Buch, Deutsch, Band 72, 614 Seiten, Leinen, Format (B × H): 239 mm x 165 mm, Gewicht: 1045 g
Reihe: Jus Privatum
Kommunikationstheoretische und rechtsdogmatische Grundlagen des elektronischen Geschäftsverkehrs
Buch, Deutsch, Band 72, 614 Seiten, Leinen, Format (B × H): 239 mm x 165 mm, Gewicht: 1045 g
Reihe: Jus Privatum
ISBN: 978-3-16-147873-4
Verlag: Mohr Siebeck
Diese Konzeption erweist sich als flexibel genug, auch automatisierten Kommunikationsvorgängen rechtliche Verbindlichkeit zuzuschreiben, wobei ein eigener Typus der 'elektronischen Willenserklärung' gebildet werden kann. Auch rechtsdogmatische Einzelprobleme rechtsgeschäftlicher Kommunikation werden behandelt und eine angemessene Verteilung verschiedener Risiken zwischen den Parteien geprüft. Dabei ergibt sich für das Vertragsrecht eine Entwicklung vom Verschuldens- hin zum Risikoprinzip als Grundlage für die Zuschreibung relevanten menschlichen Handelns, wobei der Vertrauensschutz als Wertungsgesichtspunkt stärkere Bedeutung erlangt. Zugleich lassen sich Verantwortungsbereiche abgrenzen. Besondere Behandlung erfährt der Verbraucher- bzw. 'Nutzerschutz', wobei die intensive Regelungstätigkeit des deutschen und europäischen Gesetzgebers in den letzten Jahren einbezogen wird. Die Ergebnisse der Untersuchung können eine Grundlage für die Erfassung der zukünftig in zunehmenden Maße zu erwartenden 'Automatisierung' von Vertragsbeziehungen bilden.
Zielgruppe
Rechtswissenschaftler, Anwaltskanzleien, Rechtsabteilungen von Unternehmen (insbesondere Finanzdienstleistungen), öffentliche Behörden, entsprechende Institute und Bibliotheken