben außerhalb des Labors angenehm zu machen.

Holografische Projektionsgitter, die in den Wänden versteckt waren, erschufen skalierte Abbildungen der Sterne, der Nebel sowie aller anderen astralen Phänomene und erfüllten das Labor mit seinem eigenen kleinen Universum. Es war eine große Verbesserung gegenüber den früheren Versionen des Darstellungssystems, die auf den alten Schiffen der -Klasse installiert gewesen waren. Die herkömmliche Flachbildschirmwiedergabe war von dieser Darstellung der interstellaren Tiefen abgelöst worden. Melora lächelte Vale zu. »Wollen Sie sich mir anschließen?«

Die andere Frau verschränkte die Arme. »Ach nein, ich bleibe lieber auf festem Boden.« Ihre Weigerung wurde jedoch von einem schwachen Lächeln begleitet, als ob sie eigentlich hoffen würde, dass Melora sie vom Gegenteil überzeugte. Aber dann war der Augenblick vorüber, und Vale gab etwas in die Konsole vor ihr ein. »Haben Sie etwas Interessantes für uns?«

Das geisterhafte Abbild einer Bedienoberfläche folgte Melora durch den Raum und blieb stets innerhalb ihrer Reichweite. Nun nickte sie und gab eine Reihe von Befehlen in die künstliche Konsole ein. »Ich finde, wir sollten mal einen neuen Definitionsmaßstab einführen, Commander. Nach all den Dingen, denen wir hier draußen schon begegnet sind, klingt ein wenig … schwach.«

Vale nickte. »Es scheint, als würden wir alle guten Adjektive verbrauchen.« Temporale Störungen, interstellare Verbindungen und Kosmozoen, neues Leben und neue Zivilisationen hinter jeder Ecke. Wenn das Außergewöhnliche und Unbekannte alltäglich wurde, bestand die Gefahr, dass es einen langweilte. »Okay, dann also nicht . Wie wäre es mit …« Sie suchte das richtige Wort. »?«

»Das klingt schon besser.« Melora gab einen weiteren Befehl ein, und die Matrix aus Sternen und Welten verschob sich plötzlich so stark, dass Vale sich am Geländer festhalten musste. Von ihrem Blickwinkel aus wirkte es, als ob sie auf dem Bug eines Schiffes stand, das kopfüber in die Weite des Alls tauchte. Im Gegensatz dazu verspürte Melora nicht den Hauch eines Schwindelgefühls, da sie einen Großteil ihres Lebens in der Schwerelosigkeit verbracht hatte. Sie glich die Skalierung der Abbildung an und brachte sie tiefer in die Darstellung des Abschnitts, der vor dem lag. Der Blickwinkel näherte sich einem relativ abgeschiedenen Doppelsternsystem, das von den undeutlichen Umrissen einiger Planeten umkreist wurde. »Da sind wir schon.«

»Haben Sie bereits einen Namen dafür?«, fragte Vale beiläufig.

»Momentan nur eine Folge von Lagekoordinaten und eine Katalognummer.« Mit einer Handbewegung verbreiterte sie das Bedienfeld und öffnete neue Fenster, die Echtzeitübertragungen der Langstreckensensoren der zeigten. »Das hier hat mein Interesse geweckt. Lieutenant Hsuuri hat es aus einem oberflächlichen automatischen Scan des Sektors herausgefiltert …« Sie hob eine Reihe von Ausschlägen in einem Sinuswellenenergiemuster hervor. »Zyklischer Ausstoß von extremer Eichnerstrahlung, sehr konzentriert.«

»Könnte es sich um ein natürliches Phänomen handeln?« Vale hob fragend eine Augenbraue.

»Eigentlich nicht«, erwiderte Melora. »Zumindest um keines, das ich schon einmal gesehen habe. Dafür ist es zu präzise, zu technisiert.«

»Also künstlich geschaffen.«

Die Elaysianerin beschrieb eine langsame Pirouette. »Und es gibt noch mehr. Sehen Sie hier und hier?« Sie öffnete ein zweites Datenfenster voller Textanzeigen. »Das sieht aus wie die Variation einer Cochrane-Verzerrung. Sehr schwach, aber definitiv vorhanden.«

»Raumschiffe?«

»Raumschiffe.« Ein Hauch von Zweifel schlich sich in Meloras Stimme. »Vielleicht.«

Will Riker trommelte sachte mit seinen Fingern gegen die Wand des Turbolifts und versuchte, die große Tasche an seiner Seite so zu halten, dass der Tragegurt nicht allzu sehr auf seine Schulter drückte. Durch die dünne Baumwolle seines kurzärmeligen Hawaiihemds spürte er jedes Gramm. Aber wie er die Tasche auch hielt, es gelang ihm nicht, sie bequemer zu tragen.

Der Lift hielt an. Gerade als der Captain begriff, dass er noch nicht am Ziel war, öffneten sich zischend die Türen, und er sah in das schuppige Gesicht seines Pahkwa-thanh-Chefarztes, Shenti Yisec Eres Ree. Das saurierähnliche Wesen zögerte, einzusteigen.

»Doktor?« Riker nickte ihm zu und gab ihm damit die Erlaubnis, den Lift zu betreten.

Rees lange Lippen wurden schmal, und er trat mit hochgezogenem Schwanz ein. »Captain. Entschuldigen Sie bitte, ich war auf dem Weg in die Krankenstation.« Er sprach mit einer tiefen, kehligen Stimme.

Der Turbolift setzte seine Fahrt in den unteren Bereich des Schiffes fort. Für einen Moment war das einzige hörbare Geräusch das Summen der elektromagnetischen Beförderungsmaschine. Die Stille drohte bereits, ein wenig unangenehm zu werden, denn kürzliche Ereignisse hatten die Beziehung zwischen dem Captain und seinem Chefarzt stark belastet. Trotz mehrfacher Vergebungsbeteuerungen stand immer noch etwas zwischen ihnen.

, dachte Riker. . Selbst mit bester Absicht ließ sich so ein Vorfall wohl kaum über Nacht vergessen. Ree war für seine Taten von einem Untersuchungsausschuss freigesprochen worden, aber das hatte nichts an der Tatsache geändert, dass das persönliche Vertrauen zwischen dem Arzt und dem Ehepaar Riker-Troi einen schweren Schlag erlitten hatte. Es würde eine Weile dauern, es wieder aufzubauen.

Rees dunkle Augen nahmen Rikers Erscheinung in sich auf. »Das ist eine entschieden ungewöhnliche Aufmachung für Sie, Sir, wenn ich das sagen darf.«

Riker zog am Hemdkragen und fuhr mit dem Daumen über das Druckmuster aus blauem Himmel, gelbem Strand und Palmen. »Ich dachte mir, ich könnte vielleicht einen neuen Modetrend setzen«, sagte er mit einem Lächeln, um die Stimmung zu verbessern. »Finden Sie nicht auch, dass diese Sternenflottenuniformen furchtbar eintönig sind?«

»Ich mochte die Uniformen eigentlich immer recht gern«, erwiderte Ree ernst.

Riker gab auf. »Ich bin nicht im Dienst«, erwiderte er seufzend. »Ich wollte etwas Zeit mit meiner Familie verbringen.«

»Ah.« Ree...


James Swallow
Der britische Roman- und Drehbuchautor James Swallow hat Tie-In-Romane für zahlreiche TV- und Game-Franchises geschrieben, darunter "Stargate", "Star Trek", "Doctor Who" und "Warhammer 40.000", aber auch etliche eigenständige Romane und Kurzgeschichten verfasst, darunter die Western-Steampunk-Serue "The Sundowners". Bei Cross Cult liegt von Swallow der Roman "Star Trek - Titan: Synthese" vor.



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