Weiß | Bios und Zoë | Buch | 978-3-518-29499-4 | www.sack.de

Buch, Deutsch, Band 1899, 388 Seiten, Format (B × H): 115 mm x 177 mm, Gewicht: 237 g

Reihe: suhrkamp taschenbuch wissenschaft

Weiß

Bios und Zoë

Die menschliche Natur im Zeitalter ihrer technischen Reproduzierbarkeit
Originalausgabe 2009
ISBN: 978-3-518-29499-4
Verlag: Suhrkamp

Die menschliche Natur im Zeitalter ihrer technischen Reproduzierbarkeit

Buch, Deutsch, Band 1899, 388 Seiten, Format (B × H): 115 mm x 177 mm, Gewicht: 237 g

Reihe: suhrkamp taschenbuch wissenschaft

ISBN: 978-3-518-29499-4
Verlag: Suhrkamp


Mit dem Aufkommen der Biotechnologien ist die Natur des Menschen scheinbar verfügbar und manipulierbar geworden und die Frage nach dem Verhältnis von biologischem Leben und menschlicher Lebensform rückt zunehmend ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Bios, das spezifische Leben einzelner Wesen, und Zoë, die einfache Tatsache des Lebens, scheinen immer stärker auseinanderzutreten. Der interdisziplinäre Sammelband stellt den Überlegungen bekannter europäischer Autoren die Positionen namhafter Vertreter der angelsächsischen Science Technology Studies gegenüber und bietet so einen aufschlußreichen Überblick über die aktuelle Auseinandersetzung der Geistes- und Sozialwissenschaften mit dem Phänomen der Lebenswissenschaften und ihren biotechnologischen Anwendungen. Mit Beiträgen u. a. von Dieter Birnbacher, Bruno Latour, Gianni Vattimo, Hans-Jörg Rheinberger, Karin Knorr Cetina, Nikolas Rose, Paul Rabinow und Charis Thompson.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Einleitung
Hans-Jörg Rheinberger/Staffan Müller-Wille
Technische Reproduzierbarkeit organischer Natur
Martin G. Weiß
Die Auflösung der menschlichen Natur
Karin Knorr Cetina
Jenseits der Aufklärung. Die Entstehung der Kultur des Lebens
Thomas Lemke/Peter Wehling
Bürgerrechte durch Biologie? Kritische Anmerkungen zur Konjunktur des Begriffs »biologische Bürgerschaft«
Rosi Braidotti
Zur Transposition des Lebens im Zeitalter des genetischen Biokapitalismus
Stefan Helmreich
Menschliche Natur auf See
Nikolas Rose
Was ist Leben? – Versuch einer Wiederbelebung
Gianni Vattimo
Vom »naturalistischen Fehlschluss« zur Ethik der Endlichkeit
Kurt Bayertz
Hat der Mensch eine »Natur«? Und ist sie wertvoll?
Dieter Birnbacher
Wieweit lassen sich moralische Normen mit der »Natur des Menschen« begründen?
Ulrich H. J. Körtner
Personen werden geboren. Zur Kritik der Vorstellung von der Person als causa sui und ihren Konsequenzen für die Ethik
Anna Durnová/Herbert Gottweis
Politik zwischen Tod und Leben
Charis Thompson
Die Farbe der Haut. Zur Persistenz des biologischen Rassebegriffs in der Reproduktionsmedizin
Paul Rabinow/Gaymon Bennett
Auf dem Weg zum synthetischen Anthropos: Re-Mediatisierende Konzepte
Bruno Latour
Faktur/Fraktur. Vom Netzwerk zur Bindung


Weiß, Martin G.
Martin G. Weiß ist Mitglied der Forschungsplattform Life Science Governance der Universität Wien und Universitätsassistent am Philosophischen Institut der Universität Klagenfurt.

Martin G. Weiß ist Mitglied der Forschungsplattform Life Science Governance der Universität Wien und Universitätsassistent am Philosophischen Institut der Universität Klagenfurt.



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