Buch, Deutsch, Band 50, 280 Seiten, Leinen, Format (B × H): 240 mm x 170 mm, Gewicht: 652 g
Die aramäische Achikarkomposition im Kontext des perserzeitlichen Elephantine
Buch, Deutsch, Band 50, 280 Seiten, Leinen, Format (B × H): 240 mm x 170 mm, Gewicht: 652 g
Reihe: Orientalische Religionen in der Antike
ISBN: 978-3-16-161021-9
Verlag: Mohr Siebeck
Die aramäische Achikarkomposition aus dem fünften Jahrhundert v. Chr. ist die älteste bekannte Überlieferung eines weit verbreiteten literarischen Stoffs. Ann-Kristin Wigand geht vom Fundort Elephantine aus und fragt in der vorliegenden Studie nach der Funktion und Rezeption des aramäischen Weisheitstextes im perserzeitlichen Ägypten. Die Untersuchung der Textgestalt in Verbindung mit dem literarischen und soziohistorischen Kontext zeigt, dass der Text zur Legitimierung der persischen Fremdmacht gedient haben kann und zur Ausbildung von Beamten in einem multiethnisch geprägten Umfeld genutzt wurde. Zugleich hat die aramäische Achikarkomposition Teil an einem regen literarischen Austausch zwischen aramäischer und demotischer Literatur in der Spätzeit. Die Autorin argumentiert, dass die Achikarkomposition dabei im Punkt der eingeforderten Loyalität zum Fremdherrscher als Gegenerzählung zu den demotischen Erzählungen gelesen werden kann.
Autoren/Hrsg.
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- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Alte Geschichte & Archäologie Archäologie spezieller Regionen und Zeitalter
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