Wehrle | Die Orte des Festival d'Avignon | Buch | 978-3-8288-2785-1 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 22, 180 Seiten, broschiert, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 268 g

Reihe: Kleine Mainzer Schriften zur Theaterwissenschaft

Wehrle

Die Orte des Festival d'Avignon

Die "theatrale Eroberung" einer Stadt

Buch, Deutsch, Band 22, 180 Seiten, broschiert, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 268 g

Reihe: Kleine Mainzer Schriften zur Theaterwissenschaft

ISBN: 978-3-8288-2785-1
Verlag: Tectum


Das in der Nachkriegszeit von Jean Vilar gegründete Festival d’Avignon hat sich bis heute zu einem der bedeutendsten Theaterfestivals Europas entwickelt. Bereits Vilar strebte eine enge Verknüpfung von Stadt und Theaterereignis an. Die heutige Verzahntheit des sommerlichen Avignons mit dem jährlich stattfindenden Festival übersteigt jedoch die Visionen der frühen Konzeptionen.

Neben der Theatralisierung historischer Räume wurden seit der Gründung des Festival OFF in den späten 60er Jahren auch die öffentlichen Plätze und Straßen Avignons sowie private Räume als Spielstätten erschlossen. Ähnlich einer theatralen Eroberung macht sich das Festival auf diesem Wege nach und nach die gesamte Stadt zu Eigen. Annika Wehrle untersucht anhand ausgewählter Inszenierungsbeispiele die verschiedenen Stadteroberungsstrategien des Festival d’Avignon. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf Praktiken räumlicher Bedeutungszuschreibung sowie den Auswirkungen auf die Stadtstruktur Avignons und deren Bewohner und Besucher.
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1 Einleitung und Forschungsstand

2 Grundbegriffe und Definitionen

3 Avignon als topographischer und historischer Ort

3.1 Topographisch

3.1.1 Lage und Position innerhalb Frankreichs

3.1.2 Stadttopographie

3.1.3 Festivaltopographie

3.2 Historisch

3.2.1 Avignon vor der Zeit der Päpste

3.2.2 Avignon – die Stadt der Päpste

3.2.3 Avignon nach der Zeit der Päpste

3.2.4 Die Geschichte des Festival d’Avignon

4 Eroberungsstrategien des Festivals

4.1 Die Theatralisierung historischer Räume

4.1.1 Die Kristallisation von Vergangenheit an Orten und Gebäuden – Pierre Noras Begriff der Lieux de mémoire

4.1.2 Die Atmosphäre historischer Spielorte als Schnittstelle zwischen Vergangenheit und Gegenwart

4.1.3 Der Umgang mit den Spuren der Vergangenheit am Beispiel des Cour d’Honneur

4.1.4 Die Gründungsinszenierung des Festivals: Shakespeares Richard II, Regie: Jean Vilar 1947

4.1.5 Eine aktuelle Annäherung an einen historischen Raum: La Mélancolie des Dragons, Regie Philippe Quesne 2008

4.2 Die Theatralisierung öffentlicher Räume

4.2.1 Theater und öffentlicher Raum – Marvin Carlsons Begriff der Places of Performance

4.2.2 Die Theatralisierung des leeren Raums

4.2.3 Die Theatralisierung der Straße

4.3 Die Theatralisierung privater Räume

4.3.1 Eine Annäherung an die Begriffe von Privatheit und Öffentlichkeit

4.3.2 Die Grenzen zwischen privatem und öffentlichem Raum in Avignon – zur "Unentrinnbarkeit" vor dem Theatralen

Zusammenfassung

Literaturverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Abbildungsanhang


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