Eine Autobiografie
Buch, Deutsch, 320 Seiten, GB, Format (B × H): 130 mm x 208 mm
Reihe: Oktaven
ISBN: 978-3-7725-3011-1
Verlag: Freies Geistesleben
Der renommierte Fotograf Hannes Wallrafen erblindete im Alter von 53 Jahren. Die Welt entrückte zur visuellen Erinnerung. Dann entdeckte er die Möglichkeit, Bilder mithilfe von Geräuschen und Klängen auszudrücken. Unsentimental berichtet Wallrafen von seinem Leben im Nachkriegsdeutschland, von seiner Karriere als Dokumentarfotograf in den Niederlanden
und seiner Entwicklung zum Audiografen.
Weitere Infos & Material
Die Jugend von Hannes. Mönchengladbach – Berlin – Amsterdam (1951 – 1971) | Die Kamera als Waffe. Iran – Grarcía Marquez – Honduras (1971 – 2004) | Außer Sichtweite | Die Entdeckung der Sinne | Schicksalsgenossen | Die Audiomaquette | Klang in Sicht | Die ersten Schritte eines Blinden | Die Scheuklappen des Fotografen.
»Ich sah mich manchmal selbst als Jäger; nach der Rückkehr betrachtete ich die Dutzende belichteter
Filmstreifen buchstäblich als die Beute meiner unternommenen Reise. So wurde das Gefühl,
etwas aus der Wirklichkeit zu stehlen, einer der Gründe, dass ich anstelle eines Bildjägers zum
Bildmacher wurde. Bei meinen autonomen Projekten war ich nicht mehr derjenige, der ein
Foto ›nahm‹, sondern wirklich ›machte‹, das heißt: schuf. Hier ging es also um Kommunikation
zwischen dem Fotografen und seinem Gegenstand.«




