Tuschling | Diskretes und Unbewusstes | Buch | 978-3-85132-876-9 | sack.de

Buch, Deutsch, 306 Seiten, ENGLBR, Format (B × H): 160 mm x 240 mm, Gewicht: 580 g

Tuschling

Diskretes und Unbewusstes

Die Psychoanalyse, das Cerebrale und die Technikgeschichte
Erscheinungsjahr 2017
ISBN: 978-3-85132-876-9
Verlag: Turia + Kant

Die Psychoanalyse, das Cerebrale und die Technikgeschichte

Buch, Deutsch, 306 Seiten, ENGLBR, Format (B × H): 160 mm x 240 mm, Gewicht: 580 g

ISBN: 978-3-85132-876-9
Verlag: Turia + Kant


Es hat lange bis in das 20. Jahrhundert hinein gedauert, bis der Begriff des Unbewussten primär mit der Psychoanalyse Sigmund Freuds in Verbindung gebracht wurde. Bereits ab Mitte des 19. Jahrhunderts war er als Terminus einer populären Philosophie und Technikphilosophie u.a. bei Eduard von Hartmann, Wilhelm Jerusalem und Ernst Kapp in Verwendung. Das Unbewusste diente dabei als Bindeglied zwischen der Philosophiegeschichte, den technischen Wissenschaften, der Hirnforschung und öffentlichen Debatten.
Assoziierte man bis in die 1910/20er Jahre das Unbewusste also keinesfalls ausschließlich mit dem Namen Freud, so sind die philosophischen Begriffe des Unbewussten kurz darauf – nicht zu Unrecht – weitgehend vergessen worden. Rückblickend stellt sich dennoch die überraschende Frage, warum Freud einen damals geradezu verbrauchten Begriff aufnahm und vollkommen neu prägte. Die Antwort des Buches lautet, dass die Psychoanalyse das Unbewusste anders zu denken erlaubt, indem sie distanzierend auf die genannten Diskurse reagiert. Unbewusst bedeutet nicht mehr nur, dass etwas dem Bewusstsein vorausgesetzt ist, sondern auch, dass etwas diskret tätig ist.

Die Studie folgt den diskursiven Wegen des Unbewussten durch die philosophischen Theorien des Cerebralen, des Unbewussten und die frühen medienanthropologischen Studien, um Diskretes und Unbewusstes im Lichte aktueller Debatten über die Vorherrschaft der Hochtechnologie, die Grenzen des Bewusstseins und die Bedeutung des Gehirns neu einzuordnen und auszuwerten.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Anna Tuschling ist Medienkulturwissenschaftlerin und arbeitet am Institut fu¨r Medienwissenschaft der Ruhr-Universität Bochum. Sie hat über Freuds Theorie des Dritten im Zeitalter elektronischer Kommunikation, Witz und Sublimierung, Affective Computing und die Nachträglichkeit der Medien geschrieben. Derzeit forscht sie zur Kulturgeschichte des Diskreten.



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