Buch, Deutsch, Band 4, 324 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 660 g
Zur fotografischen Vermittlung eines gesellschaftlichen Selbstbildes um 1900
Buch, Deutsch, Band 4, 324 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 660 g
Reihe: Kulturtransfer. Alltagskulturelle Beiträge
ISBN: 978-3-8260-3510-4
Verlag: Königshausen & Neumann
Wie werden Sieger zu Beginn der fotografischen Sportberichterstattung Ende des 19. Jahrhunderts dargestellt? Der Blick in die ersten Sportillustrierten zeigt, dass das Seh- und Wahrnehmungsmuster vom Gewinner als jubelnder Held zu diesem Zeitpunkt noch nicht präsent ist. Am Beispiel der Zeitschrift Sport im Bild wird die Genese der fotografischen Siegerdarstellung ab den 1890er Jahren bis zur Herausbildung der heroisierenden Ikonographie im frühen 20. Jahrhundert verfolgt, die die Medien bis in die Gegenwart tradieren. Die Studie erkundet, welche populären Anschauungen und Wertvorstellungen der historischen Gesellschaft in die Bildinszenierungen der Siegertypen einfließen. Was zeichnet den Sieger als Helden aus und wie funktioniert die visuelle Bedeutungsproduktion und -vermittlung?